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Stefan Kiefer übernimmt zum Jahresanfang die Leitung der Stiftung Waldecksches Diakonissenhauses Sophienheim in Bad Arolsen. Er kehrt damit zu einem früheren Arbeitgeber zurück. Der 54-Jährige wird kaufmännischer Vorstand der Stiftung und Geschäftsführer der DIAKO Waldeck-Frankenberg gGmbH. Kiefer folgt auf Wilfried Höhle, der Ende des Jahres in den Ruhestand geht. Er leitet ab 1. Januar 2020 die Stiftung gemeinsam mit Oswald Beuthert, dem Vorstandsvorsitzenden und Sprecher der Geschäftsführung. Zuletzt war der Kaufmann Vorstand eines diakonischen Unternehmens in Kassel. Zu den Angeboten der Stiftung Waldecksches Diakonissenhaus Sophienheim zählen Jugendhilfe, Altenhilfe sowie eine Altenpflegeschule. Die Stiftung beschäftigt 700 Mitarbeitende.

Carsten Jacknau wird zum Jahreswechsel Vorstandsvorsitzender der Senioreneinrichtung Evangelisches Stift Freiburg. Er ist derzeit Geschäftsführer des Gemeinnützigen Vereins für Sozialeinrichtungen in Blankenburg/Harz. Er tritt in Freiburg die Nachfolge von Hartmut von Schöning an, der nach gut zehn Jahren als Vorstand und Geschäftsführer zum Jahresende in den Ruhestand geht. Das Evangelische Stift Freiburg ist nach den Angaben in einem "desolaten" Zustand gewesen, als von Schöning dort die Leitung übernahm. Er habe das Unternehmen aus der Krise geführt und dafür gesorgt, dass das Sozialunternehmen zu einem überregionalen Pflegeanbieter gewachsen ist. Das Evangelische Stift Freiburg hat in sieben Stadt- und Landkreisen 880 Mitarbeitende, die in 15 Senioreneinrichtungen mit etwa 800 Pflegeplätzen, 550 Betreuten Wohnungen und fünf ambulanten Diensten arbeiten.

Max Mälzer (36) ist neuer Geschäftsführer des des Deutschen Spendenrates. Anfang August löste der Berliner Jurist Daniela Geue ab, die zum 31. August nach zwölf Jahren aus dem Amt scheidet. Mälzer studierte Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin, wo er anschließend auch promovierte. Danach leitete er den regionalen kirchlichen Arbeitgeberverband im Bereich des Diakonischen Werks Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Der Spendenrat wurde 1993 als Interessenvertretung gemeinnütziger Organisationen gegründet, die Spenden sammeln. Der Dachverband soll Transparenz, Sicherheit, Glaubwürdigkeit und die Beachtung ethischer Standards gewährleisten. Der Verband vergibt an Mitglieder ein Spendenzertifikat.

Sabine Skutta, Leiterin des Bereichs "Gesellschaftliche Trends und Innovationen aus Sicht des DRK" beim Bundesverband des Deutschen Rotes Kreuzes, ist zum Berliner Senat gewechselt. Seit dem 15. August ist sie Referatsleiterin Individuelle Hilfen und Verträge in der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie. Die promovierte Philosophin war insgesamt 13 Jahre für den Wohlfahrtsverband tätig.

Matthias Angrés, Hamburger Anästhesist und Intensivmediziner, bekommt in diesem Jahr den Bremer "Kinderoskar". Die undotierte Auszeichnung soll dem Gründer und Vorstandsvorsitzenden der Stiftung "RobinAid" am 18. August überreicht werden, wie Initiator Lothar Pohlmann vom Landesbetriebssportverband mitteilte. Mit dem Preis wolle der Verband die von Angrés geleistete Arbeit als Arzt und Gründer der Stiftung würdigen. Der ehemalige Ärztliche Direktor des Hamburger Albertinen-Krankenhauses hilft mit der 2009 gegründeten Organisation vor allem Kindern und Jugendlichen, die unter angeborenen und erworbenen Herzfehlern leiden und dringend auf medizinische Hilfe angewiesen sind. Für dieses Engagement bekam er bereits 2017 das Bundesverdienstkreuz am Bande.

Karin Hannappel ist am 1. August in den Ruhestand getreten. Die Richterin am Bundessozialgericht gehörte dem für Grundsicherung für Arbeitsuchende zuständigen 14. Senat und seit 2018 auch dem 4. Senat an. Hannappel wurde 1955 in Gelsenkirchen geboren. Sie wurde 2002 zur Richterin am Hessischen Verwaltungsgerichtshof ernannt und war dort auch als besondere Frauenbeauftragte für die hessische Verwaltungsgerichtsbarkeit tätig. 2006 wechselte Hannappel an das Hessische Landessozialgericht, wo sie für Streitigkeiten aus den Gebieten der Grundsicherung für Arbeitsuchende, der Sozialhilfe, dem Asylbewerberleistungsgesetz, der Arbeitsförderung und der Unfallversicherung zuständig war. Mit Wirkung zum 1. Juli 2010 wurde Hannappel zur BSG-Richterin.



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