Mehrere Sozialverbände wollen gemeinsam mit dem Bundesgesundheitsminister den Hitzeschutz in sozialen Einrichtungen verbessern. Sie begrüßten dessen Vorhaben, dafür gesetzliche Regelungen zu finden, denn bislang gebe es vor Ort kaum bindende Notfallpläne. Doch ohne finanzielle Hilfen seien Umbauten für mehr Klimaschutz kaum machbar, hieß es.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will den Hitzeschutz in Deutschland auf ein gesetzliches Fundament stellen. Die Diakonie begrüßt den Ansatz, doch Präsident Ulrich Lilie betont im Interview mit epd sozial auch, dass bereits viel getan wurde, um etwa Menschen in Pflegeheimen gut zu schützen.
Ein Aktionsbündnis aus Gesundheitsministerium, Landesärztekammer und Deutschem Wetterdienst will in Baden-Württemberg die Bevölkerung für die Gesundheitsgefahren durch Hitze sensibilisieren. Mannheim verfügt über einen ersten Hitzeaktionsplan.
Noch vor der Sommerpause will der Bundestag über eine Sterbehilfe-Regelung abstimmen. Die Gruppen für eine liberale Regelung haben sich jetzt zusammengetan. Damit stehen nur noch zwei Entwürfe zur Abstimmung. Wie die ausgehen könnte, ist weiterhin offen. Mediziner warnen vor übereiltem Handeln.
Vor allem für Strom, Gas und Lebensmittel müssen Verbraucher deutlich tiefer in die Tasche greifen. Das belastet insbesondere Menschen mit niedrigem Einkommen. Eine neue Umfrage belegt, wie tief die Geldnot oft reicht.
Wohnraum ist zwischen den Generationen sehr ungleich verteilt: Alte Menschen haben im Schnitt viel größere Wohnungen als junge Familien. Das gilt sowohl für Mietwohnungen als auch für Wohneigentum. Damit rückt das Thema "Wohnungstausch" wieder in den Fokus.
Die geplante Reform des europäischen Asylsystems hat auf dem Kirchentag viel Kritik ausgelöst. Bundeskanzler Scholz verteidigte in Nürnberg den Kompromiss. Teilnehmer des Protestantentreffens warnten dagegen vor einem "Ausverkauf der Menschenrechte". Die Kritik reißt nicht ab.
"Arbeiten im Neuen Normal", so war ein Podium beim evangelischen Kirchentag in Nürnberg überschrieben. Doch wie soll, wie wird die Arbeit der Zukunft aussehen? Home-Office, Vier-Tage-Woche, mehr Roboter? Expertinnen und Experten sind uneins - werben aber für eine Vielfalt der Ansätze.
"Wege aus der Armut" - unter diesem Titel stand ein Podium des Kirchentages. Dabei zeigte sich: Es gibt solche Wege, doch sie sind verschlungen. Minister Heil verwies auf etliche Reformen in der Sozialpolitik, musste sich aber auch Kritik anhören.
Er singt und tanzt mit den Kindern, doch reden kann Roboter "NAO" mit den Mädchen und Jungen in einer inklusiven Kita nicht. Und manchmal braucht auch die humanoide Maschine eine Pause.
Im "Sperrgebiet St. Pauli" und im "Sperrgebiet St. Georg" bietet die Fachberatungsstelle Prostitution der Diakonie Hamburg Sexarbeiterinnen kostenlose Beratung, Lebensmittel und Kleidung. Viele Frauen kommen täglich oder wöchentlich vorbei.
Arbeitnehmern in einem Kleinbetrieb darf anlässlich der Einreichung ihres Krankenscheins grundsätzlich gekündigt werden. Die Kündigung allein wegen Kranksein stellt noch keine verbotene Maßregelung durch den Arbeitgeber dar, urteilte das Landesarbeitsgericht Nürnberg.
Er ist einer der bekanntesten Aktivisten für die Inklusion in Deutschland: Raúl Krauthausen. Für sein langjähriges Engagement gegen die Ausgrenzung von Menschen mit Behinderung erhält er am 30. Juni den Bildungspreis 2023 der Hochschule Ansbach.