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Nicole Schley und Stefan Wolfshörndl, die Landesvorsitzenden der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Bayern, haben turnusgemäß den Vorsitz der Freien Wohlfahrtspflege im Freistaat übernommen. Sie lösen Margit Berndl ab, Vorständin Verbands- und Sozialpolitik beim Paritätischen Wohlfahrtsverband. Schley ist Bürgermeisterin von Ottenhofen, Wolfshörndl ist Verwaltungschef in Gerbrunn. In der Landes-AG sind das Bayerische Rotes Kreuz, die Arbeiterwohlfahrt, der Caritasverband Bayern, die Diakonie Bayern, der Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden und der Paritätische Wohlfahrtsverband Bayern organisiert. Gemeinsam erbringen die Verbände nach eigenen Angaben rund 75 Prozent aller sozialen Dienstleistungen in dem Bundesland.

Reinhard Belling, bisher Alleingeschäftsführer der Vitos Holding in Kassel, hat weitere Mitstreiter in einem künftig dreiköpfigen Vorstand bekommen. Belling übernimmt den Vorsitz der Geschäftsführung und wird sich auf auf Strategie, unternehmenspolitische Arbeit, Konzernkommunikation, Controlling und Budgets konzentrieren. Jochen Schütz ist jetzt zusätzlicher Geschäftsführer und für die Handlungsfelder Personal, Recht und Finanzen zuständig. Der Diplom-Verwaltungswirt (FH) ist seit Januar 2008 Geschäftsbereichsleiter Personal, Organisation und Recht und seit Dezember 2013 Prokurist der Vitos Holding. Philipp Schlösser wird zum 1. Mai 2022 der dritte Geschäftsführer. Er wird primär für die operative Steuerung und im Speziellen für die Themen IT-Management, Bauen und Einkauf zuständig sein. Er wechselt von der MediClin AG zu Vitos.

Mara Rick, Sozialarbeiterin, ist neue Leiterin der Berliner Beratungsstelle „Pflege in Not“ des Diakonischen Werks Berlin Stadtmitte. Sie führt das elfköpfige Beratungsteam aus Psychologinnen, Krankenschwestern, Sozialpädagogen und Sozialarbeitern. Ihre Vorgängerin, die Gründerin und langjährige Leiterin der seit 1999 bestehenden bundesweit einmaligen Initiative, Gabriele Tammen-Parr, war Ende 2021 in den Ruhestand gegangen. Mara Rick hat einen Master in „Soziale Arbeit in der alternden Gesellschaft“ und umfangreiche Praxiserfahrung im Themenfeld Pflege und alternde Gesellschaft. Zuletzt arbeitete sie bei der Deutschen Alzheimer Gesellschaft.

Georg Schmitt, Mitarbeiter am Johanna-Etienne-Krankenhaus in Neuss, ist in den Vorstand der Mitarbeiterseite der Arbeitsrechtlichen Kommission der Caritas gewählt worden. Die Amtszeit beträgt vier Jahre. Aus dem bisherigen Vorstand der Mitarbeiterseite wurden Andrea Grass, Oliver Hölters, Carsten Offers, Werner Schöndorfer, Stephan Kliem und Thomas Rühl wiedergewählt.

Martin Gierse (44), bisheriger Geschäftsführer des Deutschen Kinderhospizvereins in Olpe, wechselt zum 1. Juni zum Diakoniewerk Essen. Er wird neuer Vorstand des Diakoniewerks und zugleich Geschäftsführer aller sieben Tochtergesellschaften. Gierse folgt auf Joachim Eumann, der nach 18 Jahren an der Spitze des Diakoniewerks in den Ruhestand geht. Gierse absolvierte eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann und studierte anschließend Betriebswirtschaft. Nach mehreren Jahren als Unternehmensberater war er zuletzt zwölf Jahre lang Geschäftsführer und Vorstandsmitglied des bundesweit tätigen Deutschen Kinderhospizvereins. Das Diakoniewerk Essen beschäftigt mehr als 1.600 Mitarbeitende.

Klaus Danner bleibt weiter Ombudsperson für Flüchtlingserstaufnahme in Baden-Württemberg. Danner hat seine Ernennungsurkunde für die aktuelle Legislaturperiode erhalten, teilte das Justizministerium in Stuttgart mit. Zudem ist die im Jahr 2015 errichtete Ombudstelle nun dauerhaft eingerichtet. Der ehemalige Leiter der Direktion Spezialeinheiten der Polizei Baden-Württemberg mit zusätzlicher Mediatorenausbildung hat dieses Ehrenamt seit Oktober 2017 inne und ist zu einem anerkannten Ansprechpartner geworden, so das Justizministerium. Die Ombudsstelle ist Ansprech-, Mittler- und Unterstützungsstelle für Flüchtlinge, Bürgerinnen und Bürger, Mitarbeitende der Erstaufnahme sowie Behörden und Institutionen in Fragen der Unterbringung, Versorgung und Betreuung in den Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes.

Helena Offenborn, SWR-Autorin, erhält für ihren Film „Der Hoodie-Macher - Jobs für Menschen mit Handicap“ den mit 3.000 Euro dotierten ersten Preis des Journalistenpreises der Caritas Baden-Württemberg. In der Fernsehreportage, die in der Reihe „Mensch Leute“ im SWR-Fernsehen gesendet wurde, gibt Offenborn Einblicke in die Esslinger Hoodie-Manufaktur „Wasni“, in der Menschen mit und ohne Handicap gemeinsam Kapuzenpullis nähen. Die beiden zweiten Preise mit jeweils 1.500 Euro gingen an Matthäus Klemke von der Nürtinger Zeitung für seine Artikelreihe „Brandopfer wollen Antworten“ über die problematische Wohnsituationen in Kommunen sowie an das Autorenteam Martin Geiger und Daniel Kraft vom Mannheimer Morgen. Sie wurden für die auch grafisch aufbereitete Serie „Die verlorenen Jahre“ über Unterschiede in den Sozialstrukturen der Schwesterstädte Mannheim und Heidelberg ausgezeichnet.



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