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Barbara Aßmann (57) und Vinzenz du Bellier (62) haben die Leitung des Caritasverbandes für die Diözese Speyer übernommen. Zugleich entpflichtete Bischof Karl-Heinz Wiesemann bei einem Festakt in der Speyerer Stadthalle den langjährigen Caritasdirektor, Domkapitular Karl-Ludwig Hundemer (70), und entließ ihn in den Ruhestand. Der neue Vorstand lenkt die Arbeit des Sozialunternehmens mit seinen zahlreichen Hilfs- und Beratungseinrichtungen und Diensten mit rund 3.500 Mitarbeitenden in der Pfalz und Saarpfalz. Der aus Rödersheim-Gronau im Rhein-Pfalz-Kreis stammende du Bellier hat die kaufmännische Verantwortung für die rund 40 Einrichtungen in Trägerschaft der Caritas inne. Seit Anfang März ist er auch deren Vorstandsvorsitzender. Die studierte Sozialarbeiterin Aßmann aus dem vorderpfälzischen Lingenfeld war für die Caritas in verschiedenen Leitungsfunktionen sowie in spitzenverbandlicher Vertretung tätig und ist bereits seit 1. Januar Direktorin.

Susanne Johna (57), seit November 2019 1. Vorsitzende des Marburger Bundes, bewirbt sich um die Präsidentschaft der Bundesärztekammer (BÄK). Die Internistin kündigte an, sich im Mai auf dem Deutschen Ärztetag in Essen zur Wahl zu stellen. Seit 2016 ist die Ärztin Mitglied im Vorstand der Bundesärztekammer. 2019 wurde sie im Amt bestätigt. Seit 2019 Präsident ist Klaus Reinhardt Präsident der Bundesärztekammer.

Philipp Spitczok von Brisinski wird neuer Leiter der Berliner Bahnhofsmission am Zoo. Der diplomierte Sozialarbeiter übernimmt das Amt am 3. April. Er verfügt über langjährige Erfahrung in diesem Bereich und hat zuletzt die Bahnhofsmission in Freiburg gemanagt. Seit Anfang 2022 war die Stelle in Berlin unbesetzt. Von Brisinski wird in den kommenden Wochen und Monaten die Versorgung der Gäste der Bahnhofsmission organisieren. Unterstützt wird er dabei auch von Tim Schneck, der mit Förderung der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales als hauptamtlicher Freiwilligenkoordinator die Arbeit der Ehrenamtlichen in der Bahnhofsmission am Zoo koordiniert. So ist der Ehrenamtskoordinator bereits dabei, neue Helferinnen und Helfer zu gewinnen.

Stephanie Engelmann rückt in den Vorstand der KKH Kaufmännische Krankenkasse auf. Der Verwaltungsrat hat die diplomierten Wirtschaftsjuristin einstimmig gewählt. Engelmanns sechsjährige Amtszeit beginnt am 1. Juni 2023. Sie bildet künftig gemeinsam mit dem Vorsitzenden Wolfgang Matz den Vorstand. In dieser Funktion wird sie die Geschäftsbereiche Leistungen und Beitrag sowie Kundenbindung und Kundengewinnung verantworten. Seit 2020 leitet Engelmann bei der KKH den Bereich Stationäre Versorgung, Rehabilitation, Prävention und Zahnversorgung. Davor war sie fast 30 Jahre in der Versicherungsbranche tätig, zuletzt als Bereichsleiterin Betrieb Leben bei der HDI Kundenservice AG.

Tina Deeken, Leistungssportlerin, ist in Niedersachsen zur Behindertensportlerin des Jahres gekürt worden. Die Para-Eisschwimmerin und Triathletin ist Förderschullehrerin an einer inklusiven Grundschule in Hannover. Sie erhielt 2.978 der 12.370 abgegebenen Stimmen Die Leistungssportlerin startet für die Schwimm- und Sportfreunde Obernkirchen und den Verein für Leibesübungen Eintracht Hannover. Sechs Para-Sportlerinnen und -Sportler aus Niedersachsen standen zur Wahl. Deekens linkes Bein und zunehmend auch ihr linker Arm sind seit dem Jugendalter wegen eines angeborenen Hüftschadens gelähmt. Gehen kann die 46-Jährige nur mit zwei Stöcken und mithilfe von zwei Bein-Orthesen. „Ohne Sport säße ich schon längst im Rollstuhl“, sagte die Ausnahmeathletin.

Natalie Schaffert (36), Regionalleiterin Altenhilfe der Diakonie Bethanien in Solingen, ist mit dem Preis „Woman and Work: Frau mit Profil“ in der Kategorie „Vorbildliche Unternehmerin“ ausgezeichnet worden. Der Preis wird vom „Kompetenzzentrum Frau und Beruf im Bergischen Städtedreieck“ verliehen und würdigt besondere und vorbildliche Leistungen von Frauen im Beruf. Ein wichtiges Thema ist dabei die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Mutter von zwei Kindern trägt als Mitglied der erweiterten Geschäftsführung der Diakonie Bethanien die Verantwortung für mehr als 400 Mitarbeitende. „Die beeindruckende berufliche Laufbahn von Natalie Schaffert zeigt, dass es für Frauen zwar heute schon möglich ist, Beruf und Familie erfolgreich unter einer Hut zu bekommen“, sagt Matthias Ruf, Vorsitzender der Geschäftsführung der Diakonie Bethanien. Die Diakonie Bethanien beschäftigt an 20 Standorten rund 2.000 Mitarbeitende.

Philipp Seitz (30) ist neuer Präsident des Bayerischen Jugendrings. Er löst Matthias Fack nach zwölf Jahren an der Spitze des BJR ab. Seitz ist Journalist und kommt aus Barbing im Landkreis Regensburg. Der Oberpfälzer wird seine neue Aufgabe turnusgemäß am 1. Mai antreten.