Das Verbot organisierter Hilfe beim Suizid hatte vor dem Bundesverfassungsgericht keinen Bestand. Am 26. Februar wurde es gekippt. Der Gesetzgeber behält aber Spielräume bei der Regulierung von Sterbehilfe-Vereinen. Die Kirchen bewerteten das Urteil unterschiedlich.
Das Bundesverfassungsgericht hat den Gesetzgeber in seiner Entscheidung zum Umgang mit der Suizidhilfe ausdrücklich aufgefordert, neue Regelungen zu erlassen. Das Gericht macht sogar Vorschläge dazu. Hier die ungekürzten letzten Passagen des Urteils:
Stärkere Rechte für todkranke Menschen, mehr Rechtssicherheit: Das Bundesverfassungsgericht hat die geschäftsmäßige Sterbehilfe erlaubt. Was der Beschluss für Patienten und Angehörige heißt, hat der epd zusammengestellt.
Ein Krisenstab der Bundesregierung soll helfen, die Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland zu verhindern: mit Informationen, frühzeitigen Tests und einer Beobachtung des grenzüberschreitenden Verkehrs. Auch Großveranstaltungen sind im Fokus. Zudem werden alle neu ankommenden Asylbewerber auf Corona getestet.
Wie viel mehr Personal bräuchten die Altenheime in Deutschland und welches? Diese Frage wird nun erstmals wissenschaftlich beantwortet und soll dazu führen, dass es künftig einheitliche Vorgaben geben kann - aber nicht dieselben für jedes Heim. Experten begrüßten das Gutachten, machten aber auch weitere Problemfelder aus.
Im Streit um die Zukunft der Pflegekammer in Niedersachsen setzen die Koalitionspartner von SPD und CDU auf eine Vollbefragung der Mitglieder. Die sollen auch das letzte Wort haben, ob es die Kammer weiter geben soll, sagte Sozialministerin Carola Reiman (SPD).
Ausgerechnet in Berufen, in denen es an Fachkräften mangelt, werden viele Menschen unterdurchschnittlich bezahlt. Die Gewerkschaft ver.di erklärt das Paradox mit der fehlenden Durchsetzungsfähigkeit bestimmter Arbeitnehmergruppen.
Um ein behindertes Kind müssen sich die Eltern oft mehr kümmern als um ihre vollständig gesunden Kinder. Vor allem die Mütter verzichten dann auf die Ausübung eines Berufs - mit spürbaren finanziellen Folgen.
Die vor einem Jahr gestartete Rund-um-die-Uhr-Kinderbetreuung "Flexi24" der Stadt Würzburg wird gut angenommen. Für die Macherinnen hat das seinen Grund darin, dass es ein passgenaues Modell ist, das Eltern in Notlagen daheim entlastet.
Auch die Sozialbranche pflegt ein "grünes" Image - und setzt vermehrt auf E-Autos. Das ist nicht billig. Immerhin sind die Stromer dank staatlicher Fördergelder jetzt deutlich günstiger zu haben. Doch die Umstellung der Pkw-Flotte braucht viel Know-how - und damit auch Zeit.
In Paderborn befindet sich eine wichtige Wissens- und Kontaktbörse in Sachen E-Autos: die Dienstleistungs- und Einkaufsgenossenschaft im Erzbistum Paderborn. Im Interview mit dem epd erläutert Einkaufsleiter Markus Grams, wo die Hürden bei der Umstellung des Fuhrparks liegen, wie sich die Modellpalette der E-Autos entwickelt und wo die Chancen für die Sozialträger liegen.
Für kirchliche Verhältnisse ging die Aktion super schnell: Nur gut zwei Monate nach der Vorstellung des Plans für ein Flüchtlingsschiff konnte die EKD jetzt die Taufe feiern. Die "Sea-Watch 4" soll Flüchtlinge im Mittelmeer retten. Dahin ist das Schiff unterdessen auch unterwegs.
"Vielfalt ist gesund" - unter diesem Motto hat der Katholische Krankenhausverband Deutschlands (kkvd) am 25. Februar eine Kampagne für Vielfalt und gesellschaftlichen Zusammenhalt gestartet.
Angehörige einer demenzkranken Person können gegen deren Willen einen Betreuerwechsel verlangen. Das hat der Bundesgerichtshof entschieden. Voraussetzung dafür ist, dass sie im "objektiven Interesse" des Betreuten handeln.