Wochenspiegel
Deutschlandausgabe 3 - 16.01.2023
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Deutschlandausgabe 3 - 16.01.2023
Kirchen
Evangelische Bischöfe legen Kranz in Auschwitz nieder
Hunderte Kirchenvertreter aus aller Welt kommen im September in Krakau zur Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes (LWB) zusammen. Im nicht weit entfernten früheren Vernichtungslager Auschwitz gedachten Bischöfe jetzt der Opfer des Holocaust.
Präses Heinrich dankt Klima-Demonstranten in Lützerath
Theologe: Eskalation in Lützerath wirft die Region zurück
Kretschmann rechnet nicht mit baldiger Ablösung von Staatsleistungen
Kirchenpräsidentin lehnt Kampfpanzer für Ukraine ab
Präses Latzel: Kirche ist eine große Bildungsinstitution
Kirchliche Toolbox als Reisebegleiterin in den Sozialraum
Kirche und Diakonie sind aktive Teile vieler Gemeinwesen. Sie wollen ihre Aktivitäten für ein besseres Zusammenleben noch ausweiten. Dazu gibt es jetzt ein neues Online-Hilfsmittel: die "Wir & Hier"-Toolbox. Sie soll Projekte vor Ort anstoßen.
Ein Lager voller Kirchengeschichte
Es ist kühl in den Lagerräumen auf dem Erfurter Domberg. Es riecht schwach nach Holz und kaltem Stein. Hierher, ins Kunstgutdepot des Erfurter Bistums, kommen Kunstwerke, für die in den schrumpfenden Gemeinden in der Diaspora kein Platz mehr ist.
Prediger für Kirchentag in Nürnberg stehen fest
Magazin "chrismon" sucht "Gemeinde 2023"
Polizei ermittelt nach Ratzinger-Nachruf gegen Portal "queer.de"
Gesellschaft
Unterschiedliche Bewertungen nach Großkundgebung bei Lützerath
Der Großkundgebung bei Lützerath sollen weitere Proteste gegen den Braunkohleabbau folgen. Am Wochenende kam es zu Gewalt und Konfrontation. Die Polizei bewertet den Einsatz als gelungen. Aktivisten beklagen vor allem Gewalt durch die Klimapolitik.
Entwässerte Moore verursachen mehr Emissionen als Flugverkehr
Moore sind lange unterschätzte CO2-Speicher. Sie könnten die Klimabilanz deutlich verbessern. Aber 90 Prozent sind hierzulande entwässert. Aus ihnen entweichen jährlich 53 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente, sieben Prozent der Gesamtemissionen.
"Klimaterroristen" ist Unwort des Jahres 2022
Die Klimakrise, der Ukrainekrieg und der Migrationsdiskurs haben die Suche nach dem Unwort des Jahres 2022 dominiert. Mit dem auf Platz 1 gesetzten Ausdruck "Klimaterroristen" würden Aktivisten diffamiert und kriminalisiert, rügt die Jury.
Frühe Blüte: Botanikerin sieht dramatische Entwicklung
"Vieles gerät durcheinander", sagt die Wissenschaftlerin Papenbrock mit Blick auf den bislang milden Winter und die frühe Blüte vieler Pflanzen.
Greenpeace kritisiert Flüge im Privatjet zum Weltwirtschaftsforum
Oxfam: Schere zwischen Arm und Reich hat sich weiter geöffnet
Bundes-Beauftragte: Rassismus ist große Gefahr für die Demokratie
Zahl der Asylanträge 2022 deutlich gestiegen
Rechtsstreit zwischen Homolka und Zentralrat im Februar vor Gericht
Die letzte Ruhestätte des Textilbarons
Mit kreativer Werbung und häufigen Medienauftritten ist der Unternehmer Wolfgang Grupp bundesweit bekannt. Ein Projekt irritiert nun die Menschen am Trigema-Firmensitz in Burladingen: Grupp hat auf dem Friedhof eine private Grabanlage bauen lassen.
Soziales
Bundesminister Buschmann und Özdemir wollen straffreies Containern
Wer Lebensmittel aus Müllcontainern von Supermärkten holt, soll dafür künftig nicht mehr bestraft werden. Das fordern die Bundesminister Buschmann und Özdemir. Der Ball liegt nun bei den Bundesländern.
Vielen Frauen in Vollzeitarbeit droht später Rente unter 1.000 Euro
Bundes-Diakonie richtet Fachstelle gegen sexuelle Gewalt ein
Blutspende: Diskriminierung homosexueller Männer soll beendet werden
Die Ampel-Koalition strebt an, dass bei der Blutspende homo- und heterosexuelle Menschen gleichbehandelt werden. Gesundheitsminister Lauterbach will die Bundesärztekammer verpflichten, ihre als diskriminierend empfundene Richtlinie zu ändern.
Medien & Kultur
epd medien und Grimme-Institut starten Podcast "Läuft"
Die Programmschau nimmt in Seh- und Hörtipps aktuelle Fernseh-, Radio- und Streaming-Produktionen, Podcasts und besondere Webangebote in den Blick.
Der Nase nach
Wie roch es in der Vergangenheit? Das EU-Forschungsprojekt "Odeuropa" will Gerüche von früher für heutige Nasen erlebbar machen - und hofft auch auf Erkenntnisse für die Gegenwart. Im Ulmer Museum können alle mitschnuppern.
Überlebensgroße Kollwitz-Plastik zieht um
Lützerath: Journalistengewerkschaft zieht negative Bilanz
Anne Will will sonntags nicht mehr talken
Eine Sprache für die Welt
Nur 16 Grammatikregeln ohne Ausnahmen und keine unregelmäßigen Verben: Auch wem Englisch schwerfällt, könnte an Esperanto seine Freude finden. Die Sprache wurde vor rund 135 Jahren erfunden. In Familie Weemeyers Leben hat sie sich durchgesetzt.
Entwicklung
Kongo: M23-Rebellen sagen Abzug zu
Ein weiteres Mal sagt die derzeit größte Miliz im Ostkongo zu, sich zurückzuziehen. Der Kampf gegen die M23 hat die Bevölkerung in anderen Gebieten weiteren Bewaffneten ausgeliefert. Den UN gelang die Rettung von 200 Flüchtlingsfrauen.