Sie haben Brände gelegt, ihren Partnern schwere Gewalt angetan oder sogar ihre Kinder getötet: Im Maßregelvollzug im bayerischen Taufkirchen sollen psychisch kranke oder drogenabhängige Straftäterinnen den Weg zurück in die Gesellschaft finden.
Neue Gesetze verlangen Kliniken des Maßregelvollzugs mehr Transparenz ab. "Eine 'Black-Box'-Forensik gibt es nicht mehr", sagt Angehörigenvertreterin Angelika Herrmann (76). Von den Kliniken wünscht sie sich aber mehr Verständnis für die Situation der Familienmitglieder.
17,3 Millionen Menschen in Deutschland sind arm oder armutsgefährdet. Viele von ihnen haben sich vor einem Jahr unter dem Hashtag "ichbinarmutsbetroffen" zu Wort gemeldet. Einige machen weiter, andere haben sich aus Angst zurückgezogen.
Weniger Bürokratie und weniger Ökonomisierung im Gesundheitswesen: Bundesgesundheitsminister Lauterbach erläuterte beim Deutschen Ärztetag seine Reformpläne. Die Bundesärztekammer mahnte hierbei eine frühzeitige Einbeziehung der Ärztekammern an.
Fühlen sich Mütter und Väter überfordert, können sie die Hilfe eines Familienpaten in Anspruch nehmen. Die Ehrenamtlichen unterstützen im Alltag - und werden oft Teil der Familie.
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Die Not ist groß, die Wut auch: Die Beiträge zur Pflegeversicherung steigen, die Bedingungen verbessern sich aber nicht. Zum Tag der Pflege sind in Berlin und anderen Städten zahlreiche Pflegekräfte auf die Straße gegangen.
Noch kurz kontrollieren, ob der Herd aus ist. Das ist normal. Wenn solche Rituale aber den Alltag bestimmen, fängt der Zwang an. Therapien können helfen.
Für viele Rollstuhlfahrer endet der Einkauf in kleinen Läden, bevor er überhaupt losgeht. Ganz einfach, weil die Schwelle zu hoch ist. Eine Hamburger Stadtteil-Initiative möchte das ändern.
Im Juni starten in Berlin die Special Olympics Worldgames 2023. Mit dabei im "Team Germany": ein Inklusions-Team von Diakoneo aus dem fränkischen Bruckberg.
Es fehlt an Wohnungen für Menschen mit Behinderung, die selbstbestimmt leben wollen. In Baden-Württemberg wird nun noch die Bauförderung gestoppt. Die Folgen sind drastisch, wie Rainer Hinzen, Chef der Diakonie Stetten, im Gastbeitrag für epd sozial schildert.
Der Hospiz- und Palliativverband widerspricht Ethik-Experten, die den Verzicht auf ein Sterbehilfe-Gesetz fordern. "Das wäre ein Unding", sagte Präsident Winfried Hardinghaus im epd-Interview. Zudem würde Sterbehilfevereinen Tür und Tor geöffnet.
Bei der Trennung von Eltern brauchen Kinder Umgang mit beiden Elternteilen. Liegen Eltern hierüber im Streit, darf ein Familiengericht den Umgang mit dem Vater nicht allein von Schulunterrichtsende und -anfang abhängig machen, fordert das Oberlandesgericht Karlsruhe.