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Karl Schulz, Vorstand Dienste der Rummelsberger Diakonie, ist in den Senat der Wirtschaft Deutschland berufen worden. Als Senator werde Schulz in der Kommission „Zukunft Personal und Arbeitswelt“ mitarbeiten, teilte die Diakonie mit. Schulz ist als Vorstand und in Personalunion als Geschäftsführer der Altenhilfe, Behindertenhilfe und Jugendhilfe verantwortlich für mehr als 6.200 Mitarbeitende. Die Kommission widme sich den drängenden Themen der Arbeitswelt und pflege dazu „einen interdisziplinären und sektorenübergreifenden Austausch mit allen Sozialpartnern“. Schulz setze sich seit Jahren für die Überwindung von Hindernissen bei der Beschäftigung ausländischer Fachkräfte insbesondere in der Pflege ein, hieß es weiter. Dem Senat gehören führende Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Kultur sowie Repräsentanten aus Politik, Diplomatie und des öffentlichen Lebens an. Aufgabe des Senats ist die Einbringung von Wissen und Erfahrung aus diesen Bereichen. Die Rummelsberger Diakonie ist Träger von mehr als 350 Diensten und Einrichtungen für Kinder, Jugendliche, Familien, Menschen mit Behinderung und Senioren.

Karin Welge bleibt Präsidentin der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA). Sie wurde in Karlsruhe von der Mitgliederversammlung im Amt bestätigt. Die Oberbürgermeisterin von Gelsenkirchen ist seit Januar 2022 im Amt. Sie ist gebürtige Saarländerin. Die Juristin war später wissenschaftliche Mitarbeiterin der SPD-Bundestagsfraktion und für fünf Jahre Dozentin an der Fachhochschule für Polizei und Verwaltung. 2011 wurde Welge Beigeordnete für Arbeit und Soziales, Gesundheit und Verbraucherschutz in Gelsenkirchen. Bis Oktober 2020 war sie Stadtdirektorin, Vertreterin des Oberbürgermeisters und Beigeordnete für Finanzen, Personal und Organisation sowie Feuerwehr in Gelsenkirchen. Wolf-Rüdiger Michel (Landrat des Landkreises Rottweil und Vorstandsvorsitzender des Kommunalen Arbeitgeberverbands Baden-Württemberg) bleibt im Amt als Erster Stellvertreter und Roger Lewandowski (Landrat des Landkreises Havelland und Vorsitzender des Kommunalen Arbeitgeberverbandes Brandenburg) wurde als Zweiter Stellvertreter der Präsidentin ebenfalls wiedergewählt. Die VKA vertritt nach eigenen Angaben fast 10.000 kommunale Arbeitgeber in Deutschland mit mehr als 2,3 Millionen Beschäftigten.

Günter Gloser (74) ist vom Caritasverband Nürnberg mit dem Ehrenpreis „Pro Meritis Caritas Norimbergae“ für herausragendes Engagement in der Nächstenliebe geehrt worden. Beim Jahresempfang am 13. November sagte Caritas-Direktor Michael Schwarz, über den früheren Staatsminister und SPD-Bundestagsabgeordneten, er sei ein „aktiver und engagierter Christ evangelisch-lutherischer Prägung“, der eindeutig ein Menschenfreund sei. Sein persönliches, politisches Engagement reiche über das unmittelbare Umfeld hinaus. So arbeite er etwa als Aufsichtsrat des Evangelischen Siedlungswerks ESW mit.

Bernd Siggelkow, Gründer des evangelischen Hilfswerkes „Die Arche“, ist am 7. November in München mit dem „Bambi“ ausgezeichnet worden. „Die Arche“ bekam den Preis in der Kategorie „Stille Helden“. 1995 hatte in Berlin-Hellersdorf die erste „Arche“ als Anlaufstelle für benachteiligte Kinder eröffnet. Mittlerweile ist das überwiegend aus Spenden finanzierte Christliche Kinder- und Jugendwerk an mehr als 30 Standorten in Deutschland tätig und erreicht nach eigenen Angaben mehr als 6.000 Kinder und Jugendliche mit seinen kostenlosen Angeboten. Der Theologe und Gründer Siggelkow ist Vorstandsvorsitzender der „Arche“-Stiftung. Der vom Konzern Hubert Burda Media vergebene „Bambi“ ist einer der ältesten deutschen Medienpreise. Er wird seit 1948 verliehen.

Frank Spatz (56), der bisherige Generalsekretär des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbands, wird Direktor des Marburger Diakonissenhauses Hebron. Er tritt die Nachfolge von Verwaltungsleiter Willi Feldkamp an, der in den Ruhestand geht, wie der Deutsche Gemeinschafts-Diakonieverbandes in Marburg mitteilte. Spatz hatte im August bekanntgegeben, sein Amt beim Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverband in Kassel nach zehn Jahren abzugeben. Die Wahl eines Nachfolgers oder einer Nachfolgerin soll in der ersten Jahreshälfte 2025 erfolgen. Das Marburger Diakonissenhauses Hebron, zu dem 80 Diakonissen gehören, betreibt unter anderem ein Alten- und Pflegeheim in Biedenkopf und ein Begegnungszentrum in Marburg-Wehrda.

Eckart Hammer bleibt Vorsitzender des Landesseniorenrats Baden-Württemberg. Auf der Mitgliederversammlung am 13. November in Esslingen wurde der Diplom-Pädagoge „mit überwältigender Mehrheit“ für eine weitere Amtszeit wiedergewählt worden, teilte der Landesseniorenrat mit. Hammer war Professor für Soziale Gerontologie und Sozialmanagement und später unter anderem Leiter des Instituts für Fort- und Weiterbildung (ifw) sowie des Campus Reutlingen. Der Landesseniorenrat vertritt die Interessen älterer Menschen gegenüber Regierung, Politik, Verbänden und Organisationen. Er arbeitet nach eigenen Angaben unabhängig, überparteilich und überkonfessionell.



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