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Rainer Schlegel ist als Präsident des Bundessozialgerichtes in Kassel verabschiedet worden. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) würdigte ihn in einer Ferierstunde. Schlegel tritt Ende Februar in den Ruhestand. Heil überreichte zudem der 59-jährigen Christine Fuchsloch die Ernennungsurkunde zur neuen BSG-Präsidentin ab dem 1. März. Fuchsloch ist die erste Frau in diesem Amt. Sie war bislang Präsidentin des Schleswig-Holsteinischen Landessozialgerichts. Zu Schlegel sagte Heil: „BSG-Präsident Schlegel hat sich um die Demokratie verdient gemacht.“ Der BSG-Präsident habe stets mehr Wertschätzung für den Sozialstaat eingefordert,

Abraham Lehrer bleibt Präsident der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST). Er wurde vom wiedergewählten Vorstand im Amt bestätigt. Die Mitgliederversammlung wählte ihn und Aleksander Chraga, Mark Dainow, Küf Kaufmann, Leo Latasch, Michael Licht, Michael Rubinstein, Sarah Singer und Barbara Traub erneut in den Vorstand. Vizepräsidentin bleibt Sarah Singer, Vizepräsident Michael Licht. Die ZWST bildet den Zusammenschluss der jüdischen Wohlfahrtspflege in Deutschland. Kernaufgabe sei die Teilhabe und Empowerment marginalisierter Gruppen innerhalb der jüdischen Gemeinschaft. Seit 1987 ist Lehrer Mitglied des Gemeinderats der Synagogen-Gemeinde Köln, seit 1995 ist er Vorstandsmitglied der Synagogen-Gemeinde Köln. Seit 2000 ist er Vorstandsvorsitzender der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST). Er leitet ein Kölner Software-Unternehmen.

Thomas Röhr will nach nur zehn Monaten sein Amt als Vorstandssprecher des Bremer Vereins für Innere Mission niederlegen. Ende April wolle er den diakonischen Träger verlassen und sich einer neuen beruflichen Aufgabe in seiner Heimatstadt Berlin widmen, kündigte Röhr am 9. Februar an. Er sei zu der Einsicht gelangt, dass die Position Anforderungen mit sich bringe, „die ich weniger gut ausführen kann als selbst vorgenommen“. Er wolle deshalb lieber früher als später Platz machen für jemanden, die oder der besser diese Schlüsselposition übernehmen könne.

Dirk Ahrens, evangelischer Landespastor in Hamburg, ist nach 14 Jahren in einem Gottesdienst von seinen Aufgaben im Diakonische Werk entpflichtet worden. Ahrens war seit Januar 2014 Landespastor und Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Hamburg. Zuvor war er seit 2009 Leiter des Diakonie-Hilfswerks Hamburg. Er wechselt zum 1. März an die Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit und Diakonie des Rauhen Hauses. Die Hamburger Bischöfin und amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Kirsten Fehrs, bezeichnet den scheidenden Landespastor als „Glücksfall für die Diakonie in dieser Stadt und für unsere Kirche“. Er habe „mit seiner Hörfähigkeit und feinsinnigen Art, klar Position zu beziehen“, viel zur Stärkung der Demokratie und zum Frieden in Hamburg beigetragen, sagte die Bischöfin.

Michael Schmaus ist der neue Landesbeauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen im Saarland. Der Landtag wählte den bisherigen Geschäftsführer der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen im Saarland mit 46 von 47 abgegebenen Stimmen. Schmaus folgt auf Daniel Bieber, dessen Eintritt in den Ruhestand bis Ende Februar dieses Jahres hinausgeschoben wurde. Die Regelaltersgrenze hatte er bereits Ende Februar 2022 erreicht. Der Landesbeauftragte ist hauptamtlich tätig und für fünf Jahre in ein Beamtenverhältnis auf Zeit berufen. Er soll die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Saarland vorantreiben und berät Parlament sowie Regierung in Grundsatzangelegenheiten von Menschen mit Behinderungen.



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