Die Union drängt, die Ampel will sorgfältig beraten: Erneut hat das Thema Bezahlkarte am 21. März für eine hitzige Debatte im Bundestag gesorgt. In Bayern ist unterdessen die Bezahlkarte in vier Pilotregionen gestartet.
Um bei Flüchtlingen zu sparen, hat der Bund eine Ausweitung der Bezugsdauer für Asylbewerberleistungen beschlossen. Die reduzierten Leistungen gibt es nun für bis zu drei Jahre. Eine DIW-Studie bezweifelt aber, dass damit wirklich gespart wird.
Demütigungen, Gewalt, militärischer Drill und Toilettengang im Kollektiv: 1964 wurde in der DDR der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau eröffnet. Das Ziel: "verhaltensauffällige" Jugendliche zu brechen. Frank Philipp war einer von ihnen.
Frauen in Deutschland bekommen so wenige Kinder wie seit dem Jahr 2009 nicht mehr. Corona, Krieg, Inflation und Klimakrise werden als Ursachen vermutet.
Das Bild der Tuberkulose wandelte sich im Laufe der Jahre. Das Deutsche Tuberkulose-Archiv in Heidelberg stellt die Geschichte der Krankheit vor - und zeigt auf, was die Ausbreitung der Infektion begünstigt.
In Deutschland leben schätzungsweise 50.000 Menschen mit Down-Syndrom. Sie seien nicht behindert, sondern außergewöhnlich, sagt die Stuttgarter Fotografin Conny Wenk und will mit ihrer Arbeit auf deren Einzigartigkeit aufmerksam machen.
Das elektronische Organspende-Register ist am Netz. Die Möglichkeit der Online-Registrierung soll helfen, die Zahl der Spenderorgane in Deutschland zu erhöhen. Digitale Grundkenntnisse sind aber auch nötig.
Nach Ansicht von Fachleuten werden sich die Beschäftigungsbedingungen in der sozialen Arbeit künftig nicht verbessern. Das zeigt eine neue Studie. Joß Steinke vom Deutschen Roten Kreuz rechnet eher mit weniger Geld in der Branche.
Arbeitgeber und Sozialverbände sind sich einig: Die aktuelle Situation in der Langzeitpflege könnte schlechter kaum sein. Wie dramatisch der Fachkräftemangel ist, zeigte auch der "Pflege-Triage-Gipfel" Ende Februar, zu dem die Ruhrgebietskonferenz-Pflege eingeladen hatte. Deren Sprecher Ulrich Christofczik zeigt im Gastbeitrag Wege aus der Krise auf.
Übersetzungen in Leichte Sprache helfen nicht nur Menschen mit Beeinträchtigungen. Ein Prüfbüro kontrolliert, ob Texte etwa von Behörden in dieser Form verständlich sind. Das erleichtert auch anderen das Lesen von Texten.
Alte Menschen verlieren in den letzten Jahren ihres Lebens oft ihren Ehepartner und langjährige Freunde, weil diese vor ihnen sterben. Ehrenamtliche des Vereins "Freunde alter Menschen" tun etwas gegen Vereinsamung und besuchen die Alten regelmäßig.
Sozial- und Umweltverbände fordern die sofortige Einführung eines Klimageldes und wollen vormachen, wie es geht. Sie werfen der Ampel-Koalition fehlendes soziales Gespür vor. Das gefährde die Akzeptanz der Klimapolitik.
In der Frankfurter Bahnhofsmission kümmert sich Leif Murawski um Menschen in Notlagen. Auch eine Ausbildung zum "Mutmacher" hat er dafür absolviert.
Nach dem Ende eines Arbeitsverhältnisses erwarten Arbeitnehmer ein "wohlwollendes" Arbeitszeugnis. Es bedeute keine Abwertung des Beschäftigten, wenn das Arbeitszeugnis seine Anschrift enthält, urteilte das Landesarbeitsgericht Rostock.
Der Vorstand des Deutschen Evangelischen Krankenhausverbandes wird weiblicher. Mit Claudia Fremder und Christina Körner gehören nun zwei weitere Frauen dem Gremium an. Sie treten an die Stelle von Matthias Adler und Jochen Vennekate.