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Pia Stapel (40) und Dominique Hopfenzitz (43) werden am 1. August die Leitung des Caritasverbandes für die Diözese Münster übernehmen. Zusammen mit dem Vorsitzenden, Christian Schmitt, werden sie den dreiköpfigen Vorstand bilden. Stapel und Hopfenzitz folgen auf Heinz-Josef Kessmann, der den Verband 24 Jahre leitete. Pia Stapel hat Erfahrungen als Vorstandsassistentin im Diözesancaritasverband Hildesheim gesammelt. Seit 2011 hat sie für den Verband die Stiftung Katholische Behindertenhilfe mit sechs Einrichtungen aufgebaut und geleitet. Caritas-Erfahrung bringt auch Dominique Hopfenzitz mit. Er ist derzeit Syndikusrechtsanwalt im Bischöflichen Generalvikariat Münster und hat von 2010 bis 2014 im Diözesancaritasverband Pflegeeinrichtungen als Anwalt vertreten. Der Diözesancaritasverband vertritt und berät mit seinen rund 160 Mitarbeitenden in der Geschäftsstelle in Münster über 50 örtliche Verbände und rund 400 katholische Einrichtungen.

Sabine Richter (53) ist seit 1. Februar Theologische Vorständin der Stiftung kreuznacher diakonie. Das Kuratorium bestätigte sie in ihrem Amt, das sie seit gut einem Jahr kommissarisch innehat. Zuvor hatte Richter unter anderem in der Wohnungslosenhilfe und auch in der Geschäftsführung der Behindertenhilfe der Stiftung gearbeitet. Seit 2017 hat sie als Stellvertreterin des Theologischen Vorstandes das Referat Diakonik-Ethik-Seelsorge geleitet. Nun sind ihrem Geschäftsbereich neben der Diakonik-Ethik-Seelsorge Revision, Datenschutz, IT-Sicherheit, die Unternehmenskommunikation und das Referat Recht und Compliance sowie der Bereich Hospize zugeordnet. Richter führt die Stiftung gemeinsam mit drei Vorstandskollegen. Die kreuznacher diakonie beschäftigt rund 6.800 Mitarbeitende.

Christine Vogler, Geschäftsführerin des Berliner Bildungscampus für Gesundheitsberufe und Präsidentin des Deutschen Pflegerats, ist als Pflegemanagerin des Jahres ausgezeichnet worden. Die Jury würdigte ihr jahrzehntelanges Engagement für die Pflegenden, das weit über die Leitung eines Bildungscampus hinausgehe. „Sie versteht es herausragend, Positionen rund um Pflege und Pflegemanagement einzunehmen und diese nachdrücklich in der Politik zu platzieren“, argumentierte die Jury, In der Kategorie Nachwuchs-PflegemanagerIn des Jahres setzte sich Elena Wuzel durch. Den Preis vergibt der Bundesverband Pflegemanagement gemeinsam mit dem Springer Fachverlag.

Ulf Hartmann ist beim Paritätischen Baden-Württemberg neuer Vorstand für Finanzen und Mitgliederberatung. Er bildet gemeinsam mit Ursel Wolfgramm die neue Doppelspitze. Der 53-jährige Hartmann absolvierte eine Ausbildung und Weiterbildung zum Betriebswirt in einer Sparkasse. Danach folgte eine mehr als 20-jährige Tätigkeit in der Bank für Sozialwirtschaft. Zuletzt war er Mitglied im Vorstand einer regionalen VR Bank eG.

Georg Lunemann (54) wird Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Die LWL-Landschaftsversammlung wählte das CDU-Mitglied in Münster zum Chef der 18.000 Beschäftigten im Kommunalverband. Ein Fokus der Arbeit des LWL liegt darauf, Menschen mit Behinderung ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen und sich für deren gleichberechtigte Teilhabe in der Gesellschaft einzusetzen. Lunemann ist zur Zeit Kämmerer und Erster Landesrat des LWL. Er wird das Amt des Direktors, in das er für acht Jahre gewählt ist, am 1. Juli antreten. Er folgt auf Matthias Löb, dessen Amtszeit am 30. Juni endet. Lunemann war von 1998 bis 2010 beim LWL in unterschiedlichen Positionen tätig.

Thomas Popp wird neuer Präsident der Evangelischen Hochschule Nürnberg (EVHN). Die vierjährige Amtszeit beginnt am 1. Oktober dieses Jahres. Seit 2013 ist der promovierte Theologe Ausbildungsleiter der Rummelsberger Diakone und Diakoninnen. Der 55-Jährige leitet der Professor für Praktische Theologie den Bachelorstudiengang Diakonik an der EVHN. Die Evangelische Hochschule bietet Studiengänge in Sozialwissenschaften, Sozial- und Gesundheitswirtschaft, Gesundheit und Pflege sowie Pädagogik und Theologie an. An ihr sind rund 1.500 Studierende eingeschrieben.

Matthias Ewelt (56), Theologischer Vorstand der Stadtmission Nürnberg und der Diakonie Erlangen, verlässt das Sozialunternehmen im Sommer. Die Position des Vorstandsvorsitzenden oder der Vorstandsvorsitzenden werde ausgeschrieben und neu besetzt, sagte der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Stadtmission, Stadtdekan Jürgen Körnlein. Er dankte Ewelt für sein „ausdauerndes Engagement in den vergangenen fünf Jahren“. Der derzeitige Interimsvorstand Markus Köhler solle den Umbau des Vorstandes bis zum Ende des Jahres begleiten. Gabi Rubenbauer bleibe als Vorständin künftig für den Bereich Finanzen zuständig. Im Unternehmensverbund von Stadtmission Nürnberg und der Diakonie Erlangen sind 70 soziale Einrichtungen und Dienste vereint und elf Tochtergesellschaften. Sie beschäftigen nach eigenen Angaben 1.900 hauptamtliche und über 600 ehrenamtliche Mitarbeitende.



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