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Auszeichnung

Psychologin Amal Abbass erhält Berliner Frauenpreis




Amal Abbass
epd-bild/Stefan Wieland
Die Psychologin und Sozialunternehmerin Amal Abbass ist mit dem Berliner Frauenpreis ausgezeichnet worden. Sie kämpft seit Jahren vehement gegen Mehrfachdiskriminierungen.

Berlin (epd). Amal Abbass hat den Berliner Frauenpreis erhalten. Die gebürtige Dresdnerin mit sudanesischen Wurzeln wurde mit dem mit 5.000 Euro dotierten Preis für ihren jahrelangen Einsatz für die Gleichstellung von Frauen und den Kampf gegen Mehrfachdiskriminierungen geehrt, wie die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung mitteilte. Überreicht wurde Abbass die Auszeichnung bei einer Festveranstaltung im Roten Rathaus am Vorabend des Internationalen Frauentags am 8. März.

Die Psychologin setze sich seit Jahrzehnten für Frauen ein, die aufgrund ihrer Hautfarbe oder ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identität besonderen benachteiligt werden, erklärte Gleichstellungssenatorin Ulrike Gote (Grüne). Mit ihren Netzwerken trage sie aktiv zu mehr Gleichberechtigung in der Stadt bei. Schon in den 1990er-Jahren habe sie Debatten über Rassismus, Queerfeindlichkeit und Sexismus ausgelöst und sich zivilgesellschaftlich engagiert. „Diesen unermüdlichen Einsatz wollen wir mit dem Berliner Frauenpreis 2023 würdigen und wertschätzen“, erklärte Gote.

Aktuell unterstütze Abbass unter anderem Schwarze Frauen, die aus der Ukraine fliehen mussten. Dazu hat sie zusammen mit anderen das Unterstützungsnetzwerk „Tubman Network“ aufgebaut. Der Berliner Frauenpreis wird seit 1987 vergeben. Neben dem Preisgeld erhalten die Träger auch eine Skulptur der Bühnenplastikerin Esther Janshen.



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Andreas Gassen bleibt Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV). Sein Stellvertreter heißt weiter Stephan Hofmeister. Neu ins Führungsteam wählte die Vertreterversammlung Sibylle Steiner. Gassen leitet die KBV seit 2014. Er ist niedergelassener Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie und Rheumatologie in einer Gemeinschaftspraxis in Düsseldorf. Hofmeister ist seit dem Jahr 2017 Vize-Vorstand. Der Allgemeinmediziner praktizierte von 1999 bis 2013 als niedergelassener Hausarzt in Hamburg. Von 2014 bis 2017 war er stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg. Sibylle Steiner ist seit 2008 bei der KBV. Bis 2013 leitete sie die Abteilung Arzneimittel. Von 2013 bis 2023 war sie Dezernentin im Dezernat Ärztliche und veranlasste Leistungen. Zwischenzeitlich leitete sie außerdem die bereichsübergreifende Corona-Pandemie-Task Force.

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