Tobias Gaydoul und Karl Schulz, Vorstandsmitglieder der Rummelsberger Diakonie, und der Aufsichtsrat haben sich darauf verständigt, die Arbeitsverträge der beiden Vorstände zu verlängern. Finanzvorstand Gaydoul wird damit der Rummelsberger Diakonie bis ins Jahr 2030 und Vorstand Dienste Schulz bis zu seinem voraussichtlichen Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2031 erhalten bleiben. Die Rummelsberger Diakonie ist Träger von mehr als 230 Diensten und Einrichtungen für Kinder, Jugendliche, Familien, Menschen mit Behinderung und Seniorinnen und Senioren. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 6.200 Mitarbeitende in Voll- und Teilzeit.
Janina Loh übernimmt die Honorarprofessur für „Ethik der Technik und ihre sozialen Kontexte“ an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Die Professur gehört zum „Zentrum für Ethik und Verantwortung“ der Hochschule. Loh hat in Philosophie promoviert. Seit September 2021 hat sie die Stabsstelle Ethik bei der kirchlichen Stiftung Liebenau inne. Dass sie nun zusätzlich an einer Hochschule lehren und sich auch wissenschaftlich mit ethischen Fragen auseinandersetzen wird, sieht Stiftungsvorstand Prälat Michael H. F. Brock als großen Glücksfall für beide Seiten.
Lydia Kassing und Özcan Yakut sind mit dem undotierten „Pflegepreis NRW“ ausgezeichnet worden. Die Leiterin im Resi-Stemmler-Haus des Seniorenzentrums Marien-Hospital in Euskirchen, Kassing, erhielt die Auszeichnung für ihr „langjähriges herausragendes Engagement für die Pflege“. Der Praxisanleiter in der Intensivpflege am Heilig-Geist-Krankenhaus in Köln, Yakut, erhielt den Preis in der Kategorie „Newcomer“. Der „Pflegepreis NRW“ wurde zum dritten Mal vergeben. Die Pflegekammer NRW hatte die Öffentlichkeit dazu aufgerufen, Pflegefachpersonen für den Preis vorzuschlagen.
François Deleu ist von der Asylagentur der Europäischen Union (EUAA) zum Beauftragten für Grundrechte ernannt worden. Der Belgier soll künftig garantieren, dass die Rechte von Asylsuchenden geschützt sind. Dafür soll er eine Grundrechtsstrategie erarbeiten und ein neues Beschwerdeverfahren verantworten. In der Vergangenheit hat es immer wieder Berichte über illegale Zurückweisungen (Pushbacks) an den europäischen Außengrenzen und die Misshandlung von Geflüchteten gegeben. Die Asylagentur wurde 2022 gegründet. Sie löst das Europäische Unterstützungsbüro für Asylfragen ab, das seit 2010 existierte.