

Ukrainerinnen und Ukrainer stemmen in Frankfurt am Main ehrenamtlich die Betreuung von Kindern sowie die Pflege von Sprache und Kultur. Manchmal müssen sie damit umgehen, dass die Papas der Kinder nie mehr nach Hause kommen.
Liudmyla Mlosch ist Vorsitzende des Zentralverbands der Ukrainer in Deutschland. Der kümmert sich seit 2007 um den Erhalt der Kultur, Sprache und Identität unter den hier lebenden Ukrainern. Doch mit dem russischen Überfall wurde alles anders, berichtet die Modedesignerin, die seit Jahrzehnten in Deutschland lebt, im Interview mit epd sozial.
Millionen Wahlberechtigte mit Lese- und Schreibproblemen stehen bei Wahlen vor Problemen, trotz Angeboten in Leichter Sprache. In Hamburg und in Celle üben Menschen mit Beeinträchtigungen oder mit geringem Lesevermögen die Stimmabgabe.
Rund 14,1 Millionen Ausländer dürfen in Deutschland nicht wählen. Angesichts der Migrationsdebatte im Wahlkampf hat ein Verein eine symbolische Bundestagswahl für Menschen ohne Wahlberechtigung organisiert - mit eindeutigem Ergebnis.
Der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Jürgen Dusel, fordert eine bessere Aufarbeitung von Kindesmissbrauch in Behinderteneinrichtungen der DDR. Die gesellschaftliche Diskussion über die Zustände in Einrichtungen der Behindertenhilfe sei bislang nur schleppend.
Damit Ältere in der gewohnten Umgebung bleiben, muss das Ehrenamt gestärkt werden, ein Ziel, das das Projekt "Nah sein - Nachbarschaftshilfe im Alltag und im Haushalt Älterer" verfolgt. Jetzt liegt der Evaluationsbericht vor.
Jeden Tag bewirten Armenküchen in München Hunderte Menschen in Not. Gegen Hunger und Einsamkeit gibt es dort Eintopf und Gastfreundschaft. Doch mit Akuthilfe allein lässt sich die Armut nicht beheben. Die Politik ist gefordert.
Mit der 2014 eingeführten sogenannten Mütterrente wird die unbezahlt geleistete Erziehungsarbeit von Frauen anerkannt. Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) hat sich jahrelang für sie eingesetzt. Die Bundesvorsitzende Mechthild Heil beschreibt in Ihrem Gastbeitrag für epd sozial den Einsatz für die Mütterrente und erklärt, warum der Kampf trotz erzielter Erfolge noch nicht zu Ende ist.
Es gilt als eines der ältesten in ganz Deutschland: Vor 800 Jahren gründeten Bürger in Konstanz ihr eigenes Spital. Die Stiftung besteht bis heute und betreibt Krankenhäuser, Altersheime - und sogar einen Winzerkeller.
Erkrankte Arbeitnehmer sollen durch Entgeltfortzahlung und Krankengeld vor finanziellen Belastungen geschützt werden. Tritt ein Versicherter jedoch wegen Krankheit eine neue Stelle nicht an und wird ihm gekündigt, kann er leer ausgehen, urteilte das Landessozialgericht Celle.
Bislang war Hans Adolf Burbach Stellvertreter von Hans-Peter Rapp-Frick im Vorsitz des Rats der Evangelischen Stiftung Volmarstein gewesen. Nun rückt er selbst an die Spitze. Dabei wolle er das Rad nicht neu erfinden, sagt Burbach.