Die Krankenkasse DAK-Gesundheit hat die Ärztin und Gesundheitswissenschaftlerin Viola Sinirlioglu zu ihrer ersten Beauftragten für Patientensicherheit ernannt. Ziel ihrer Arbeit ist es laut DAK, gemeinsam mit Partnern im Gesundheitswesen Risiken und Schwachstellen in der Patientenversorgung zu identifizieren und unterschiedliche Maßnahmen zur Verbesserung zu erarbeiten. Sinirloglu selbst sagt dazu: „Aus Fehlern müssen wir lernen, wir müssen aber auch schauen, was gut läuft und woran wir anknüpfen können.“ Die 38-Jährige hat zu Fragen der Patientensicherheit in der Medizin promoviert und ist als Gesundheitsökonomin und -wissenschaftlerin in der Forschung und im Stiftungs- und Beratungswesen zu diesem Thema tätig gewesen. Jährlich sterben Schätzungen zufolge in Deutschland mehr als 17.000 Menschen an den Folgen vermeidbarer Behandlungsfehler.
Andrea Wagner-Pinggéra hat sich als Theologische Geschäftsführerin der Hoffnungstaler Stifting Lobetal verabschiedet und ist künftig in der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel in Bielefeld als Vorständin tätig. Wagner-Pinggéra kam 2019 zur Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, zugleich war sie Theologische Geschäftsführerin im Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge in Berlin-Lichtenberg sowie der Friedrich von Bodelschwingh-Klinik in Berlin-Wilmersdorf. Sie hat zahlreiche Initiativen ins Leben gerufen, begleitet und mitgestaltet, darunter das Lobetaler Pilgern, die Neustrukturierung der Diakonischen Schulen Lobetals sowie das Projekt „Demokratie stärken“. Zuvor war sie Beauftragte der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern für den Ökumenischen Kirchentag in München, danach arbeitete sie als persönliche Referentin des damaligen Landesbischofs der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Heinrich Bedford-Strohm.
Die stellvertretende Vorsitzende der Evangelischen Frauen in Deutschland (EFiD), Susanne Kahl-Passoth, hat die Louise-Schroeder-Medaille erhalten. Kahl-Passoth war bis zu ihrem Ruhestand 2013 elf Jahre lang Diakonie-Chefin von Berlin, Brandenburg und der schlesischen Oberlausitz und später unter anderem stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Frauenrates sowie Sonderbeauftragte des Deutschen Frauenrats für das Thema „Prostitution“. Ein Schwerpunkt ihres Engagements ist das Thema Gewalt gegen Frauen und Mädchen unter theologischen Aspekten, und sie war eine der ersten Unterstützerinnen der Frauenhausarbeit in Berlin.
Kerstin Winkler hat die Leitung des Beratungs- und Gesprächsangebot Silbernetz für einsame ältere Menschen übernommen. Es sei ihr eine Herzensangelegenheit, die Entwicklung von Silbernetz weiter voranzutreiben, sagte Winkler, die damit die Nachfolge von Gründerin Elke Schilling antritt, die bislang die Leitung innehatte. Winkler ist bereits seit vier Jahren bei Silbernetz, als Prokuristin im Bereich Finanzen für das Zuwendungsmanagement sowie in der Personal- und Spendenverwaltung tätig. Schilling bestätigte Winkler eine „große fachliche Expertise“, zugleich kenne sie „alle Facetten von Silbernetz“. Das Telefonangebot feierte am 24. September seinen sechsten Geburtstag. Bislang verzeichnete die Initiative nach eigenen Angaben über 630.000 Anrufe auf der Hotline 0800/4708090.