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Behinderung

Lebenshilfe veröffentlicht Buch über digitale Teilhabe



Marburg (epd). Die Lebenshilfe hat in ihrem Verlag einen neuen Sammelband veröffentlicht, der „praxisnah die Chancen und Herausforderungen für Menschen mit Behinderungen“ beleuchtet. Das Buch „Digitale Teilhabe und personenzentrierte Technologien im Kontext von Menschen mit Behinderungen“ nehme ein hochaktuelles Thema in den Blick, heißt es in einer Mitteilung vom 11. November.

Wie können digitale Technologien Menschen mit Beeinträchtigungen unterstützen und deren gesellschaftliche Teilhabe stärken? Diese Frage bildet den roten Faden der neuen Publikation. Es sei eine der ersten Fachpublikationen, die sich umfassend mit der Bedeutung der Digitalisierung für Menschen mit Beeinträchtigungen auseinandersetzten. Das Buch gehe wissenschaftlich fundiert der Frage nach, welche Chancen digitale Technologien für den Alltag, die berufliche Entwicklung und die soziale Integration böten. Gleichzeitig werde thematisiert, welchen Herausforderungen Menschen mit Beeinträchtigungen nach wie vor begegneten, wenn es um den Zugang zu digitalen Medien und unterstützende Technologien gehe.

Mischung aus wissenschaftlichen Texten und Praxisbeiträgen

„Digitale Teilhabe“ richtet sich vor allem an Fachkräfte, die in der Assistenz und Betreuung von Menschen mit Behinderungen tätig sind, an Entwicklerinnen und Entwickler digitaler Lösungen sowie an alle, die sich für Inklusion und Barrierefreiheit engagieren. Der Sammelband bietet eine Mischung aus wissenschaftlichen Erkenntnissen und Praxisberichten, die sich für die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften ebenso eignet wie für die Unterstützung von Menschen mit Behinderungen und deren Angehörigen.

Die digitale Transformation birgt ein enormes Potenzial, Barrieren abzubauen und mehr Teilhabe zu ermöglichen - vorausgesetzt, die spezifischen Bedürfnisse werden berücksichtigt und in die Entwicklung digitaler Lösungen einbezogen. „Digitale Teilhabe“ stellt deshalb Konzepte und Strategien vor, die darauf abzielen, die digitale Kluft zu überwinden und einen personenzentrierten Ansatz zu verfolgen.