Solingen (epd). Das Zentrum für verfolgte Künste in Solingen feiert am 17. Januar sein zehnjähriges Bestehen mit einem Empfang. Die Festrede wird der ehemalige Bundestagspräsident Norbert Lammert halten, wie das Museum am 9. Januar ankündigte. Anschließend ist eine Diskussion über die Errungenschaften des vergangenen Jahrzehnts und die Visionen für die kommenden Jahre geplant. Neben dem Solinger Oberbürgermeister Tim Kurzbach (SPD) nehmen den Angaben zufolge unter anderem Hajo Jahn, Vorsitzender der Else Lasker-Schüler-Gesellschaft, die Antisemitismusbeauftragte des Landes NRW, Sylvia Löhrmann, und der Gründungsdirektor des Zentrums, Rolf Jessewitsch, teil.

Das Zentrum für verfolgte Künste widmet sich ausschließlich Künstlerinnen und Künstlern, die während der Diktaturen des letzten Jahrhunderts und totalitäre Regime bis in die Gegenwart hinein verfolgt und deren Werke verhindert und teils vernichtet wurden.