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Kirchenbank legt Kapitalfonds mit Fokus auf Kinderrechten auf



Dortmund/Duisburg (epd). Die Bank für Kirche und Diakonie (KD-Bank) hat zusammen mit der Kindernothilfe und der Investmentgesellschaft Union Investment einen Publikumsfonds aufgelegt, über den ausschließlich in Unternehmen investiert wird, die sich für die Achtung der Kinderrechte einsetzen. Der „Kinderzukunftsfonds“ sei ein international angelegter Mischfonds mit Nachhaltigkeitskriterien, der in internationale Renten und Aktien investiere, erklärten KD-Bank und Kindernothilfe am 1. Juli in Dortmund und Duisburg. Der Fonds berücksichtige bei der Auswahl entwicklungspolitische Kriterien sowie Kriterien mit Menschenrechtsbezug.

Kinder hätten das Recht, in Frieden zu leben, gut versorgt zu werden und in die Schule zu gehen, erklärte der Vorstandsvorsitzende der KD-Bank, Ekkehard Thiesler. Hier gebe es in vielen Ländern Nachholbedarf: „Für uns ein Grund mehr, Kinderrechte stärker in unseren Fokus zu nehmen.“ Die Kindernothilfe beschreitet nach den Worten von Jürgen Borchardt, Finanzvorstand der Kinderhothilfe, mit ihrer Beteiligung an dem Projekt „ganz neue Wege, um unsere Ziele als Kinderrechtsorganisation zu erreichen“.

Die Hilfsorganisation ist für den Kriterienkatalog des Fonds verantwortlich. Ein Ausschuss berät bei der Erstellung und regelmäßigen Aktualisierung des Katalogs. Außerdem begleitet ein Jugendbeirat die Entscheidungen. Die Berücksichtigung von Kinderrechten, die langfristige Anlageperspektive und die Beteiligung von Jugendlichen an dem Projekt machten den neuen Fonds innovativ, hieß es.