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Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste und der Verein "wir pflegen" haben eine Internetkampagne gestartet, um die Verzweiflung von Angehörigen bei ihrer Suche nach professioneller Pflege zu dokumentieren. Erstmals wird gezeigt, wie oft Träger eine Versorgung ablehnen müssen.
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) hat Sofortmaßnahmen zur Sicherung der Versorgungsstrukturen in der Pflege veröffentlicht. Darin wird skizziert, wie ein weiteres Wegbrechen der Einrichtungen und Dienste verhindert werden kann. epd sozial dokumentiert das Papier.
Das Kabinett hat den Entwurf für den Bundeshaushalt 2025 angenommen. Viele der Befürchtungen von Sozialverbänden haben sich nicht bewahrheitet. Zugleich haben die Verbände noch mehrere Kritikpunkte.
Die Zahl der Geburten in Deutschland ist 2023 eingebrochen: Sie sank um sechs Prozent oder fast 46.000 auf unter 700.000. Der Familiensoziologe Martin Bujard erklärt die Hintergründe der aktuellen Entwicklung, warum es enorm wichtig ist, dass die Politik darauf reagiert, und wie sie reagieren könnte.
Ein Gutachten zeigt, dass der Bund deutlich mehr Steuergeld in die gesetzlichen Krankenkassen stecken müsste - zumindest, um die Gesundheitskosten von Bürgergeldbeziehern zu decken. Doch das tut er nicht, und so klafft eine Deckungslücke zwischen Kosten und Beiträgen von 9,2 Milliarden Euro.
Ein Landrat in Sachsen-Anhalt hat Asylbewerber verpflichtet, gemeinnützige Arbeit bei der Hochwasserbekämpfung zu leisten. Ansonsten drohten ihnen Geldkürzungen. Vor Ort kommt die Maßnahme gut an, doch es gibt auch Kritik.
Das Statistische Bundesamt verzeichnet knapp 20 Prozent mehr Erbschaften und Schenkungen. Die Einnahmen aus Erbschaft- und Schenkungssteuer wachsen mit einem Plus von weniger als 4 Prozent allerdings weniger deutlich als das übertragene Vermögen.
Das Statistische Bundesamt zählt mehr wohnungslose Menschen. Der Anstieg lässt sich auf eine verbesserte Datenlage zurückführen. Diakonie und Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe fordern die Bundesregierung dennoch zum Handeln auf.
Das klassische Zuverdienermodell, in dem der Vater Vollzeit und die Mutter Teilzeit arbeitet, ist in Deutschland verbreitet. Tatsächlich wünschen sich aber viele Eltern eine gerechtere Aufteilung von Sorge- und Erwerbsarbeit, zeigt eine Studie.
Junge Leute verteilen für ein Projekt in Nürnberg Saft, Schokoriegel und Hygieneartikel an arme Menschen. Ihr Ziel ist es, eine feste Einrichtung für Obdachlose zu schaffen. Sie tun das, weil der Koran sie das lehrt.
Ein bundesweites Gewalthilfegesetz soll kommen, ein Eckpunktepapier des Bundesfamilienministeriums liegt vor. Das Gesetz sei dringend nötig, um den föderalen Dschungel bei der Finanzierung von Beratungsstellen und Frauenhäusern zu lichten, sagt Uta-Micaela Dürig vom Paritätischen Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg in ihrem Gastbeitrag für epd sozial. Sie beschreibt, warum das Gesetz überfällig ist und welche Hoffnungen sie daran knüpft.
Für Männer, die in der Familie Gewalt erleiden, gibt es bundesweit kaum Wohnangebote. In Nürnberg existiert das Riposo der Caritas. Der Sozialpädagoge David Schäfer leitet es. Das Haus sei meist voll belegt. "Immer wieder müssen Männer abgewiesen werden", sagt er im Interview mit dem Evangelischen Pressedienst (epd).
Ohne ihre Haustiere wären viele Menschen noch einsamer, als sie es ohnehin schon sind. Doch Tiere kosten auch Geld, und so sind für viele Rentnerinnen und Rentner Tiertafeln ein Rettungsanker. Doch diese stehen mittlerweile finanziell unter Druck.
Arbeitsplätze für gut 400 Menschen mit Behinderungen oder psychischen Erkrankungen: Die Potsdamer Oberlin-Werkstätten bieten Beschäftigung als Fahrradschrauberin, Küchenassistent, Metallarbeiterin oder Stuhlflechter an. Und in der Eisproduktion. Das Oberlin-Eis findet immer mehr kommerzielle Abnehmer.
Klinikärzte müssen notwendige Untersuchungen auch nach der Entlassung eines Patienten rechtzeitig veranlassen. Andernfalls liegt ein Befunderhebungsfehler vor, so dass bei einem Gesundheitsschaden eine Beweislastumkehr zugunsten des Patienten gilt, urteilte der Bundesgerichtshof.