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Peter Neher (61), Präsident des Deutschen Caritasverbandes (DCV), hat das Amt des Präsidenten der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) übernommen. Er löste zum Jahreswechsel turnusgemäß Rolf Rosenbrock ab, der als Vorsitzender des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes diese Funktion zwei Jahre innehatte und weiter dem Präsidium angehört. In dem hat zudem Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg, Vizepräsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, ihren Sitz. Sie wird 2019 BAGFW-Präsidentin. Prälat Neher ist Theologe und Pädagoge und seit Mai 2003 Präsident des Caritasverbandes. In der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege arbeiten die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege zusammen

Stefan Becker (50) hat mit dem Jahreswechsel den Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen (AGF) übernommen. Er bleibt bis zum Jahr 2018 im Amt und folgt Christel Riemann-Hanewinckel. Becker ist seit Oktober 2014 Präsident des Familienbundes der Katholiken (FDK). Zuvor war er seit 2006 als Beisitzer im Präsidium der Organisation vertreten. Becker ist hauptberuflicher Geschäftsführer der berufundfamilie gGmbH, einer Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung. Turnusgemäß hat der FDK zum Jahreswechsel die Federführung in der AGF von der evangelischen arbeitsgemeinschaft familie (eaf) übernommen. Riemann-Hanewinckel ist jetzt stellvertretende Vorsitzende.

Gerhild Becker, Freiburger Palliativ-Medizinerin und Theologin, hat den 25. Bad Herrenalber Akademiepreis 2016 erhalten. Damit wurden ihre Beiträge zum Thema Suizidbeihilfe gewürdigt werden, teilte die Evangelische Akademie Baden am 10. Januar mit. Die Ehrung ist mit mit 2.000 Euro dotiert. Becker habe "einen herausragenden Beitrag" zur Klärung und Meinungsbildung sowie zum interdisziplinären wissenschaftlichen Diskurs zwischen Medizinethik, rechtlichen Fragen und Theologie geleistet, heißt es in Begründung der Jury. Becker ist seit 2012 Lehrstuhlinhaberin für Palliativmedizin und Ärztliche Direktorin der Klinik für Palliativmedizin am Universitätsklinikum Freiburg, seit 2013 auch Pfarrerin im Ehrenamt der Evangelischen Landeskirche in Baden.

Volker Feldkamp hat seine Arbeit als neuer Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Fachpflege Gruppe (DFG) mit Sitz in München aufgenommen. Er wird das Unternehmen künftig zusammen mit Geschäftsführer Bruno Crone führen. Feldkamp stammt aus Aachen und leitete unter anderem kirchliche und private Pflege-, Reha- und Akut-Einrichtungen. Feldkamp wechselte 2010 in den Vorstand der Rhönklinikum AG. Zuletzt war er Vorstandsvorsitzender der MediClin AG. Die DFG ist nach eigenen Angaben mit rund 3.100 Mitarbeitern Marktführer in der außerklinischen Intensivpflege in Deutschland.

Christoph Straub, Mediziner, ist vom Verwaltungsrat der Krankenkasse BARMER zum Vorstandsvorsitzenden gewählt worden. Die Krankenkasse ist zum Jahreswechsel durch die Fusion von BARMER GEK und Deutscher BKK entstanden. Der Professor war Vize-Vorstand der Techniker-Krankenkasse und Vorstand des Rhön-Klinikums. Seit 2011 steht er in Diensten der BARMER. Stellvertretender Vorstandschef ist Jürgen Rothmaier. Den Vorstand komplettiert Mani Rafii. Alle drei hatten diese Positionen bereits bei der ehemaligen BARMER GEK inne. Bis zur Sozialwahl im Oktober 2017 fungiert Bernd Heinemann (64) als Vorsitzender des Verwaltungsrats. Heinemann gehört der BARMER VersichertenGemeinschaft an. Zu seiner Stellvertreterin wählten die Mitglieder Ulrike Hauffe (65) von der BARMER GEK-Versichertenvereinigung. Das dreiköpfige Präsidium wird komplettiert durch Dirk Wiethölter (50), dem ehemaligen Verwaltungsratsvorsitzenden der Deutschen BKK. Wiethölter ist Arbeitgebervertreter im Verwaltungsrat der BARMER. Die BARMER betreut nach eigenen Angaben rund 9,4 Millionen Versicherte.

Christian Quack (36) hat zum Jahreswechsel die Geschäftsführung des Ev. Amalie Sieveking-Krankenhauses in Hamburg-Volksdorf übernommen. Er folgte Hans-Peter Beuthien nach, der aus Altersgründen zum 1. April aus dem Unternehmen ausscheiden wird. Matthias Scheller, Vorstandsvorsitzender des Albertinen-Diakoniewerks, dankte Beuthien. Er habe die Klinik knapp acht Jahren geführt "und das 'Amalie' strukturell wie baulich weiterentwickelt. Christian Quack war zuletzt als Kaufmännischer Direktor und Prokurist im Sana Klinikum Offenbach tätig. Der Krankenhausbetriebswirt sammelte zuvor unter anderem als Geschäftsführer eines Medizinischen Versorgungszentrums am Sana Klinikum Offenbach sowie in der Unternehmensentwicklung, dem Projekt- und Finanzcontrolling des Klinikums Hanau Erfahrungen im Krankenhausmanagement. Das Albertinen-Diakoniewerk ist der größte diakonische Krankenhausträger in Hamburg.

Josef Aschemann (63), Landwirt in Ahaus, ist mit dem neuen "Sonderpreis Inklusion" des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ausgezeichnet worden. Die Ehrung ist mit 10.000 Euro dotiert und wird an Personen verliehen, die Menschen mit Handicap eine Chance auf dem ersten Arbeitsmarkt geben. Aschemann hat für einen jungen Mann mit einer geistigen Behinderung auf seinem Hof einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz geschaffen. "Es muss sich doch jemand um diese Menschen kümmern", sagte er zur Begründung für sein außergewöhnliches Engagement. Die Einrichtung des Arbeitsplatzes erfolgte mit Unterstützung des LWL-Integrationsamtes.

Erika Drecoll aus Rostock und Heike Volke aus Sanitz im Landkreis Rostock haben am 9. Januar den Verdienstorden des Landes Mecklenburg-Vorpommern erhalten. Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) nahm die Ehrungen beim Neujahrsempfang im Mecklenburgischen Staatstheater in Schwerin vor. Drecoll engagiert sich seit Jahren für die Belange älterer Menschen. "Immer wenn es um ein gutes Zusammenleben der Generationen bei uns geht, ist Frau Drecoll dabei", sagte der Regierungschef. Unter anderem ist sie Vorsitzende des Rostocker Seniorenbeirats und leitete von 2009 bis 2013 den Landesseniorenbeirat. Heike Volke setzt sich seit fast 25 Jahren dafür ein, dass Menschen berufliche Perspektiven erhalten, sagte Sellering. Dazu gehörten Langzeitarbeitslose, sozial benachteiligte Jugendliche, junge Menschen mit Migrationshintergrund, Ausbildungsabbrecher, Menschen mit Behinderung und Geflüchtete.

Gudrun Schattschneider (47) ist seit Jahresbeginn neue Leiterin für Politik und Fachlichkeit bei der internationalen Kinderhilfsorganisation World Vision. Die Juristin wird sich vom Berliner Büro der Organisation aus für die Rechte von Kindern im Zusammenhang mit Entwicklungspolitik und Katastrophenhilfe einsetzen. Schattschneider war zuvor unter anderem für den Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) und beim Deutschen BundeswehrVerband (DBwV) tätig. Zuletzt leitete sie das Berliner Büro des ASB. World Vision ist seit 2006 mit einem Büro in der Hauptstadt vertreten.


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