Die gesetzlichen Krankenversicherungen werden 2025 voraussichtlich ihre Beiträge deutlich erhöhen. Der mögliche Zusatzbeitrag wird auf 2,5 Prozent angehoben, wie Bundesgesundheitsminister Lauterbach ankündigte. Kassen und Sozialverbände zeigen sich besorgt und plädieren für Reformen.
Werden die Jüngeren benachteiligt? Wird die Renten sicherer? Wie soll das Geld für das Generationenkapital angelegt werden? Im Bundestag wird deutlich, dass Sachverständige das Rentenpaket II der Ampel-Koalition unterschiedlich beurteilen - wie auch Sozialverbände und Gewerkschaften.
Jugendliche interessieren sich für Politik, sie haben geringes Vertrauen in die Parteien, aber ein hohes in die Demokratie. Die Shell-Jugendstudie klärt diesen scheinbaren Widerspruch auf. Und sieht trotz aller Sorgen eine optimistische Jugend.
Vom Unrechtsort zur Gedenkstätte: In der Potsdamer Lindenstraße wird in einem früheren Gefängnis und Gerichtsgebäude über NS-Verbrechen und Stasi-Haft in der DDR informiert. Seit einiger Zeit werden dort auch inklusive Angebote ausgebaut - und von Menschen mit Behinderung gut angenommen.
Ein Verbändebündnis dringt auf mehr Engagement gegen die Krise auf dem Wohnungsmarkt. Kommunen und Jobcenter seien bei diesem Unterfangen in Schlüsselrollen. Ein Positionspapier von Armutsbetroffenen und katholischen Verbänden fordert mehr Teilhabe.
Das "Übergangshaus Mutter Kind" in Nürnberg bietet Schwangeren und Müttern mit Kindern, die sich in einer Notlage befinden, eine vorübergehende Bleibe, und will ihnen helfen, wieder auf eigenen Beinen zu stehen. Ein klassisches Frauenhaus mit engen Regeln ist es nicht. Was haben die Frauen, die hier wohnen, erlebt? Ein Besuch.
Das "Übergangshaus Mutter Kind" der Rummelsberger Diakonie bietet jungen, alleinstehenden Müttern Zuflucht vor ihren - teils gewalttätigen - Männern. Die pädagogische Leiterin der Einrichtung, Sophie Willoughby, erläutert im Interview mit epd sozial, welche Probleme die Frauen haben und worin der Unterschied zu einem herkömmlichen Frauenhaus besteht.
In Diakonie-Einrichtungen soll der Schutz vor sexualisierter Gewalt künftig verbindlicher werden. Das höchste Beschlussorgan des Bundesverbands beschloss eine Rahmenbestimmung, die Schutzkonzepte, Schulungen und Führungszeugnisse zur Pflicht macht. Zudem wurden neue Regeln im Arbeitsrecht festgelegt.
Die AWO hat ausrechnen lassen, wie viel Geld mehr ein wohlhabendes Elternpaar für sein Kind bekommt als Eltern mit mittleren oder geringen Einkommen. Sie schlägt vor, die Erziehungsfreibeträge zu kürzen, damit die Familienförderung gerechter wird. Der VdK unterstützt den Vorschlag.
Der Fachkräftemangel und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Pflege sind die dominierenden Themen beim Auftakt der ConSozial in Nürnberg. Vor allem bei sozialen Interaktionen muss laut Fachleuten kritisch mit KI umgegangen werden.
Nicht alle Bundesländer geben Ehepaaren Zuschüsse zur künstlichen Befruchtung. Nordrhein-Westfalen hat zuletzt pro Jahr 6.500 Paare gefördert. Damit ist nun Schluss - weil der Bund das Geld streicht. Im Interview mit epd sozial erläutert Stephanie Schlitt, stellvertretende Bundesvorsitzende von pro familia, welche Folgen das hat.
Kontakte zwischen Wohlfahrt und hilfesuchenden Menschen finden schon länger im digitalen Raum statt. Um diese Angebote auszubauen und gleichzeitig Menschen zu befähigen, sich in einer digitalen Welt zurechtzufinden, initiierte der Caritasverband für das Bistum Münster das Projekt "Digital zukunftsfähig aufgestellt". Projektleiterin Anna Dudenhausen berichtet in ihrem Gastbeitrag für epd sozial über den Verlauf der Initiative.
Getrennt lebende Eltern können bei der annähernd gleich aufgeteilten Kinderbetreuung nicht auch von gleich aufgeteilten Einkünften und Ausgaben des Kindes ausgehen. Wer Kindergeld und andere Freibeträge bekommt, kann aber vertraglich vereinbart werden, urteilte der Bundesfinanzhof.