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Gabriele Britz hat das Bundesverfassungsgericht verlassen. Sie erhielt am 17. April von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Entlassungsurkunde ausgehändigt. Sie scheidet nach Ablauf ihrer zwölfjährigen Amtszeit aus dem Dienst. Für ihre Verdienste erhielt die Juristin aus den Händen von Steinmeier das Große Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Die Professorin für Öffentliches Recht und Europarecht wurde im Dezember 2010 durch den Bundesrat zum Mitglied des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts gewählt. Seit 2001 ist sie Professorin an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Ihre Nachfolgerin in Karlsruhe ist Miriam Meßling (50). Damit bleibt das Gericht auch künftig von acht Frauen und acht Männern besetzt.

Martin Winterberg (60), Pfarrer, wird neuer Leiter des Diakonischen Werks Duisburg. Winterberg übernimmt sein Amt im Juni. Der Theologe, der vom Kreissynodalvorstand des Kirchenkreises mit der Leitung betraut wurde, wird die sozialpolitische Vertretung gegenüber Politik, Bürgerschaft und Öffentlichkeit übernehmen. Zudem fungiert er als Sprecher der Wohlfahrtsverbände in Duisburg und wird engen Kontakt zur Ökumenischen Bahnhofsmission halten, deren evangelischen Teil er mitverantwortet. Außerdem soll der neue Geschäftsführer diakonische Projekte initiieren und begleiten und als Bindeglied zwischen diakonischen Einrichtungen und Werken und dem Kirchenkreis wirken.

Sabine Lindau ist am 17. April als Vorständin des Diakonischen Werks Bayern verabschiedet worden. Die 1966 geborene Theologin und Betriebswirtin war seit Sommer 2020 Vorstandsmitglied des Verbandes und wird zukünftig eine Aufgabe im württembergischen Raum übernehmen. Der Vorsitzende des Diakonischen Rats, Pfarrer Jochen Keßler-Rosa, würdigte ihr großes Engagement, vor allem im Bereich der Migration: „Hier hat sich Sabine Lindau unermüdlich und mit Erfolg für eine angemessene Finanzierung eingesetzt.“ Sie war zuvor Geschäftsführerin der Münchner Bezirksstelle der Diakonie Bayern und Mitglied der Leitungskonferenz der Inneren Mission. Davor war sie knapp 20 Jahre in verschiedenen Funktionen bei der Inneren Mission München (heute Diakonie München und Oberbayern) tätig. Im Vorstand des DW Bayern verantwortete sie die Bereiche Integration, Migration und Flüchtlingshilfe sowie Kinder, Jugendliche, Familien und Frauen.

Michael Schmitt übernimmt im Mai die Geschäftsführung der Vinzenzkrankenhaus Hannover GmbH sowie des angeschlossenen Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ). Das hat der Personalausschuss des Aufsichtsrates des Elisabeth Vinzenz Verbundes (EVV) beschlossen. Schmitt folgt auf Stefan Fischer, der das Haus seit November 2022 interimsweise führt. Er war zuletzt für die Ameos-Gruppe tätig und hat auf seinen bisherigen Stationen sowohl kommunale und freigemeinnützige als auch private Träger kennengelernt. In Hannover war er von 2008 bis 2014 als Kaufmännischer Geschäftsführer für ein Haus der Diakovere tätig und kennt daher die Besonderheiten einer Klinik mit christlichen Wurzeln sowie die Kliniklandschaft in und um Hannover. Das Vinzenzkrankenhaus hat 345 Planbetten in sieben Fachabteilungen und versorgt im Jahr mehr als 40.000 Patienten stationär und ambulant.

Werner Strube (65), seit 2013 Leiter des Bereichs Soziale Arbeit, ist nach 40 Jahren im Dienst der Caritas Rottenburg-Stuttgart in den Ruhestand verabschiedet worden. Als Referent für Behindertenhilfe, Leiter des Fachbereichs „Besondere Lebenslagen und Teilhabe“, stellvertretender Leiter des Kompetenzzentrums Sozialpolitik und als Leiter des Bereichs Soziale Arbeit habe derMünchner „ein unglaublich breites Spektrum an Aufgaben übernommen und diese unermüdlich durch seine hohe Expertise ausgefüllt“, würdigte Direktorin Annette Holuscha-Uhlenbrock sein langjähriges Engagement. Er habe die Entwicklung der Behindertenhilfe maßgeblich mitgeprägt. Strubes Nachfolge tritt am 1. Mai Olaf Kierstein-Hartmann (53) an. Der studierte Sozialpädagoge war zuletzt Geschäftsführer beim Baden-Württembergischen Handwerkstag.

Olaf Petzold, Mitglied der Geschäftsleitung im Diakoniewerk Simeon und Vorstand des Ev. Kirchenkreisverbandes Süd, geht zum Monatsende in den Ruhestand. 45 Jahre lang war Petzold in Neukölln im Dienst der Kirche tätig. 27 Jahre lang war er in der Magdalenengemeinde für die Jugendarbeit zuständig. 2005 wurde Petzold Geschäftsführer der Kindertagesstätten im Kirchenkreis Neukölln. Seit 2015 ist er Vorstand des Kirchenkreisverbandes Süd. Darüber hinaus ist er seit 2019 Mitglied der Geschäftsleitung des Diakoniewerks Simeon.



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