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Friedrich von Schönfeld hat das Ressort „Finanzen und Recht“ im Vorstand des Deutschen Caritasverbands übernommen. Mit dem Amtsantritt des Juristen ist die Neuaufstellung des vierköpfigen Vorstands abgeschlossen. Der Caritasrat hatte ihn im November 2024 gewählt. Von Schönfeld promovierte über Leitungs- und Kontrollstrukturen in gemeinnützigen Organisationen. Er war in einer internationalen Unternehmensberatung, im Bundesfinanz- und im Bundeswirtschaftsministerium tätig. „Die Zahl der Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind, wächst“, sagt er. „Die Gesellschaft wird zunehmend polarisiert. Zugleich wird die Finanzierung sozialer Arbeit schwerer.“ In dieser Situation stehe die Caritas wie die gesamte Gesellschaft vor großen Herausforderungen, doch wolle er mit anpacken, um sie zu meistern. Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa hob von Schönfelds breite Finanz- und Wirtschaftserfahrung im privaten und öffentlichen Sektor hervor, zudem dessen juristische Expertise. Letztere werde helfen wichtig sein, um „unsere verbandlichen Erfahrungen als kluge Ratgeber in konkrete Regelungen zu übersetzen“.

Michael Ramroth ist neuer Vorstand der Caritas-Stiftung in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Als Nachfolger von Birgit Strohbach komplettiert der 63-Jährige als Finanzvorstand den Vorstand der Stiftung, dem außerdem die bisherigen Vorständinnen Angelika Hipp und Katrin Öhler angehören. Bischof Klaus Krämer: „Wir sind sehr froh, dass wir dieses anspruchsvolle und für die Stiftung so wichtige Ehrenamt mit Michael Ramroth besetzen konnten, denn er verfügt aufgrund seiner langjährigen Vorstandstätigkeit in verschiedenen Wirtschaftsunternehmen über profunde Kenntnisse im Finanzsektor.“ Ramroth ist Jurist und promovierter Volkswirt. 2004 wechselte er zum Pharmaunternehmen Biotest AG in Dreieich bei Frankfurt. Hier war er 20 Jahre lang Vorstand, die letzten vier Jahre Vorstandsvorsitzender.

Klaus-Georg Mager ist neuer Geschäftsführer Konzernpersonal beim Internationalen Bund (IB). Er trägt damit ab sofort Verantwortung für die bundesweit rund 14.000 Mitarbeitenden des freien Trägers der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit. Der 54-Jährige war vorher Geschäftsführer und Arbeitsdirektor bei einem mittelständischen Metallverarbeitungsunternehmen, zuvor hatte er mehr als 20 Jahre lang verschiedene leitende Personalfunktionen im Airbus-Konzern inne. „Zu den Schwerpunkten meiner Tätigkeit wird es auch gehören, unsere Arbeitgebermarke #ZusammenIB zu stärken und bekannter zu machen“, kündigt der gebürtige Schleswig-Holsteiner an.

Alexander Schuhler übernimmt ab Juli in der Geschäftsführung der Marienhaus-Gruppe auch den Aufgabenbereich Finanzen. Bislang kümmert sich der 54-jährige Diplom-Kaufmann in der Geschäftsführung um die Bereiche Altenhilfe, Hospize und Bildung. Die Leitung der Marienhaus Senioreneinrichtungen, der Marienhaus Seniorendienste sowie des Seniorenzentrums St. Anna wird er an Sebastian Schmeier abgeben. Schuhler begann 2012 bei der Marienhaus-Gruppe als Geschäftsführer der Marienhaus Senioreneinrichtungen. Zuvor war er kaufmännischer Direktor der Altenhilfeeinrichtungen der Cusanus Trägergesellschaft Trier. Die Marienhaus-Gruppe betreibt 15 Klinikstandorte, 4 Medizinische Versorgungszentren, 18 Senioreneinrichtingen, 2 Kinder- und Jugendeinrichtungen und 14 Hospize. 13.000 Menschen arbeiten für die Gruppe. Im Jahr 2023 erwirtschafteten sie einen Umsatz von 1,1 Milliarden Euro.