In Deutschland übernehmen nach Katastrophen Notfallseelsorge- und Kriseninterventionsteams die psychosoziale Notfallversorgung. Im internationalen Vergleich zeigt sich, dass das deutsche, auf Ehrenamt aufbauende System Vor- und Nachteile hat.
Gleichstellung gibt es für viele Frauen häufig weder im Beruf noch in der Familie. Das hat die Corona-Pandemie gezeigt. Deshalb wollen Frauen einer Studie zufolge zunehmend auf Kinder verzichten. Sie erhoffen sich dadurch mehr Chancen im Berufsleben.
Mehr als 17.000 Mädchen und Jungen wurden 2022 den Behörden als Opfer sexueller Gewalt gemeldet. Die tatsächliche Zahl liegt vermutlich höher. Verantwortliche fordern eine Dunkelfeldforschung und mehr Spielraum für Behörden bei Ermittlungen.
Ausländerinnen und Ausländer sollen nach fünf Jahren einen deutschen Pass beantragen und den Pass ihres Herkunftslandes behalten können. Neben Erleichterungen soll es aber auch strengere Regeln geben, etwa beim Nachweis des eigenen Lebensunterhalts.
Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus sind Patientinnen und Patienten häufig auf sich gestellt. Das ist besonders für ältere Menschen ein Problem. In anderen europäischen Ländern werden die Betroffenen besser unterstützt, zeigt eine Studie.
Trotz vehementer Forderungen nach Korrekturen des Gesetzes: Die Verbände konnten die Ampel-Parteien nicht überzeugen, eine aus ihrer Sicht wirksamere Pflegereform auf den Weg zu bringen. Auch deshalb halten sie mit ihrer Kritik nicht hinter dem Berg - und hoffen darauf, dass das Thema Pflege nicht ad acta gelegt wird.
Der Beruf des Altenpflegers leidet unter einem schlechten Ruf. Schlecht bezahlt ist er aber nicht mehr. Der Generationenwechsel stellt die Altenpflege vor neue Herausforderungen.
Die Diakonie unterstützt die geplante Krankenhausreform grundsätzlich. Aber sie sieht auch viele Ansätze kritisch. Allerdings, so der Verband, gehen die bisherigen Vorschläge der Regierungskommission zum Teil an den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten vorbei. Mit sieben Forderungen will die Diakonie Abhilfe schaffen.
Sie knüpfen ein dichtes Netz der Hilfe, damit niemand durch die Maschen fällt. Seit Jahren haben sich die Protestanten im südpfälzischen Bad Bergzabern bei ihrer Arbeit ein diakonisches Profil gegeben. Das hat Vorbildcharakter für andere Gemeinden.
Eine neue Untersuchung zeigt, mit welchen speziellen Problemen Schulen in sozialen Brennpunkten zu kämpfen haben. Welche das sind und wo eine Lösung für die Schwierigkeiten etwa bei der Integration von Flüchtlingskindern liegen könnte, erläutert Markus Warnke, Geschäftsführer der Wübben Stiftung Bildung, im Interview mit epd sozial.
Bei einer schweren Erkrankung müssen sich Ärzte an den klar vom Patienten geäußerten Behandlungswunsch halten. Anderes gilt jedoch, wenn wegen einer untersagten Therapie womöglich andere Personen gefährdet werden, entschied der Bundesgerichtshof.
Das Ergebnis fiel knapp aus: Der Allgemeinmediziner Klaus Reinhardt hat beim Ärztetag die Wahl zum Präsidenten der Bundesärztekammer gegen die Vorsitzende des "Marburger Bundes", Susanne Johna, mit 125 zu 122 Stimmen gewonnen. Er bleibt für weitere vier Jahre im Amt.