Klaus Reinhardt (61) bleibt Vorsitzender des Hartmannbundes. Die Delegierten des Verbandes bestätigten den Allgemeinmediziner aus Bielefeld mit 81 von 85 Stimmen für vier weitere Jahre im Amt. Reinhardt ist seit Mai 2019 Präsident der Bundesärztekammer. Neue stellvertretende Vorsitzende ist Professorin Anke Lesinski-Schiedat, HNO-Ärztin aus Hannover. Neue Mitglieder im Geschäftsführenden Vorstand sind Galina Fischer und Professor Volker Harth.
Manuel Arnold (42), Betriebswirt, hat seine Tätigkeit als Stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Wohlfahrtswerks für Baden-Württemberg aufgenommen. Er verantwortet die Bereiche Personal, Einkauf, Finanz- und Rechnungswesen, Controlling, Bau- und Immobilienmanagement, Allgemeine Organisation und IT. Er war zuletzt Leiter des Konzern-Controllings und Rechnungswesens bei der gemeinnützigen Stiftung Rehabilitation Heidelberg (SRH). Das Wohlfahrtswerk treibt als Stiftung bürgerlichen Rechts in den Entwicklungsfeldern Ambulantisierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit Innovationen in der Altenhilfe voran. „Wir freuen uns, dass wir die durch den Tod meines Vorstandskollegen Thomas Göbel entstandene Vakanz nun wieder besetzen können“, erklärte die Vorstandsvorsitzende Ingrid Hastedt.
Kristina Schmidt ist zur Vorsitzenden Richterin am Bundesarbeitsgericht ernannt worden. Sie übernimmt die Leitung des 7. Senats, der vor allem für formelles Betriebsverfassungs- und Personalvertretungsrecht sowie für die Beendigung von Arbeitsverhältnissen aufgrund einer Befristung zuständig ist. Die gebürtige Sächsin trat 1996 in den Richterdienst des Landes Brandenburg ein. 2006 erfolgte ihre Ernennung zur Vorsitzenden Richterin am Landesarbeitsgericht Brandenburg. 2009 wurde Schmidt Richterin am Bundesarbeitsgericht.
Anne Ackermann, Fotografin aus Otterstadt bei Speyer, hat mit ihrer Foto-Serie „Portraits of Consolation“ den Lagois-Fotopreis 2021 in Höhe von 2.500 Euro gewonnen. Der Evangelische Presseverband für Bayern (EPV) vergab die Auszeichnung zum Thema „Gesichter der Nächstenliebe“ auf der Messe ConSozial in Nürnberg. Ackermann erzähle „Trostgeschichten“ und „Geschichten der Menschlichkeit“ aus dem Lockdown, sagte der Münchner Regionalbischof Christian Kopp in seiner Laudatio. Das Fotostipendium in Höhe von 1.000 Euro erhielt Thomas Lohnes aus dem hessischen Pfungstadt, der seit der Flutkatastrophe im Juli die solidarischen Hilfsaktionen im Ahrtal begleitet. Lohnes arbeitet auch im Auftrag des Evangelischen Pressedienstes (epd) und hatte im vergangenen Jahr die erste Mission des Rettungsschiffs „Sea-Watch 4“ auf dem Mittelmeer in Bildern festgehalten.
Anne Lohmann ist zur Professorin für Methoden empirischer Sozialforschung an der FH Münster berufen worden. Vor ihrer Berufung war die Pädagogin vier Jahre lang als Professorin an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Holzminden tätig. Weitere Lehr- und Forschungserfahrung sammelte sie als Verwaltungsprofessorin an der Hochschule Osnabrück, als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Münster, wo sie auch studiert und promoviert hat, und bei der Gesellschaft für Beratung sozialer Innovation und Informationstechnologie (GEBIT) in Münster.
Laura Menze und Svenja Ohlemann, Nachwuchswissenschaftlerinnen, sind von der Arbeitsgemeinschaft Berufsbildungsforschungsnetz (AG BFN) für ihre herausragenden Dissertationen mit dem „Friedrich-Edding-Preis für Berufsbildungsforschung 2021“ ausgezeichnet worden. Laura Menze widmet sich in ihrer Arbeit der Frage, wie attraktiv eine duale Ausbildung für junge Menschen ist und inwiefern der gewählte Ausbildungsberuf zu sozialen Ungleichheiten führt. Svenja Ohlemann untersucht in ihrer Arbeit, wie Jugendliche gezielt bei ihrer Berufswahl unterstützt werden können. Benannt ist der Preis nach Friedrich Edding (1909 - 2002), dem langjährigen Direktor am Berliner Max-Planck-Institut für Bildungsforschung und Professor für Bildungsökonomie an der Technischen Universität in Berlin.
Christine Förster, langjährige Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung Eben-Ezer in Lemgo, ist in den Ruhestand verabschiedet worden. Über 17 Jahre verantwortete die gebürtige Bielefelderin bei dem Träger die Öffentlichkeitsarbeit und das Fundraising. Nach einer Ausbildung zur Arzthelferin und dem Besuch der Fachschule für Sozialpädagogik folgten berufliche Stationen als Erzieherin bei der Paulinenstiftung und in Hamburg. Später war Förster freie Mitarbeiterin beim NDR und WDR und kam über die Bertelsmann-Stiftung zu Eben-Ezer.