sozial-Köpfe

Sabine Depew leitet Caritas im Bistum Essen




Sabine Depew
epd-bild / Caritas
Sabine Depew (52) übernimmt die Leitung des Vorstandes der Caritas im Ruhrbistum. Arbeitsschwerpunkte der Erziehungswissenschaftlerin aus Köln sind Arbeitsmarkt, Jugendhilfe und Digitalisierung.

Der Caritasrat wählte Depew einstimmig zur Vorsitzenden. Sie ist seit 1993 im Caritasverband des Erzbistums Köln tätig und hatte dort verschiedene Führungspositionen mit den Arbeitsschwerpunkten Europa, Arbeitsmarktfragen, Kinder- und Jugendhilfe sowie Digitalisierung der sozialen Arbeit inne. Die neue Aufgabe in Essen übernimmt sie am 1. Juli.

Der Caritasverband für das Bistum Essen hat im August 2016 ein neues Gremienmodell beschlossen, das einen hauptamtlichen geschäftsführenden Vorstand an der Verbandsspitze vorsieht, und in der Folge die Position neu ausgeschrieben. "Ich freue mich, dass wir mit Sabine Depew eine erfahrene Caritas-Expertin für unseren Verband gewinnen konnten. Der Caritasrat hat sich einstimmig für sie entschieden", sagte Klaus Pfeffer, Generalvikar des Bistums Essen und kommissarischer Vorstandsvorsitzender der Caritas im Bistum Essen.

Depew stammt aus Bonn. Nach dem Studium der Diplom-Erziehungswissenschaften, Soziologie und Medienpädagogik in Bonn stieß sie 1993 zum Dachverband der Caritas in Köln. Auf Bundesebene war sie Gründungsmitglied und Vorsitzende der Katholischen Bundesarbeitsgemeinschaft "Integration durch Arbeit" im Deutschen Caritasverband. Im Jahr 2013 wechselte sie ins Geschäftsfeld der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Fort- und Weiterbildung ihres Kölner Verbandes und machte sich zuletzt einen Namen als Bildungsexpertin im digitalen Wandel.

Dem Caritasverband Essen gehören über 750 soziale Einrichtungen und Dienste an, die mehr als 35.000 Menschen beschäftigen. Dazu gehören unter anderem Unterkünfte für Wohnungslose, Altenheime, Werkstätten für Menschen mit Behinderung, Kindergärten und Krankenhäuser.


« Zurück zur vorherigen Seite

Weitere Themen

Weitere Personalien

Elisabeth Peterhoff (52), Diakonin, hat ihr Amt im Vorstand der Rummelsberger Diakonie angetreten. Sie ist neue Älteste der Diakoninnengemeinschaft. Im Vorstandsgremium wird sie für spirituelle Fragen und für einen Teil der Personalangelegenheiten verantwortlich sein. Die Diakonie sei gefragt, weil es viele soziale Probleme im Land gebe. "Die Schere geht auseinander", betonte Peterhoff. Dagegen wolle sie einen Beitrag leisten. Die Diakoninnengemeinschaft, zu der etwa 230 Frauen gehören, hatte Peterhoff im Januar zu ihrer neuen Ältesten gewählt. Peterhoff folgt Andrea Heußner nach, die ins Landeskirchenamt gewechselt ist. Seit 2006 arbeitete Peterhoff als Referentin der Arbeitsstelle kokon für konstruktive Konfliktbearbeitung der evangelischen Kirche in Bayern in Nürnberg, wo sie die Struktur der Arbeitsstelle und ein pädagogisches Netzwerk zur Konfliktbearbeitung aufgebaut hat.

» Hier weiterlesen