

Vor einem Jahr startete in Bremen unter dem Titel "vielfältig." ein ambulanter Pflegedienst, der mit seinem Schwerpunkt auf Sexualität und geschlechtlicher Diversität im Alter bundesweit einzigartig ist. Sein Name ist Programm. Eine erste Bilanz.
Der Fachkräftemangel in der Pflege ist dramatisch. Fachpersonal aus dem Ausland ist nötig, um die freien Stellen zu besetzen. Eine Pflegerin von den Philippinen berichtet, wie sie durch eine Agentur nach Deutschland kam - und welche Rolle hierbei ein spezielles Gütezeichen spielt.
In Bayern existieren ein Dutzend Kulturtafeln, die Menschen mit wenig Geld Konzert- oder Theaterbesuche ermöglichen. Eine davon ist in Erlangen. Ein Besuch vor Ort.
Erste Geflüchtete bekommen kein Bargeld mehr als soziale Leistung. Mit einer Bezahlkarte sollen sie Einkäufe erledigen und einen Teil ihres monatlichen Geldes auch abheben können. Das System sei umständlich und fehleranfällig, klagt ein Bezieher.
In der Vernachlässigung der Sozialpolitik im Wahlkampf sehen Stimmen aus der Sozialbranche eine der Ursachen für den Erfolg der in Teilen rechtsextremen AfD. Für die Verbände ist klar, welche Themen nun ganz vorn auf der Agenda stehen müssen.
Mehrere Sozialverbände haben das Fehlen von Sozialthemen im Wahlkampf für das Erstarken des rechten Rands verantwortlich gemacht. Das habe schon eine Rolle gespielt, sagt der Jenaer Soziologe Axel Salheiser, doch schwerer ins Gewicht gefallen seien aggressive Diskussionen fern der Realität und das Nachahmen populistischer Methoden.
Eine Ausbildung kann hart sein. Nicht alle bringen sie zu Ende. Für die, die in ihrer Lehre auf der Kippe stehen, bietet die Assistierte Ausbildung eine Möglichkeit, doch einen Berufsabschluss zu schaffen.
Sterbende Menschen benötigen menschliche Nähe. "Letzte-Hilfe-Kurse" geben bundesweit Angehörigen Tipps zu deren Begleitung. Man solle dem "Bauchgefühl" vertrauen und auf die Wünsche von Sterbenden eingehen, empfehlen zwei Kursleiterinnen in Speyer.
Menschen werden nach den Worten des Frankfurter Klinikseelsorgers Matthias Struth am Ende ihres Lebens fast nie alleine gelassen. Während der ersten Corona-Welle sei dies aber anders gewesen.
Die Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie hat im Jahr 2024 ein Modellprojekt gestartet, um das "Attachment and Biobehavioral Catch-up"-Programm (ABC) in Deutschland als neues Beratungsangebot für Pflegefamilien zu etablieren. Warum das wichtig ist und was das Besondere des Ansatzes ist, erläutert Melanie Gehring-Weigele vom Odenwald-Institut der Stiftung in ihrem Gastbeitrag für epd sozial.
Gescheitert im Streit über 42.000 Euro Pflegekosten: Nach dem Tod einer Pflegebedürftigen, die in einer Pflege-WG lebte, sieht der ambulante Pflegedienst kein Geld für offene Pflegekosten. Er kann Ansprüche der verstorbenen Klägerin auf "Hilfe zur Pflege" nicht selbst geltend machen. Das hat das Landessozialgericht Essen entschieden.