Im Kreis Starnberg ist das Leben teurer als fast überall sonst in Deutschland. Allerdings haben die meisten dort auch mehr Geld als die Bevölkerung im Rest des Landes. Aber: Die hohen Lebenshaltungskosten müssen auch die Armen in Starnberg bezahlen.
Im Landkreis Starnberg können sich die Menschen im bundesweiten Vergleich am meisten leisten - trotz der hohen Lebenshaltungskosten in der Region. Die hohen Preise müssen aber auch diejenigen bezahlen, die nur wenig Geld haben. Dadurch könnten sie stärker isoliert sein, sagt die Fachreferentin für soziale Sicherung beim Kinderschutzbund Bundesverband, Paula Wenning, im Interview.
Die Beratung des Gesetzentwurfs für schnellere und einfachere Einbürgerungen sorgt im Bundestag für schrille Töne. Union und AfD sehen den deutschen Pass entwertet - die Koalition hofft auf mehr qualifizierte Einwanderer.
Der Bedarf an Kita-Plätzen sowie an Betreuungsangeboten in der Grundschule wird in Deutschland bei Weitem nicht gedeckt. Vor allem in Westdeutschland herrscht Mangel. Dafür ist im Osten der Personalschlüssel in den Kitas ungünstiger. Zwei Studien geben Aufschluss. Verbände, Experten und Gewerkschaften kritisieren die Situation.
Daniel Terzenbach, Vorstandsmitglied bei der Bundesagentur für Arbeit, soll als Sonderbeauftragter der Bundesregierung für die Arbeitsmarktintegration geflüchtete Menschen möglichst bald in Jobs bringen. Es müsse auch nach dem Verfassungsgerichtsurteil dabei bleiben, dass nicht bei der Arbeitsvermittlung gekürzt werde, fordert er - und zeigt sich zuversichtlich.
Der Bundestag kann das auch in der Ampel-Koalition nicht unumstrittene Gesetz zur Teillegalisierung von Cannabis demnächst verabschieden. Die Koalitionäre haben die Regelungen weiter entschärft. Bayern will rechtliche Schritte gegen das Gesetz prüfen.
Die Debatten über die geplante Kindergrundsicherung reißen nicht ab. So gab es auch in der jüngsten Sitzung des Bundesrates viel Kritik an den Plänen der Ampel. Sozialverbände fordern trotz aller Mängel im Detail, das Reformvorhaben gegen Kinderarmut umzusetzen. Es sei ein wichtiger erster Schritt, aber eben auch nicht mehr, sagte Thomas Krüger, Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes, auf Anfrage.
Seit Jahren plädieren Sozialverbände für eine grundlegende Pflegereform. Auch das Deutsche Rote Kreuz (DRK). Dass es dabei nicht vorangeht, geht auf das Gemüt, sagte Präsidentin Gerda Hasselfeldt im Interview und spricht von einer hohen Frustrationstoleranz: "Doch wir können nicht schweigen, wenn die notwendige Lösung auf die lange Bank geschoben wird." Eine deutliche Kritik an der Bundesregierung.
Mit seinen Aussagen in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin" zu den Gründen für die Geldnot in der Pflege hat SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich helle Empörung in den Reihen der privaten Pflegeheimbetreiber ausgelöst.
Freundebücher - das sind die Poesiealben von heute. Schade nur, dass Kinder mit Behinderung in diesen Publikationen oft nur selten erscheinen. Das soll das Freundebuch "Menschenskinder" ändern - und zeigen: Verschiedenheit ist kein Hindernis für Freundschaften.
Arbeitgeber können die im Homeoffice erbrachte Arbeitsleistung schwerer kontrollieren. Werfen sie einer Beschäftigten im Homeoffice Faulheit vor und wollen sie deshalb keinen Lohn zahlen, müssen sie ihren Vorwurf auch beweisen können, urteilte das Landesarbeitsgericht Rostock.