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Vera Lux ist zur neuen Präsidentin des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK) gewählt worden. Sie folgt auf Christel Bienstein, die bereits im vergangenen Jahr ihren Rücktritt nach 12 Jahren als DBfK-Präsidentin angekündigt hatte. Vera Lux war bis Ende 2023 Pflegedirektorin an der Medizinischen Hochschule Hannover. Die Kinderkrankenschwester und Betriebswirtin bringt in ihr neues Amt pflegepolitische Erfahrung als Vorsitzende des Pflegerats Niedersachsen mit.

Jeannette Pella ist seit 1. Juni die Geschäftsführerin der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal und hat damit die Nachfolge von Martin Wulff angetreten, der in den Ruhestand gegangen ist. Pella wurde bereits im vergangenen Jahr in die Geschäftsführung berufen. Sie gehörte seit 2018 dem Leitungsduo des Lobetaler Bereichs Teilhabe an. Zuvor war sie zehn Jahre lang Geschäftsführerin der „leben lernen gGmbH“, einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung des Evangelischen Diakoniewerks Königin Elisabeth in Berlin. In den sozialen Bereich wechselte Jeannette Pella nach den beruflichen Stationen als Finanzkauffrau sowie als Kundenberaterin in einer Privatkundenbank. Danach studierte sie Rehabilitationswissenschaften und erlangte 1997 den Abschluss als Diplom-Rehabilitationspädagogin an der Humboldt-Universität.

Sabine Weingärtner, Präsidentin und Vorsitzende des Vorstands des Diakonischen Werkes Bayern, gehört nun dem Aufsichtsrat der Evangelischen Bank an. Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurden außerdem Rainer Freyer, Geschäftsführer des diakonischen Altenhilfeträgers Dienste für Menschen gGmbH, Thorsten Hinte, Oberkirchenrat und Dezernent für die Bereiche Finanzen, Bau und Liegenschaften in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, sowie Fabian Spier, Oberlandeskirchenrat und Leiter der Abteilung Finanzwirtschaft und Informationstechnologie der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Notwendig wurde die Wahl neuer Aufsichtsräte aufgrund des turnusmäßigen Ablaufs der Mandate von Stephanie Springer, Peter Stoll und Heinz Thomas Striegler, die für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung standen. Bereits mit Wirkung zum Jahreswechsel hatte Maria Katharina Moser ihr Aufsichtsratsmandat auf eigenen Wunsch niedergelegt.

Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und Bundesministerin a.D., ist am 13. Juni 75 Jahre alt geworden. Die SPD-Politikerin stammt aus Aachen. Vor ihrer politischen Karriere war sie Lehrerin für Sonderpädagogik, Rehabilitation lernbehinderter und erziehungsschwieriger Kinder. Schmidt gehörte seit 1990 dem Bundestag an. Vom November 1998 bis zum Januar 2001 war sie stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion für die Bereiche Arbeit und Soziales, Frauen, Familie und Senioren. 2001 bis 2009 hatte Schmidt das Amt der Bundesministerin für Gesundheit inne. Seit September 2012 steht sie an der Spitze der Lebenshilfe mit bundesweit 474 örtlichen Vereinigungen und rund 116.000 Mitgliedern.

Bernd Werse ist neuer Direktor des Instituts für Suchtforschung (ISFF) an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS). Der Soziologe wechselt von der Goethe-Universität an die UAS und löst Heino Stöver als Direktor ab. Er übernimmt zudem die Professur für sozialwissenschaftliche Suchtforschung im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit. Werse promovierte an der Goethe-Universität über Cannabis in Jugendkulturen. Ab 2002 arbeitete er am Frankfurter Centre for Drug Research in der Drogentrendforschung. Als Sachverständiger nahm er bei Anhörungsverfahren im Deutschen Bundestag zu Drogen und Sucht Stellung. Mit seinem Wechsel nimmt Werse die regelmäßig erstellte Studie „Monitoring-System Drogentrends“ mit an die UAS.



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