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Albrecht Bähr (55), Pfarrer und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Diakonie in Rheinland-Pfalz, ist zum dritten Mal in Folge zum Vorsitzenden des Landesjugendhilfeausschusses gewählt worden. Der pfälzische Diakoniepfarrer wurde einstimmig gewählt. Bähr sagte, er wünsche sich, dass die Politik die fachliche Expertise des Gremiums nutze. Forderungen an die Landespolitik dürften nicht bereits im Vorfeld an möglichen Folgekosten scheitern. Dem Landesjugendhilfeausschuss gehören den Angaben zufolge 25 stimmberechtigte Mitglieder und weitere beratende Mitglieder aus unterschiedlichen Institutionen und Behörden an. Er befasst sich mit allen Angelegenheiten der Jugendhilfe, insbesondere mit der aktuellen Lage junger Menschen in Rheinland-Pfalz.

Matthias Weber (50), Pfarrer, übernimmt ab Januar die Leitung des Diakonischen Werkes Mannheim, das größte Werk innerhalb der badischen Landeskirche. Er tritt die Nachfolge von Direktor Peter Hübinger an, der Ende des Jahres in den Ruhestand geht. Gleichzeitig erhält das Werk Mannheim eine theologisch und kaufmännisch geführte Doppelspitze: Weber wird gemeinsam mit dem bisherigen stellvertretenden Direktor Helmut Bühler, der ab Januar kaufmännischer Leiter ist, die Geschicke des DW Mannheim leiten. Weber (50) hat Theologie in Heidelberg und Tübingen und später in Heidelberg zusätzlich Diakoniemanagement (M.A.) studiert. Nach seiner Berufung auf eine Pfarrstelle in Kandern wurde er 2013 Stellvertreter der Dekanin im Kirchenbezirk Markgräflerland. Dipl.-Betriebswirt Helmut Bühler (50), der ebenfalls zusätzlich Unternehmensführung im Wohlfahrtsbereich studiert hat, arbeitet seit 2004 beim Diakonischen Werk Mannheim. Er ist stellvertretender Direktor und Leiter der Abteilungen Personal und Finanzen, Pflege und Gesundheit

Anja Bieber, Annemarie Franzmann, Arnold Lehnert und 16 weitere sächsische Bürger haben für ihr soziales Engagement die Annen-Medaille erhalten. "Mit Ihren Händen und mit Ihrem Herzen tun sie Gutes für unser Gemeinwesen und damit für uns alle", würdigte Sachsens Sozialministerin Barbara Klepsch (CDU) die Preisträger in Dresden. Die Medaille wird seit 1995 in Erinnerung an die wohltätige Kurfürstin Anna von Sachsen auf Vorschlag der Wohlfahrtsverbände, der Kirchen und Kommunen verliehen. Anja Bieber aus Seiffen im Erzgebirge erhielt die Auszeichnung für ihren herausragenden Einsatz für eine bessere Betreuung von Demenzkranken. Annemarie Franzmann aus Dresden gründete 1992 einen Verein gründete, der sich um aus dem Gefängnis entlassene Straftäter kümmert. Arnold Lehnert, ebenfalls aus Dresden, erhielt die Medaille für sein Engagement zur Beratung von Gewaltopfern.

Tom Weber (45), evangelischer Diakon, ist in Hannover als neuer Beauftragter der Diakoniegemeinschaft Stephansstift eingeführt worden. Weber ist bereits seit dem 1. März im Amt. Zuvor arbeitete er sieben Monate in der Flüchtlingsarbeit bei den Johannitern. Davor war fünf Jahre lang Kirchenkreisjugendwart in Celle. Seine Aufgabe ist Mitgliederpflege und Interessensvertretung bei berufsständischen Angelegenheiten. Die Gemeinschaft hat rund 400 Mitglieder, überwiegend in Niedersachsen. Die Diakoniegemeinschaft besteht seit 147 Jahren. Früher waren die Diakone, die im hannoverschen Stephansstift ausgebildet wurden, automatisch Mitglied der Gemeinschaft. Heute hat sie sich für weitere Berufsgruppen geöffnet.

Onno Hagenah (38) hat sein Amt als kaufmännischer Vorstand der diakonischen Stiftung Friedehorst in Bremen übernommen. Der Jurist tritt damit die geplante Nachfolge des jetzigen Vorstands Ralph Freiherr von Follenius an. Von Follenius war im Februar 2015 als Chief Restructuring Officer (CRO) für die 2. Phase der Sanierung nach Friedehorst gekommen. Hagenah war in den vergangenen Jahren als Verwaltungsleiter und Prokurist des Agaplesion Diakonieklinikums Rotenburg tätig. Friedehorst, das mit finanziellen Problemen zu kämpfen hat, pflegt, betreut und versorgt etwa 2.000 Menschen.

Gerhard Behlau hat die alleinige Geschäftsführung des DRK-Kreisverbandes Bremen übernommen. Er löste am 1. August Geschäftsführer Jürgen Höptner ab, der 32 Jahre für das Rote Kreuz aktiv war. Er ist jetzt im Ruhenstand. Behlau, bisheriger Bereichsleiter, war im Januar zum zusätzlichen Geschäftsführer ernannt worden, um den Übergang zu erleichtern. Der Diplom-Sozialarbeiter Höptner war 1984 von der Bremer Arbeiterwohlfahrt zum Roten Kreuz gewechselt. Neun Jahre war er Abteilungsleiter für den Bereich Sozialarbeit sowie stellvertretender Geschäftsführer – und danach 23 Jahre als Geschäftsführer. Behlau arbeitete nach seinem Studium zunächst als Sozialpädagoge, bevor er 1992 zum Bremer Roten Kreuz kam. Hier leitete er zunächst die Abteilung "Frühförderung und integrative Hilfen", ehe er 2004 den Bereich "Kinderhilfe" übernahm.

Manfred Führ hat die Leitung des Caritasverbandes Mosel-Eifel-Hunsrück übernommen. Er löste Winfried Görgen ab, der den Posten sieben Jahre lang innehatte. Für ist ehemaliger Bürgermeister aus Treis-Karden im Landkreis Cochem-Zell. Führ ist zukünftig für die 16 Dienststellen in den beiden Landkreisen Bernkastel-Wittlich und Cochem-Zell mit rund 370 Mitarbeitern zuständig.

Sabine Kösling übernimmt im Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste bpa den Vorstandsvorsitz der Landesgruppe Sachsen-Anhalt. Kösling, die seit 2004 dem Vorstand der bpa-Landesgruppe angehört, folgt auf Sabine Mrosek. Mrosek war 16 Jahre lang Vorsitzende und kandidierte bei der turnusgemäßen Neuwahl nicht mehr für dieses Amt. Sie hat seit der Gründung der Landesgruppe vor 20 Jahren die Entwicklung des Verbandes begleitet und aktiv mitgestaltet.


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