

Monika Funk, Diözesan-Caritasdirektorin, hat für den Caritasverband für das Bistum Erfurt für die nächsten zwei Jahre den Vorsitz der Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Thüringen übernommen. Sie übernahm das Amt turnusgemäß von Katja Glybowskaja vom AWO-Landesverband übernommen. Lars Oschmann vom DRK-Landesverband wird in dieser Zeit als stellvertretender Vorsitzender fungieren. „Gemeinsam werden wir für gute Lebensbedingungen eintreten, die Gesellschaft und den Zusammenhalt mit den vielfältigen Angeboten stärken, damit Thüringen sozial, bunt und lebenswert bleibt“, sagte Funk.
Friedrich Hubert Esser, Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB), wird seine Amtszeit um ein Jahr verlängern. Aufgrund des Erreichens der gesetzlichen Altersgrenze sollte er eigentlich am 1. Juli 2025 in den Ruhestand treten. Seine Amtszeit wurde nun bis zum 30. Juni 2026 verlängert. Das für die Nachbesetzung verantwortliche Bundesbildungsministerium hatte zuvor mit Blick auf die bevorstehenden Neuwahlen zum Deutschen Bundestag am 23. Februar das laufende Verfahren unterbrochen. Es soll in der neuen Legislaturperiode wieder aufgenommen werden.
Marcus Luttmer ist neuer Geschäftsführer des Niedersächsischen Instituts für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe). Der Sozialwissenschaftler, der zuletzt bei der Stadt Osnabrück für die Kitas verantwortlich war, hat seine Tätigkeit zum 1. Januar aufgenommen. Er folgt auf Karsten Herrmann, der das Amt vor anderthalb Jahren kommissarisch übernommen hatte und jetzt als Stellvertreter tätig ist. Das 2007 gegründete nifbe begleitet und unterstützt eigenen Angaben zufolge die Qualitätsentwicklung der Kitas in Niedersachsen. Es initiiert unter anderem landesweite Qualifizierungsprogramme wie aktuell zum Thema Gesundheit und Wohlbefinden in der Kita.
Saskia Louwers wird zum 1. April Geschäftsführerin des Diakonischen Werks Südtondern. Sie folgt auf Volker Schürmann, der in den Ruhestand geht. Die gebürtige Hamburgerin ist bisher als Verwaltungsdirektorin der Deutschen Rentenversicherung Nord verantwortlich für die Kinder- und Jugendreha-Kliniken auf Amrum und Sylt gewesen. Zu ihren künftigen Aufgaben gehört auch, gemeinsam mit dem Geschäftsführer des Diakonischen Werkes Husum, Jens Grehm, die nächsten Schritte zur Zusammenlegung der beiden Diakonischen Werke zu planen und umzusetzen. Im Diakonischen Werk Südtondern arbeiten den Angaben zufolge zurzeit rund 130, im Diakonischen Werk Husum rund 330 Menschen.
Wolfgang Bauer erhält am 6. Februar den Journalistenpreis der Caritas in Baden-Württemberg. Er wird für seine Reportage „In der Warteschleife“ ausgezeichnet, die in der Wochenzeitung „Die Zeit“ erschienen ist. Das Preisgeld beträgt 3.000 Euro. Der Text behandelt das Schicksal von Flüchtlingen, die vor den Taliban nach Deutschland kamen. Je einen zweiten Preis (1.500 Euro) erhalten das Autorenduo Lukas Fleischmann und Ralph Würschinger für den Podcast „Jenseits der Schwerkraft“ der Badischen Zeitung in Freiburg sowie die Reporterin Miriam Staber für die Film-Reihe „Unser Markt: Arbeit für Menschen mit und ohne Behinderung“, die in der SWR-Landesschau ausgestrahlt wurde. Der Caritas-Journalistenpreis wird von den beiden Caritasverbänden für die Erzdiözese Freiburg und der Diözese Rottenburg-Stuttgart vergeben. Für den 36. Caritas-Journalistenpreis lagen insgesamt 134 Wettbewerbsbeiträge zur Prüfung vor.
Hans-Dieter Weigardt, Geschäftsführer der Evangelischen Kliniken Essen-Mitte (KEM), ist einstimmig zum neuen Vorstandsvorsitzenden des Krankenhausverbands Essen gewählt worden und übernimmt zusätzlich die Geschäftsführung. Seine Vorgängerin Cornelia Sack hatte ihr Amt aufgrund einer beruflichen Veränderung niedergelegt: Sie wechselt vom St. Josef Krankenhauses Werden zum Agaplesion Bethesda Krankenhaus Wuppertal. Zu neuen stellvertretenden Vorsitzenden wurden Daniela Levy, Geschäftsführerin der Ruhrlandklinik der Universitätsmedizin Essen, und Hendrik Nordholt, Geschäftsführer der Katholischen Einrichtungen Ruhrgebiet Nord (KERN), gewählt. Auch sie wurden ohne Gegenstimmen für eine Amtszeit von drei Jahren bestätigt. Der Krankenhausverband Essen verfolgt das Ziel, die Stadt Essen und das Ruhrgebiet als zentrale Gesundheits- und Versorgungsregion weiter zu stärken.