Justizminister Buschmann plant eine Reform des Unterhaltsgesetzes. Demnach sollen unterhaltspflichtige Elternteile weniger als derzeit zahlen müssen, wenn sie ihr Kind intensiv betreuen. Was Betroffene beider Seiten nun befürchten.
Der Anteil alleinerziehender Väter ist in den letzten Jahren gestiegen. Das liegt unter anderem an den veränderten Rollenbildern. Zwei alleinerziehende Väter erzählen, mit welchen Vorurteilen sie zu kämpfen haben.
Die Armutsforscherin Irene Becker kritisiert die Pläne zur Kindergrundsicherung ab 2025. Sie vermisst eine "deutliche Leistungsanhebung". Im Vergleich zum Jahr 2024 würden die Sozialleistungen für Kinder aus armen Familien sogar sinken.
Das von der Bundesregierung eigentlich als Ausgleich für eine CO₂-Bepreisung geplante Klimageld kommt erst einmal nicht. Das könnte die Akzeptanz für mehr Klimaschutz negativ beeinflussen.
Sind Eltern traumatisiert, überträgt sich das oft auf ihre Kinder. Zwei Psychologen erklären die oft lebenslangen Folgen für Betroffene.
Keine Chance auf Arbeit außerhalb der Werkstatt und ein Entgelt weit unter Mindestlohn: Ottmar Miles-Paul hat einen Roman geschrieben, in dem behinderte Menschen aus Frust ihre Werkstatt anzünden. Er hofft auf eine neue Debatte über Ausgrenzung.
Diakonie und Caritas werben vehement für den Erhalt des Demokratie-Förderprogrammes "Respect Coaches" an Schulen. Doch dem Angebot droht das Aus, weil der Bund die Gelder kürzen will. Das, sagen die Kritiker, passe nicht in die politische Landschaft.
Der Bund will die Gelder für die Jugendmigrationsdienste kürzen. In der Folge droht das Aus für das Programm "Respect Coaches". Uwe Grallath von der BAG Evangelische Jugendsozialarbeit sieht viele pädagogische Erfolge zunichtegemacht. Im Interview erklärt er, warum die Streichpläne nicht in die politische Landschaft passen.
Sozialverbände protestieren gegen die Kürzungspläne der Bundesregierung. Zum Start der Haushaltsberatungen im Bundestag warnen sie dem finanziellen Austrocknen vieler Angebote im Sozialbereich.
Geburten sind meist schmerzhaft. Gewaltsam und respektlos sollten sie nicht sein, das verlangen Elterninitiativen und Hebammen. Doch etliche Frauen erleben sie so. Anja Müller ist eine von ihnen.
Jedes Jahr werden in Deutschland etwa 100.000 Kinder abgetrieben. Fehlende Finanzen sollten nie ein Grund sein, um sich gegen ein Kind zu entscheiden, finden die beiden Diakonischen Werke im Südwesten - und unterhalten deshalb einen Notlagenfonds.
Endlich ein Dach über dem Kopf und wieder zu sich finden. Raus aus der Mühle des alltäglichen Suchens nach einer Bleibe. Das "Bärenhaus" bedeutet für sieben ehemals obdachlose Männer in Augsburg diese Chance.
Zum Ende des Jahres gibt das Sozialunternehmen Diakoneo seinen stationären Klinikbetrieb am Standort Neuendettelsau auf. Davon sind rund 250 Beschäftigte betroffen. Der Diakoneo-Vorstand erklärt im Interview die Gründe für die Schließung.
Arbeitgeber können alkoholkranke und therapieunwillige Beschäftigte nach mehreren Rückfällen kündigen. Gelten von der Arbeit freigestellte Mitarbeiter als leistungsunfähig, haben sie zudem keinen Anspruch auf sogenannten Annahmeverzugslohn.