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Uwe Becker neuer Präsident der Evangelischen Hochschule Darmstadt




Uwe Becker
epd-bild/Evangelische Hochschule Darmstadt
Der Theologe und einstige Sprecher der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe, Uwe Becker (62), wird zum Wintersemester neuer Präsident der Evangelischen Hochschule Darmstadt. Er kommt von der Evangelischen Hochschule in Bochum.

Darmstadt (epd). Uwe Becker wird Präsident der Evangelischen Hochschule Darmstadt und folgt auf Willehad Lanwer, der zum Ende des Sommersemesters 2022 in den Ruhestand geht. Becker bringe umfängliche Gremien- und Leitungserfahrung mit und sei als Mitglied des Präsidiums der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland hervorragend vernetzt, sagte der Vorsitzende des Kuratoriums der Evangelischen Hochschule Darmstadt, Ernst-Ulrich Huster, am 15. März.

Becker hat an der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe eine Professur für Diakoniewissenschaft, Sozialethik und Verbändeforschung inne. Er lehrt und forscht in Bochum seit 2015 zu Fragen von Inklusion und Ausgrenzungsdynamiken von Arbeitsmarkt und Ökonomie. Von 2004 bis 2015 war Becker Sprecher des Vorstands der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe und der Vorgängerorganisation, des Diakonischen Werkes der Evangelischen Kirche im Rheinland. Nach dem Studium der Theologie und Philosophie in Wuppertal und Tübingen war er Sozialpfarrer und Gemeindepfarrer.

Die Evangelische Hochschule Darmstadt ist eine staatlich anerkannte Hochschule in kirchlicher Trägerschaft. Sie wurde 1971 durch die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) errichtet. Das Hessische Diakoniezentrum Hephata in Schwalmstadt-Treysa ist seit 1996 zweiter Studienstandort. Die Hochschule bietet Studiengänge und Weiterbildungen für das Sozial-, Bildungs- und Gesundheitswesen sowie im Management an. Träger ist die EKHN in Kooperation mit der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck.

An der Hochschule lernen rund 1.700 Studierende, lehren und forschen 40 Professorinnen und Professoren und zehn wissenschaftliche Mitarbeiter. In jedem Semester kommen rund 100 Lehrbeauftragte hinzu. Unterstützt werden sie von 30 Verwaltungskräften.