sozial-Köpfe

Verbände

Martin Berg bleibt Chef der Werkstätten-AG




Martin Berg
epd-bild/Ulrich Schepp
Martin Berg, Vorstandsvorsitzender des BWMK, bleibt Vorstandsvorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM). Er wurde von den Verbandsmitgliedern bei der digitalen 50. Delegiertenversammlung am 10. Juni im Amt bestätigt.

In die 13. Amtsperiode wird Martin Berg den Angaben nach von vier Stellvertreterinnen und Stellvertreter begleitet. Gewählt wurden Andrea Stratmann, Geschäftsführerin der GWW aus Gärtringen, Hans Horn, Geschäftsführer der Werkstatt Bremen und Werkstatt Nord, Jochen Walter, Vorstand der Stiftung Pfennigparade aus München und Michael Weber, Geschäftsführer der HPZ Krefeld-Kreis Viersen. Berg ist hauptamtlich als Vorstandsvorsitzender des Behinderten-Werk Main-Kinzig tätig.

Peter Friesenhahn, stellvertretender Vorsitzender des scheidenden Vorstands und Geschäftsführer der Stralsunder Werkstätten gemeinnützige GmbH sah von einer weiteren Kandidatur ab. Er war von 2017 bis 2021 Mitglied des Vorstands. Neben Friesenhahn gehört auch Axel Willenberg, geschäftsführender Vorsitzender der LAG WfbM Schleswig-Holstein nicht länger dem Vorstand der BAG WfbM an. Er hatte das Amt stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden seit 2008 inne.

„In den nächsten vier Jahren wird es darum gehen, die Dynamik des Wandels unter anderem in eine Reform des Entgeltsystems zu überführen. Unser Ziel muss es sein, gemeinsam mit der Politik und den Werkstattbeschäftigten ein verlässliches und auskömmliches System im Sinne der Menschen in den Werkstätten zu entwickeln“, sagte Berg. Erstmalig werde der neue Vorstand dazu noch im Juni zusammenkommen und den Fahrplan hierzu diskutieren", erklärte Berg die nächsten Schritte.

Die BAG WfbM ist der Zusammenschluss der Träger von Einrichtungen, die Menschen mit Behinderungen Teilhabe an Arbeit und Gesellschaft ermöglichen. Die rund 700 Mitglieder sind Träger von Werkstätten, Förderstätten und Inklusionsbetrieben.