Köln (epd). Die Bank für Sozialwirtschaft (BFS) in Köln unterstützt mit zinslosen Sonderkrediten Sozial- und Gesundheitseinrichtungen, die von der Flut in NRW und Rheinland-Pfalz geschädigt wurden. Dazu stünden 250 Millionen Euro abrufbereit, heißt es in einer Mitteilung vom 6. August.
Bis zu zwei Monatsumsätze werden den Angaben nach als widerrufliche Kontokorrentkredite zinslos vergeben. „Die Laufzeit beträgt 24 Monate. Voraussetzung ist ein Nachweis über erhöhten Liquiditätsbedarf, der in unmittelbarem Zusammenhang mit der Hochwasserkatastrophe steht“, so die Bank, die damit helfen will, Liquiditätsengpässe zu vermeiden.
Viele Einrichtungen und Dienste der Sozial- und Gesundheitswirtschaft seien von der Katastrophe betroffen: Pflegeheime oder Kitas mussten geschlossen oder geräumt werden, ambulante Pflege kann durch die Zerstörung der Infrastruktur nicht in gewohnter Form geleistet werden, Geschäftsstellen der Träger wurden zerstört. Die BFS wolle deshalb auf mehreren Wegen helfen, sagte Vorstandsvorsitzender Harald Schmitz.