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Weitere Personalien



Jens Leutner (53) ist vom Aufsichtsrat der Graf Recke Stiftung in Düsseldorf zum Personalvorstand berufen worden. Der Manager kommt von der Frankfurter Volksbank Rhein-Main, wo er zuletzt das Personaldezernat leitete. In der Graf Recke Stiftung wird er die Vorstandsgeschäfte künftig gleichberechtigt mit Finanzvorständin Petra Skodzig führen. Mit dem neuen Personalvorstand wolle die Stiftung „die große Herausforderung der Personalbindung und -gewinnung angehen“, erklärte Wolfgang Nockelmann, Präses des Kuratoriums der Graf Recke Stiftung. Die 1822 gegründete Graf Recke Stiftung ist eine der ältesten diakonischen Einrichtungen Deutschlands.

Sascha John und Christian von Klitzing gehören seit Anfang November der Hauptgeschäftsführung der Alexianer an. Das Unternehmen mit Sitz in Münster ist einer der bundesweit größten konfessionellen Träger in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft. Die beiden Krankenhaus-Manager, die beide bisher in verantwortlicher Position bei der Sana Kliniken AG tätig waren, bilden zusammen mit Andreas Barthold und Erika Tertilt das vierköpfige Leitungsgremium der Alexianer Gruppe.

Peter Lysy ist in sein Amt als Leiter des Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt (kda) Bayern eingeführt worden. Lysy war nach Theologiestudium und Vikariat zunächst im Rahmen eines Wirtschaftsvikariats bei der BMW Group tätig. Von 2005 bis 2008 arbeitete er als evangelischer Pfarrer in den Landkreisen Dachau und Pfaffenhofen. Auf weiteren beruflichen Stationen bei der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft und bei der AOK Bayern sammelte er viele Jahre Erfahrungen in der Wirtschaft. Für den kda Bayern war Lysy bereits von 2008 bis 2009 und seit 2016 in verschiedenen Funktionen, zuletzt als stellvertretender Leiter, tätig.

Judith Gerlach (37), bisher Digitalministerin in Bayern, ist neue Landesministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention. Die CSU-Politikerin folgt auf Klaus Holetschek, der seit einigen Wochen Chef der CSU-Landtagsfraktion ist. Die Juristin gehört seit Oktober 2013 gehört dem Bayerischen Landtag an.

Martin Estelmann ist zum Vorsitzenden Richter am Bundessozialgericht (BSG) ernannt worden. Er übernimmt den Vorsitz des Senats, der für das Bürgergeld/die Grundsicherung für Arbeitsuchende und die Arbeitslosenversicherung zuständig ist. Der Jurist ist seit Juni 2011 Richter am BSG. Er ist seitdem Mitglied des 1. Senats und seit Juni 2017 dessen stellvertretender Vorsitzender.

Regine Bresler (62) wird zur ersten Präsidentin des Hessischen Landesamts für Gesundheit und Pflege (HLfGP). Dafür wechselt sie vom Gesundheitsamt Region Kassel, das sie seit Mai 2020 leitet, nach Wiesbaden. Das HLfGP ist eine dem hessischen Sozialministerium nachgeordnete Behörden. Sie wurde Anfang des Jahres gegründet und soll die Gesundheitsverwaltung durch das Bündeln verschiedener Aufgaben stärken. Bresler ist Fachärztin für Physikalische und Rehabilitative Medizin und öffentliches Gesundheitswesen mit der Zusatzbezeichnung Sozialmedizin.

Christina Rau erhält den Comenius-Preis 2023. Damit würdigt die gemeinnützige Johann-Amos-Comenius-Stiftung aus Essen ihr nachhaltiges Eintreten für die Würde, die Rechte und das Wohl von Kindern und jungen Menschen. In vielfältigen Ehrenämtern, so die Begründung, hat sich die Ehefrau des früheren Ministerpräsidenten und Bundespräsidenten Johannes Rau unter anderem für Bildungsprojekte, Aidswaisen, ehemalige Kindersoldaten, Straßenkinder sowie Kinder und Jugendliche mit Behinderung eingesetzt, um ihnen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

Wolfgang Brünker ist mit dem Deutschen Kinderhospizpreis 2023 des Deutschen Kinderhospizvereins (DKHV) ausgezeichnet worden. Er ist seit 2008 ehrenamtlicher Mitarbeiter und treibende Kraft des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Düsseldorf sowie der Deutschen Kinderhospizakademie. Außerdem ist Brünker langjähriges Mitglied des Ehrenamtsrates und war auch dessen Sprecher.

Verena Körber, Biologin am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg, erhält für ihre Forschung zu Krebs bei Kindern den Kind-Philipp-Preis 2023. Damit würdigt die Kind-Philipp-Stiftung die Forschungsergebnisse der Wissenschaftlerin, wonach seltene Tumoren bei Babys und Kleinkindern, unabhängig vom späteren klinischen Verlauf, bereits im ersten Trimester der Schwangerschaft entstehen, teilte das Krebsforschungszentrum mit. Ihre Erkenntnisse könnten helfen, die richtige Therapieentscheidung für betroffene Kinder zu treffen. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wird jährlich an Forscher vergeben, die sich mit Krebs im Kindesalter auseinandersetzen.



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