Marie Kajewski wird neue Caritas-Direktorin in Hildesheim. Die Theologin und promovierte Politologin tritt ihr Amt am 1. April an. Sie wurde zur Nachfolgerin von Sabine Lessel-Dickschat und Reinhard Kühn gewählt, die den Verband zurzeit als kommissarischer Vorstand führen. Kajewski ist bislang hauptamtlicher Vorstand der Katholischen Erwachsenenbildung in Niedersachen mit Sitz in Hannover. Das Bistum freue sich, mit Marie Kajewski eine „Anwältin mit Herz“ für die Interessen der Menschen in Not gewonnen zu haben, hieß es. Die Caritas im Bistum Hildesheim vertritt als Spitzenverband der freien Wohlfahrtspflege die Interessen von rund 8.500 Mitarbeitenden zwischen Elbe, Weser und dem Eichsfeld.
Andreas Magg (54), bisheriger Augsburger Diözesan-Caritasdirektor, übernimmt zum 1. Februar das Amt des Landes-Caritasdirektors in Bayern. Er folgt damit auf Bernhard Piendl, der das Amt seit 2012 innehatte und nun in den Ruhestand tritt. Die offizielle Amtsübergabe findet am 26. Januar bei einem Festakt statt. Zum Landes-Caritasverband gehören rund 6.000 soziale Einrichtungen und Verbände mit rund 184.000 Hauptamtlichen.
Gerhard Tepe (57) hat zum 1. Januar turnusgemäß den Vorsitz der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Niedersachsen übernommen. Der Vechtaer Caritasdirektor folgt auf Ralf Selbach, dem Vorstandsvorsitzenden des DRK-Landesverbandes Niedersachsen, der das Amt im Jahre 2023 innehatte. Tepes Stellvertreterin ist Kerstin Tack, Vorständin des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Niedersachsen.
Dorothea Vischer (39) ist neue Pflegedirektorin am Diakonie-Klinikum Stuttgart. Sie übernimmt das Amt von Elke Reinfeld, die sich nach sieben Jahren im Juli 2023 in den Ruhestand verabschiedet hat. Christian Biedermann hatte die Pflegedirektion im zweiten Halbjahr 2023 kommissarisch inne und ist nun stellvertretender Pflegedirektor. Vischer koordiniert seit Jahresbeginn unter anderem den Pflegedienst, die Pflegekräfteausbildung, den OP- und Anästhesie-Funktionsdienst sowie die Intensivpflege. Parallel zu ihrer Ausbildung zur Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin absolvierte sie berufsbegleitend eine Weiterbildung zur Fachgesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Onkologie sowie zur pflegerischen Stationsleitung. Darüber hinaus hat sie einen Bachelor of Arts Medizinalfachberufe mit Schwerpunkt Pädagogik.
Marcus Zander, Sohn des Musikers und Entertainers Frank Zander, hat für die Organisation des Weihnachtsessens für Obdachlose in Berlin das Bundesverdienstkreuz erhalten. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) überreichte den Orden am 11. Januar. Wegner erklärte, Frank Zanders Weihnachtsessen für obdach- und wohnungslose Menschen sei eine Berliner Institution: „Sein Sohn Marcus ist seit zwei Jahrzehnten der Garant dafür, dass im Vorfeld und am Abend selbst alles optimal läuft.“ Planung und Logistik für zeitweise 3.000 Gäste, die Abstimmung mit Helferinnen und Helfern und die Koordination mit Sponsoren seien das Geschäft von Marcus Zander hinter den Kulissen.