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Andrea Wagner-Pinggéra (56), Pastorin, hat am 1. Dezember ihr Amt im Vorstand der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel angetreten. Als Nachfolgerin des langjährigen Vorstandsmitglieds Annette Will-Armstrong ist sie für den Unternehmensbereich Bethel im Norden, die Gemeinschaften Sarepta und Nazareth sowie für die Altenhilfe und die Hospizarbeit zuständig. Wagner-Pinggéra ist bereits seit fünf Jahren für die v. Bodelschwinghschen Stiftungen tätig. Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel mit Hauptsitz in Bielefeld sind eines der größten diakonischen Unternehmen Europas. In den Einrichtungen in acht Bundesländern wurden im vergangenen Jahr rund 260.000 Menschen von rund 24.100 Mitarbeitenden behandelt, betreut oder ausgebildet.

Oliver Blatt tritt die Nachfolge von Doris Pfeiffer im Vorstandsvorsitz des GKV-Spitzenverbands an. Der Verwaltungsrat des Verbands wählte den Volkswirt, der im Juli kommenden Jahres sein Amt antritt. Bereits im März folgt der Jurist und Bankkaufmann Martin Krasney auf Gernot Kiefer im Vorstand. Pfeiffer und Kiefer verabschieden sich in den Ruhestand. Somit wird ab Mitte 2025 der dreiköpfige Vorstand aus Blatt, Krasney und der Juristin Stefanie Stoff-Ahnis als Blatts Stellvertreterin bestehen. Blatt ist seit 2001 beim Verband der Ersatzkassen tätig, leitet derzeit dort die Abteilung Gesundheit und ist Stellvertreter des Vorstands. Zuvor war er beim IKK-Bundesverband mit Fragen der Krankenhausversorgung befasst. Seit fünf Jahren ist Blatt zudem Vizepräsident der Bundesvereinigung für Prävention und Gesundheitsförderung. Krasney ist derzeit Anwalt bei der Strategie- und Rechtsberatung „Dierks+Company“. Bis vor einem halben Jahr war er in der Rechtsabteilung des GKV-Spitzenverbands, wo er seit 2008 tätig war. Davor war er unter anderem Justiziar beim BKK-Bundesverband.

Christian Schuchardt wird ab 1. Juli 2025 neuer Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags in Frankfurt am Main. Der Hauptausschuss wählte ihn zum Nachfolger von Helmut Dedy, der nach neun Jahren an der Spitze der Hauptgeschäftsstelle in den Ruhestand geht. Schuchardt ist seit 2014 Oberbürgermeister der Stadt Würzburg. Zuvor war er bereits als Stadtkämmerer in Würzburg neben Finanzen zuständig für städtische Beteiligungen und Personal. Vor seinem Wechsel nach Würzburg war Schuchardt Beigeordneter der Stadt Schwerte in Nordrhein-Westfalen und hat sich bei der Hessischen Landesbank mit kommunalen Haushalten befasst. Zur stellvertretenden Hauptgeschäftsführerin ab dem 1. Juli 2025 wählte der Hauptausschuss Christine Wilcken, bisher bereits Beigeordnete und Leiterin des Dezernats Klima, Umwelt, Wirtschaft, Brand- und Katastrophenschutz beim Deutschen Städtetag.

Heike Höhne, Juristin, ist neue Vizepräsidentin des Bundesamtes für Soziale Sicherung (BAS). Sie ist Nachfolgerin von Dagmar Feldgen, die in Pension gegangen ist. Zuvor leitete Höhne im Bundesarbeitsministerium das Referat „Grundsatzfragen der Rehabilitation“ sowie die „Gruppe Rehabilitation“. Zuvor war sie 15 Jahre lang in gleicher Funktion für das Referat „Organisationsmanagement, digitale Transformation und Verwaltung“ zuständig. Frank Plate, Präsident des BAS, bedankte sich bei Dagmar Feldgen. Sie habe einen wesentlichen Anteil daran gehabt, „dass wir es geschafft haben, das BAS gemeinsam mit den Beschäftigten deutlich voranzubringen.“ Das Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) führt die Aufsicht über die Träger und Einrichtungen der gesetzlichen Kranken-, Pflege-, Renten- und Unfallversicherung, deren Zuständigkeitsbereich sich über mehr als drei Bundesländer erstreckt.

Klaus Wingenfeld, Sozial- und Pflegewissenschaftler an der Uni Bielefeld, ist tot. Er starb am 26. November nach schwerer Krankheit im Alter von 64 Jahren. Der Professor forschte seit der Gründung des Instituts für Pflegewissenschaft an der Universität Bielefeld (IPW) im Jahr 1995 dort. Zunächst war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und später als wissenschaftlicher Geschäftsführer tätig. Er habe sich fast drei Jahrzehnte lang für die Professionalisierung und Weiterentwicklung der Pflege eingesetzt. „Untrennbar mit ihm verbunden sind die konzeptionellen Überlegungen zur stationären Langzeitpflege, die vor allem in den Referenzmodellen für die stationäre Pflege und den Indikatoren zur Bestimmung der Ergebnisqualität zum Ausdruck kommen, sich aber auch in vielen weiteren Arbeiten zeigen“, so die Uni.

Regina Reiffenberg ist Co-Leiterin der Telefon-Seelsorge Dortmund. Die Sozialpädagogin und Systemische Beraterin berät und begleitet die rund 80 Ehrenamtlichen, die Ansprechpartner und -partnerinnen für Anrufer und deren Notlagen sind. Zusammen mit ihrer katholischen Kollegin und einer Verwaltungskraft sorgt Reiffenberg dafür, dass in der Einrichtung „alles rund läuft“. Jedes Jahr startet eine neue Gruppe mit der intensiven Ausbildung zur ehrenamtlichen Tätigkeit der Telefonseelsorgerin oder des Telefonseelsorgers. 14 Neue sind aktuell dabei, diesmal auch vier Männer.