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Weitere Personalien

Gudrun Dreßel (42) aus Thüringen wird neue Vorstandssprecherin der Stadtmission Nürnberg. Sie werde die Leitung des evangelischen Wohlfahrtsverbandes am 1. August übernehmen, teilte die Stadtmission am 18. März mit. Zu ihrem Ressort gehören die Bereiche Kinder- und Jugendhilfe, Autismus, seelische Erkrankungen, Sucht und die Öffentlichkeitsarbeit sowie die Zuständigkeit für Spenden und Fundraising. Dreßel wird Nachfolgerin der im Dezember verstorbenen langjährigen Vorsitzenden Gabriele Sörgel. Dreßel ist seit 2002 in leitenden Funktionen diakonischer Einrichtungen in Thüringen tätig, derzeit ist sie Leiterin des Carolinenheims in Apolda. Zur Stadtmission Nürnberg gehören rund 50 Einrichtungen.

Astrid Lurati ist zur Direktorin der Berliner Charité-Klinik bestellt worden. Die Diplom-Kauffrau ist zugleich Mitglied des Vorstands, der somit ab 15. Mai wieder komplett ist. Lurati kann auf eine mehr als zehnjährige Tätigkeit als Leiterin des Geschäftsbereichs Finanzen am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf zurückblicken. Zudem war sie dort Stellvertreterin des Kaufmännischen Direktors. Lurati hat einen Master in Pharmazeutischer Medizin und verfügt als Diplom-Kauffrau über eine umfassende Branchenkenntnis im Gesundheitssektor. Judith Heepe wurde zur neuen Pflegedirektorin berufen. stellt. Sie ist zugleich Mitglied der Klinikumsleitung. Die gebürtige Berlinerin ist der Charité seit ihrer Ausbildung zur Krankenschwester 1991 verbunden. Sie war dort in der Pflege und als Stationsleitung tätig, bevor sie 2006 Pflegerische Centrumsleiterin wurde. Die Aufgaben der Pflegedirektorin hatte Heepe im Juni 2015 kommissarisch übernommen.

Jens Martin Hoyer (48) ist neuer stellvertretender Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes. Der Aufsichtsrat des Verbandes wählte den Volkswirt am 17. März einstimmig zum Stellvertreter von Martin Litsch. Damit ist der Geschäftsführende Vorstand des AOK-Bundesverbandes wieder komplett. Hoyer wird sich im AOK-Bundesverband vor allem um die Bereiche Finanzen und Controlling kümmern. Er ist mit der AOK bereits vertraut: Von 1999 bis 2002 leitete er dort zuerst den Bereich Krankenhausverhandlung, dann die Disease-Management-Programme. Ab 2002 steuerte er als Geschäftsführer Change Management diverse Fusionsprozesse und Konsolidierungsprojekte im AOK-System sowie das Haftungs- und Risikomanagement. 2008 wechselte Hoyer zur Techniker Krankenkasse nach Hamburg, wo er die Leitung der Bereiche Unternehmensentwicklung und Controlling übernahm.

Wolfram Rohleder ist mit dem Ende der laufenden Amtsperiode am 15. März aus dem Vorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe ausgeschieden. Er hatte das Amt seit Oktober 2008 inne. Das Präsidium der JUH dankte ihm für seine engagierte und erfolgreiche Arbeit. Bereits mit 12 Jahren trat der gebürtige Westfale Rohleder der Johanniter-Jugend bei. Seit Beginn des Jahres 1987 war er ununterbrochen hauptamtlich bei der Johanniter-Unfall-Hilfe beschäftigt.

Jeanne Grabner hat als neue Geschäftsführerin die Leitung der Berliner milaa gGmbH übernommen. Milaa steht für "Miteinander leben, aber anders". Das Tochterunternehmen des Ev. Diakonievereins unterhält eine Kriseneinrichtung für Minderjährige, betreute Wohnangebote und zwei Obdachloseneinrichtungen. Seit Anfang 2015 engagiert sich der Träger auch in der Flüchtlingsarbeit. Milaa ersetzt nach rund zweijähriger Sanierungsphase die Neue Treber Hilfe, die im Dezember 2011 vom Diakonieverein gegründet wurde und aus der insolventen Treberhilfe hervorgegangen ist. Grabner leitete ab 2005 leitete sie ein Quartiersmanagement in Berlin Wedding. In den letzten Jahren leitete sie den Geschäftsbereich Stadtentwicklung der Stiftung SPI, wo sie soziale Angebote mit den stadtpolitischen Entwicklungen verbunden hat.

Isabell Halletz übernimmt im April die Geschäftsführung des Arbeitgeberverbandes Pflege (AGVP). Die Betriebswirtin arbeitete als Leitende Referentin beim Verband privater Kliniken und Pflegeeinrichtungen Berlin-Brandenburg sowie für die Arbeitsgemeinschaft Medizinische Rehabilitation Brandenburg.

Manfred Buchhorn, der frühere Verwaltungsdirektor der Diakonie Neuendettelsau, ist mit der Löhemedaille des diakonischen Sozialträgers ausgezeichnet worden. Der Orden wurde beim Jahresempfang verliehen. Außerdem erhielt Erich Popp die Medaille. Er hat sich als Mitbegründer des Vereins "Freunde und Förderer der Himmelkroner Heime" hervorgetan. Das Ehepaar Ingeborg und Werner Buchheim wurde für ihre Treuhandstiftung gewürdigt, die die Betreuung, Unterbringung und Förderung alter Menschen im Wohnstift Hallerwiese in Nürnberg unterstützt. Die Diakonie Neuendettelsau ist mit rund 7.000 Mitarbeitern einer der größten diakonischen Träger in Deutschland. Gegründet wurde sie am 9. Mai 1854 von Wilhelm Löhe als Diakonissenanstalt.

Martin Pohlmann (53), stellvertretender Direktor des Landes-Caritasverbandes für Oldenburg, ist zum Honorarprofessor für Pflegewissenschaft an der Hochschule Osnabrück ernannt worden. "Eine Auszeichnung, die wir sehr selten verleihen", sagte Hochschulpräsident Andreas Bertram bei einer Feierstunde. Damit werde das über zehnjährige Engagement Pohlmanns um die Hochschule Osnabrück gewürdigt, betonte Bertram. Unter anderem habe er den Studiengang ‚Pflege dual‘ mit entwickelt. Der in Münster geborene und in Osnabrück lebende Pohlmann, von Hause aus Kranken- und Intensivkrankenpfleger sowie promovierter Pflegewissenschaftler, ist Mitglied in Gremien der Niedersächsischen sowie der Deutschen Krankenhausgesellschaft und des Katholischen Krankenhausverbandes Deutschlands.