Der Start ins Leben ist für Frühgeborene schwierig. Und oft dauert es auch, bis ihre Mütter Milch für sie haben. Solange bekommen sie die Milch von Spenderinnen. Rund 50 Frauenmilchbanken gibt es in Deutschland, eine davon in Frankfurt.
Frauen, die Opfer von Gewalt sind, sollen schneller Hilfe bekommen. Am Berliner Ostbahnhof gibt es jetzt eine Anlaufstelle der Bundespolizei. Sie soll helfen, dass mehr Täter angezeigt werden.
Gewalttaten gegen Frauen nehmen weiter zu - die Aufmerksamkeit für das Problem aber auch. Ein kurzer Überblick über vorhandene und geplante Hilfen.
Mit dem Gewalthilfegesetz will Familienministerin Lisa Paus einen Rechtsanspruch auf Schutz und Beratung für Betroffene geschlechtsspezifischer Gewalt schaffen. Erstmals würde es einheitliche Vorgaben für die Finanzierung von Frauenhäusern und Beratungsstellen geben. Die Frauenhauskoordinierung begrüßt die Pläne und hofft, dass den Verlautbarungen auch Taten folgen, so Rechtsreferentin Dorothea Hecht im Gastbeitrag für epd sozial.
In der immer neu aufflammenden Sommerdebatte um das Bürgergeld hat die FDP nun gefordert, die Leistungen pauschal zu kürzen, weil sie zu stark erhöht worden seien. Das geht aber gar nicht, sagt das zuständige Ministerium.
Mit einem Positionspapier zu Reformen in der gesetzlichen Pflegeversicherung schaltet sich die Krankenkasse AOK in die aktuelle Debatte zur Weiterentwicklung der Pflege ein. Immer mehr Pflegebedürftige, ein anhaltender Fachkräfteengpass, strapaziöse Arbeitsbedingungen: die Herausforderungen für die Pflegeversicherung seien groß, heißt es zu den Motiven für die Publikation.
Trotz Versicherungspflicht leben in der Bundesrepublik Zehntausende ohne Krankenversicherung. Schwierig ist die Lage schwangerer Frauen: In den Monaten vor der Entbindung werden sie in manchen Fällen überhaupt nicht medizinisch betreut.
Das Zukunftsforum Familie (ZFF) hält die Kindergrundsicherung für gescheitert - zumindest in der Form, die Familienministerin Paus vorschwebt. Dass es in den Haushaltsberatungen im Parlament noch zu spürbaren Verbesserungen für armutsgefährdete Kinder kommt, sei illusorisch, sagt Vorsitzende Britta Altenkamp im Interview mit epd sozial.
Bezahlbare Pflege, genügend Ärzte, störungsfreies Internet für alle, Flüchtlinge aufnehmen oder nicht: Sechs Wochen vor der Landtagswahl hat die Diakonie einen Sozialcheck der Parteipositionen in Brandenburg gestartet.
Vor einer ärztlichen Zwangsbehandlung in der Psychiatrie müssen die behandelnden Ärzte zwingend versuchen, den Patienten von der Therapieteilnahme zu überzeugen. Erst wenn das nicht gelingt, kann die erforderliche Behandlung gerichtlich genehmigt werden, entschied der Bundesgerichtshof.
In der Ev.-Luth. Diakonissenanstalt Dresden gab es einen Wechsel in der Leitung: Seit dem 12. August ist Matthias Schröter Vorstand und Verwaltungsdirektor.