Eine Studie zeigt die Kluft in der frühkindlichen Bildung: Kinder aus gut verdienenden Familien bekommen doppelt so häufig einen Kitaplatz als Kinder aus armen Familien. Bildungsforscherinnen fordern mehr Unterstützung für benachteiligte Familien.
Die geplante Krankenhausreform des Bundes sorgt weiter für Streit. Scharfe Kritik kommt vor allem aus Nordrhein-Westfalen, Bayern und Schleswig-Holstein. Ein Gutachten, das die Länder in Auftrag gegeben haben, soll rechtliche Klarheit schaffen.
Weil in Deutschland Fachkräfte fehlen und in Kenia vielen jungen Menschen die Perspektiven, arbeiten Hochschulen aus Nairobi und Koblenz gemeinsam an einer Lösung. Ein erster Schritt ist ein Programm für angehende Pflege-Azubis aus Ostafrika.
Corona, Krieg, steigende Energie- und Lebensmittelpreise: Immer mehr Menschen haben immer weniger Geld zur Verfügung. Das erschwert die Partnersuche - längst auch auf Dating-Portalen.
Nach dem Tod des zwölfjährigen Mädchens aus Freudenberg sind laut Konfliktforscher Andreas Zick Therapieangebote für die Angehörigen der Opfer sowie für die mutmaßlichen jungen Täterinnen nötig. Eine Strafrechtsreform hält er für nicht sinnvoll.
Stefan Selke fordert angesichts des starken Zulaufs zu den Tafeln eine Debatte über den Umgang mit Menschen mit geringem Einkommen. Ein Freiwilligensystem könne nicht Existenzsicherung leisten, sagt der Professor der Hochschule Furtwangen im Interview.
Die Länder halten die Verteilung der Kosten für die Unterbringung von Flüchtlingen nicht für gerecht und fordern per Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz mehr Geld vom Bund und eine fairere Lastenverteilung.
Die Einwanderungspolitik von US-Präsident Biden sollte eine voll "Mitmenschlichkeit und amerikanischer Werte" sein. Kritiker befürchten, dass harte Realitäten das Versprechen aushebeln. Aktuell im Brennpunkt: ein Plan zu Änderungen beim Asylantrag.
Nach dem Zweiten Weltkrieg verbrachten Hunderttausende ihre Kindheit in Anstalten. Einer davon ist Günter Scheidler, der in einem evangelischen Kinderheim in Wuppertal lebte. In einem Buch erinnert sich das ehemalige Heimkind an die schwere Zeit.
Anspruchsvolle Stücke, hohe Ticketpreise oder die Angst aufzufallen: Für Menschen mit Behinderung gibt es vieles, das sie von einem Theaterbesuch abhält. In Lüneburg wollen Lebenshilfe und Theater das ändern.
Seit langem arbeitet die Staatsgalerie Stuttgart daran, Menschen mit Behinderungen einen erlebnisreichen Besuch zu ermöglichen. Immer neue Bausteine kommen hinzu, für Erwachsene ebenso wie für Kinder.
Ärzte und Pflegekräfte verdienen in der Zeitarbeit oft mehr als festangestellte Kollegen. Warum das berechtigt ist und Zeitarbeitsunternehmen für das Gesundheitssystem gut sind, erklärt der Geschäftsführer des Personaldienstleisters doctari, Cai-Nicolas Ziegler, im Interview.
Flüchtlinge beraten und begleiten - das macht seit mehr als 40 Jahren das Psychosoziale Zentrum in Nürnberg. Immer wieder stand es finanziell auf der Kippe. Jetzt erneut.
Gehbehinderte Menschen müssen für das Parken auf Behindertenparkplätzen nicht absolut gehunfähig sein. Wenn sie nur in vertrauter Umgebung oder auf glatten Böden etwas gehen können, kann eine "außergewöhnliche Gehbehinderung" vorliegen.
Die ehrenamtliche Bremer Obdachlosen-Ärztin Gabriele Steinbach hat am 9. März das Bundesverdienstkreuz am Bande erhalten. Seit mehr als zwölf Jahren kümmert sich die Medizinerin um die Menschen am Rande der Gesellschaft.