Bezahlbarer Wohnraum ist in ganz Deutschland rar. In Hamburg werden jetzt Mikro-Appartements gebaut, mit 25 Quadratmetern Wohnfläche. Die Mieterinnen und Mieter haben nur wenig Geld und kommen meist aus einer Notsituation.
Bis 2030 will die Bundesregierung Wohnungslosigkeit in Deutschland beenden. Doch die Zahlen sind zuletzt gestiegen. Sozialverbände forderten zum Tag der wohnungslosen Menschen, das Problem mit mehr Geld und besseren Strategien grundlegend anzupacken.
Um die Wohnungsnot bei jungen Menschen zu lindern, müssten die Kommunen für mehr Hilfsangebote sorgen, fordert die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe. Denn der Anteil der jungen Hilfesuchenden sei hoch und der Bedarf groß.
Im Streit zwischen Regierung und Opposition über die Asylpolitik bleiben die Fronten verhärtet. Die Regierung will beschleunigte Verfahren an der Grenze, der Union reicht das nicht. Aus Fachkreisen kommt Kritik an der Unionshaltung, aber auch an den Regierungsplänen.
Der Rechts- und Politikwissenschaftler Maximilian Pichl warnt im Interview vor deutschen Alleingängen im Asylrecht. Zurückweisungen, wie sie CDU-Chef Merz fordert, gefährdeten die EU-Regelungen. Aus gutem Grund seien sie rechtlich nahezu ausgeschlossen, betont der Professor an der Hochschule Rhein-Main in Wiesbaden.
Mit dem Tod und auch Todeswünschen müssen sich Pflegefachkräfte in stationären und ambulanten Einrichtungen immer wieder befassen. Doch nur wenige wissen, mit Suizidwünschen ethisch korrekt umzugehen. Das soll sich ändern, berichtet die Professorin Annette Riedel im Gespräch mit epd sozial. Sie leitet ein Studienprojekt, das auch eine Forschungslücke schließen soll.
Zehntausende Menschen in Deutschland haben keine Krankenversicherung. In der Studentischen Poliklinik in Frankfurt am Main werden einige von ihnen medizinisch behandelt - von Studierenden, die dabei praktische Erfahrungen sammeln.
Frankfurt a.M. (epd). Nach der Einrichtung eines Entschädigungsfonds der Stadt München für ehemalige Pflegekinder bleibt dieser Schritt offenbar vorerst ohne Nachahmer. Eine Umfrage des Evangelischen Pressediensts (epd) unter allen deutschen Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern ergab, dass keine der Städte ähnliche Pläne wie München habe. Die Stadt Essen antwortete allerdings nicht auf die epd-Anfrage. Der Sprecher des Deutschen Städtetags, Timm Steinborn, sagte dem epd, sein Verband habe keine Kenntnis von ähnlichen Vorhaben seiner Mitgliedskommunen.
Arbeitsminister Heil hat seine Forderung nach einem höheren Mindestlohn bekräftigt - und will der Mindestlohn-Kommission Vorgaben machen. In zwei Jahren müsse der Mindestlohn bei 14 bis 15 Euro liegen. Die Arbeitgeber weisen die Einmischung zurück.
Der Bundestag hat in erster Lesung über eventuelle Kürzungen bei den Freiwilligendiensten beraten. Der Entwurf des Bundeshaushalts 2025 sieht im Vergleich zu 2024 für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und den Bundesfreiwilligendienst (BFD) weniger Geld vor. Joß Steinke, Bereichsleiter Jugend und Wohlfahrtspflege des Bundesverbands des Deutschen Roten Kreuzes, schildert dem Evangelischen Pressedienst (epd), vor welche Probleme die Kürzungen die Freiwilligendienste stellen würden.
Ein Jahr nach dem Start der gesetzlichen Pflegeversicherung wurde der Verband diakonischer Dienstgeber in Deutschland (VdDD) ins Leben gerufen. Und maßgeblich geprägt von Hauptgeschäftsführer Ingo Dreyer, der jetzt im Ruhestand ist. Im Gastbeitrag für epd sozial zieht er Bilanz seiner Arbeit und richtet den Blick in die Zukunft.
Seit 30 Jahren hilft das Straßenmagazin "Asphalt" Menschen, sich durch den Verkauf zu stabilisieren und Geld dazuzuverdienen. Ha-Jo ist seit Anfang an dabei, seit 23 Jahren als fester Verkäufer.
Eine Arbeitsunfähigkeit belastet nicht nur die erkrankten Arbeitnehmer, sondern auch die betrieblichen Belange des Arbeitgebers. Daher dürfen Tarifverträge den tariflichen Mehrurlaub bei einer Erkrankung von länger als einem Jahr ausschließen, urteilte das Bundesarbeitsgericht.