Internet-Pornoportale feiern Rekordzugriffe im Lockdown, auch die Gaming-Branche und Streamingdienste profitieren von den vielen Menschen, die Arbeit, Ausbildung und Freizeit auf ihre Computer verlagert haben. Die Suchtgefahr steigt, warnen Experten.
Ein Studienbeginn bietet eine gute Gelegenheit, neue Freunde kennenzulernen. Doch im Corona-Lockdown ist das Gegenteil der Fall, erzählen drei Frauen. Sie stehen nach Umzügen vor dem Problem, dass es derzeit fast unmöglich ist, Kontakte zu knüpfen.
Mit einer weiteren Prämie von bis zu 1.500 Euro will die Bundesregierung die Arbeit von Klinikbeschäftigten in der zweiten Corona-Welle würdigen. Außer den Pflegekräften sollen auch andere Krankenhausmitarbeiter das Extra-Geld bekommen.
Sie ist eine der Schlüsselfragen in einer alternden Gesellschaft: Wie kann der Pflegeberuf attraktiver werden? Denn nur wenn mehr ausgebildete Fachkräfte länger als bisher ihrem Beruf auch treu bleiben, kann der Personalnotstand in Deutschland überwunden werden.
Die Versorgung von Millionen pflegebedürftiger Menschen hängt hierzulande allein von ihren Angehörigen ab - in der Pandemie noch mehr als sonst. Umso erstaunlicher ist, wie es diesen Alltagshelden erschwert wird, für die eigene Gesundheit zu sorgen.
In der Debatte um eine mögliche Regulierung der Sterbehilfe plädiert der Rechtswissenschaftler Henning Rosenau von der Uni Halle mit weiteren Juraprofessoren für eine gesetzliche Regelung, die über die Frage der Suizidassistenz hinausgeht. Er ist einer von acht Autoren, die einen eigenen Vorschlag in Form eines Gesetzentwurfs veröffentlicht haben.
Der wirtschaftliche Einbruch durch die Corona-Krise stürzt viele Menschen in Geldnot. Die Schuldnerberatungen erleben in der Folge einen erhöhten Andrang. Und es kommen Menschen aus sozialen Schichten, die bisher nie Hilfe brauchten.
Der Hamburger Verein "Achtung! Kinderseele" versucht mit Präventionsprogrammen, psychische Erkrankungen bei Kindern zu verhindern. Die Corona-Krise erschwert die Arbeit deutlich, dabei wäre sie gerade jetzt erforderlich.
Nach der Beobachtung des Präsidenten des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, Thomas Fischbach, ist in der Corona-Krise besonders auffällig, dass viele Kinder in eine übermäßige Mediennutzung hereinrutschen. "Gaming Disorder wird ein Thema werden", sagt der Solinger Kinderarzt im Interview.
Für manche ist es die einzige Mahlzeit am Tag. Dreimal in der Woche ist in Hannover der Kältebus unterwegs. Ehrenamtliche versorgen Wohnungslose und andere Bedürftige mit warmen Mahlzeiten. Bei Minusgraden sind auch Kleidung und Decken gefragt.
In den Katakomben des Bahnhofs Zoo in Berlin hat die Stadtmission ihr "Zentrum am Zoo" eröffnet. Die Räume sollen eine Anlaufstelle für Obdach- und Wohnungslose sein und Beratung, Bildung und Kultur bieten.
Die Forderung nach dem Bau von mehr Sozialwohnungen begleitet die Bundesregierung schon lange. Jetzt sehen Verbände eine dramatische Zuspitzung der Wohnungsnot. Ein Vorschlag lautet, leerstehende Büroflächen zu Wohnungen umzubauen.
Menschen mit Behinderung suchen oft jahrelang nach einer geeigneten Wohnung. Die Konkurrenz auf dem Wohnungsmarkt wird immer größer. Die Caritas verweist auf eine aktuelle Studie und sieht vor allem die Politik in der Pflicht.
Bürger haben ein Recht auf ein selbstbestimmtes Sterben. Eine tödliche Arzneimittel-Dosis können sie damit aber noch nicht erwerben, entschied das Bundesverfassungsgericht. Zunächst müssen sie sich selbst um Helfer oder eine ärztliche Verschreibung bemühen.
Die bisherige Doppelspitze des deutschen SOS-Kinderdorfvereins wird auf drei hauptamtliche Vorstandsmitglieder erweitert: Zum 1. März tritt dabei Professor Dr. Sabina Schutter den Posten der Vorstandsvorsitzenden an.