

Der Bundespräsident hat am 13. November vor dem Berliner Hauptbahnhof Gulasch- und Erbsensuppe an Obdachlose ausgeteilt. Damit wollte Frank-Walter Steinmeier auf die wichtige Arbeit der Kältebusse der Berliner Stadtmission aufmerksam machen.
Nach dem Bruch der Ampel-Koalition bleibt offen, wie es mit der Pflege weitergeht. Damit die Pflegeversicherung zunächst zahlungsfähig bleibt, erhöht die rot-grüne Rest-Regierung für das kommende Jahr noch die Beiträge. Das bringt den Angaben nach rund 3,7 Milliarden Euro ein. Doch auch die Kritik an den Erhöhungen hält an.
Eine neue Studie belegt, dass die speziellen Unterstützungsangebote für junge Familien - die sogenannten Frühen Hilfen - sich gut etabliert haben. Die Forschenden weisen nach, dass die Förderung mehr Familien in Armutslagen erreicht. Fachleute fordern eine Aufstockung der finanziellen Förderung.
Individuelles Recht auf Asyl erhalten, keine Verfahren in Drittstaaten: Die evangelische Kirche dringt am Ende ihrer Jahrestagung auf ein Bekenntnis zum Flüchtlingsschutz. Sorgen macht sie sich auch um das Kirchenasyl.
Müssen die Deutschen angesichts des demografischen Wandels später in Rente gehen? Eine Expertenrunde hat in Nürnberg darüber diskutiert, ob das die Sozialsysteme stabilisieren und den Arbeitskräftemangel lindern könnte.
Haben in Deutschland lebende Menschen ausreichend finanziell für das Alter vorgesorgt? Wie steht es um die Barrierefreiheit in ihren Wohnungen? Wie weit sind Patientenverfügungen, Vorsorgevollmachten und Betreuungsvollmachten verbreitet? Auf all diese Fragen versucht das Deutsche Zentrum für Altersfragen (DZA) eine Antwort zu geben.
Die Zufriedenheit mit der Demokratie nimmt in Deutschland ab. Gleichzeitig nimmt die Ausländerfeindlichkeit zu. Die Autoren der Leipziger Autoritarismus-Studie schlagen deshalb Alarm. Ausländerfeindlichkeit sei die Einstiegsdroge zum Rechtsextremismus.
Über 30.000 Menschen haben in Düsseldorf gegen Kürzungspläne der NRW-Landesregierung im Sozialbereich protestiert. Zur Großdemo hat die Freie Wohlfahrtspflege aufgerufen. Nicht nur die Diakonie sieht durch die Einschnitte den Sozialstaat in Gefahr.
Der Verein "Strohhalm Regensburg" bietet täglich von Montag bis Samstag warme Küche. Außerdem können sich die Gäste hier duschen und ihre Kleidung waschen. Wie kommt das Angebot an? Ein Besuch.
Nach dem Kältetod eines Obdachlosen in Bayern vor fast 30 Jahren fand im Freistaat ein Umdenken statt: Die Landesregierung ordnete die Einrichtung von Wärmestuben an. Daraus ist in Regensburg die Einrichtung "Strohhalm" hervorgegangen. Längst stehen ihre Angebote nicht nur Obdachlosen, sondern auch armen Rentnerinnen und Rentnern sowie anderen Bedürftigen offen.
Für den Evangelischen Bundesfachverband Existenzsicherung und Teilhabe (EBET) ist klar: Auch ein erweiterter sozialer Wohnungsbau bietet selten Lösungen für wohnungslose Menschen. "Sie sind die am meisten diskriminierte Gruppe von Bewerbern um Wohnungen", sagt Verbandschef Jens Rannenberg im Interview mit epd sozial. Deshalb brauche es für diese Klientel eine Wende in der Wohnungsbaupolitik. Erste Ansätze zur Hilfe gebe es bereits.
Der Deutsche Mieterbund und der Verband Haus & Grund fordern noch vor 2025 eine Umkehr in der Wohnungspolitik. Ziel: mehr Neubauten, vor allem von Sozialwohnungen. Die Bundesregierung müsse jetzt handeln, anstatt weiter Zeit zu verlieren, heißt es in einem Forderungspapier. epd sozial dokumentiert die Erklärung:
Was ist eine soziale Innovation, wie wird sie definiert? Darüber herrscht Unklarheit. Aber der Begriff ist in aller Munde, auch vor dem Hintergrund der oft geforderten Digitalisierung. Caroline Rehner vom KDA hat einen speziellen Index entwickelt, der hilft, die Innovationskraft von Projekten bereits in der Planungsphase einzuschätzen. Wie das gelingt und was es bringt, erläutert sie in ihrem Gastbeitrag für epd sozial.
Ein Pflegeheim bei Bremen beschäftigt mehrere Fachkräfte aus Kolumbien. Einigen droht nun die Abschiebung. Dann müsste das Heim wohl wegen Personalmangel schließen. Die Betreiber wollen das nicht hinnehmen.
Arbeitgeber müssen vor der Kündigung eines behinderten Mitarbeiters auch innerhalb der ersten sechs Monate des Arbeitsverhältnisses ein Präventionsverfahren durchführen. Denn es gibt keine gesetzliche Frist, ab wann das Verfahren stattzufinden hat, urteilte das Landesarbeitsgericht Köln.