Bestürzung in der evangelischen Kirche: Eine Studie bescheinigt, dass das Ausmaß sexualisierter Gewalt dort größer ist als bislang angenommen. Im Umgang mit Betroffenen habe sie zudem große Fehler gemacht.
Finanzminister Lindner (FDP) will den Steuerfreibetrag für Kinder anheben, ohne gleichzeitig das Kindergeld zu erhöhen. Aus Sicht der SPD wäre das ungerecht. Kritik kommt von allen großen Sozialverbänden - und die Forderung nach einer wirksamen Kindergrundsicherung wird wieder lauter.
Das Smartphone ist aus dem Alltag von Kindern und Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Warum Eltern sich trotzdem bemühen sollten, Grenzen zu setzen - und auch ihr eigenes Handy-Verhalten hinterfragen müssen.
Die Abgeordneten des Bundestages haben am 19. Januar der Reform des sogenannten Staatsangehörigkeitsrechts zugestimmt. Damit will die Ampelkoalition schnellere Einbürgerungen unter bestimmten Voraussetzungen ermöglichen. Das Vorhaben erntet Zustimmung wie auch Kritik.
Bildungsföderalismus, fehlende pädagogische Standards und ein lückenhaftes Sprachscreening: Die Bildungsforscherin Susanne Kuger kennt viele Gründe für das schlechte Abschneiden Deutschlands im Pisa-Vergleich. Was zu tun ist, erläutert die Forschungsdirektorin am Deutschen Jugendinstitut (DJI) im Interview mit epd sozial.
Rheinland-Pfalz hat seine Härtefallkommission reformiert, die Ausreisepflichtigen in humanitären Ausnahmefällen zu einem Bleiberecht verhilft. Kritik von Flüchtlingshilfe und evangelischer Kirche an den Plänen des Landes verhallte nahezu folgenlos.
Das Hochwasser in Niedersachsen hat den Schlafplatz des wohnungslosen Jay Jay weggespült. Der 46-Jährige gehört zu den Menschen, die regelmäßig den Kontaktladen "Mecki" in Hannover besuchen. Er schläft lieber im Freien als in einer Notunterkunft.
Uter dem Motto "Frieden beginnt bei mir" ist am 22. Januar in Leipzig die bundesweite Caritas-Jahreskampagne gestartet worden. Gezeigt werde, was und wie jeder und jede zum Frieden beitragen könne und was es für Versöhnung brauche, hieß es.
Eigentlich sollten sie aufgepäppelt werden. Doch was Kinder im Nachkriegsdeutschland in Kurheimen erlebten, hat sie nicht selten traumatisiert. Das zeigt jetzt exemplarisch auch eine Dokumentation über das Adolfinenheim auf Borkum.
Die Leiterin des Fachbereichs Kindertagesstätten in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Sabine Herrenbrück, fordert Arbeitgeber dazu auf, sich "viel stärker für eine Stabilität in der Kinderbetreuung" einzusetzen. Herrenbrück hat mehr als 600 Kitas, rund 9.000 Erzieherinnen und Erzieher sowie etwa 42.000 Kinder in Hessen und Rheinland-Pfalz im Blick.
Seitdem Hunderttausende Menschen gegen Rechtsextremismus auf die Straßen gehen, mehren sich bei Verbänden und Institutionen Bekenntnisse zu Demokratie, Menschenwürde und Grundrechten. Auch in der Pflege soll kein Platz für Diskriminierung sein.
Der Kooperationsverbund Familienbildung hat ein Positionspapier verabschiedet, das im Kern die finanzielle Absicherung der bestehenden Bildungseinrichtungen fordert. Die Unterstützung von Familien müsse gesichert werden, die Familienbildungsstätten dürften nicht finanziell und personell ausgehöhlt werden. epd sozial dokumentiert das Papier.
Krankenhäuser und Ärzte sind bei der Behandlung nicht deutsch sprechender Flüchtlinge oft auf Dolmetscher angewiesen. Eine Erstattung der Dolmetscherkosten können sie selbst aber nicht fordern, sondern allenfalls der Asylbewerber, urteilte das Landessozialgericht Celle.
Die Immanuel Albertinen Diakonie in Hamburg trauert um den langjährigen Vorsitzenden und Geschäftsführenden Direktor des Albertinen Diakoniewerkes, Pastor Walter Füllbrandt, der im Alter von 93 Jahren gestorben ist.