

Shari und André Dietz erhalten in diesem Jahr den Medienpreis „Bobby“ der Lebenshilfe. Das aus den Medien bekannte Ehepaar hat eine Tochter mit Angelman-Syndrom. Das Paar bringt laut Lebenshilfe ihr Familienleben mit einem Kind mit komplexer Behinderung einem großen Publikum nahe und macht so anderen Menschen Mut. Mit ihrem Buch „Alles Liebe. Familienleben mit einem Gendefekt“ gewähren Shari und André Dietz einen Einblick in den Alltag und den damit verbundenen Herausforderungen. Ihre neun Jahre alte Tochter Mari braucht rund um die Uhr Unterstützung. Die undotierte Auszeichnung soll am 29. September in Marburg überreicht werden.
Rainer Schmidt (57) wird Anfang April neuer theologischer Vorstand der Diakonie Michaelshoven. Der Pfarrer hat die letzten Jahre als freiberuflicher Referent und Moderator gearbeitet. Von 2005 bis 2015 war Schmidt Dozent am Pädagogisch-Theologischen Institut in Bonn. Schmidt hat einen Abschluss als Diplom-Verwaltungswirt und Evangelische Theologie in Wuppertal und Heidelberg studiert. Nach dem Studium war er als Vikar in Köln-Stammheim und Pfarrer in Schildgen tätig. Er ist ehrenamtliches Mitglied im Kuratorium der Diakonie Michaelshoven und seit 2012 Fair Play Botschafter des Bundesinnenministeriums.
Oliver Klose ist neuer Pressesprecher des Bundesarbeitsgerichts (BAG). Der BAG-Richter und bisherige stellvertretende Pressesprecher trat die Nachfolge von Stephanie Rachor, Vorsitzende Richterin am Bundesarbeitsgericht (BAG), an. Stellvertretende Pressesprecherin ist nun die BAG-Richterin Saskia Klug.
Rebecca Neuburger-Hees (42) verstärkt die seit Jahresbeginn die Geschäftsführung der Lebenshilfe Gießen. Die promovierte Pädagogin ist seit 2010 für die Lebenshilfe Gießen tätig. Vor rund zehn Jahren hat sie dort die Leitung des Bereichs Kindertagesstätten und Kinder- und Familienzentren übernommen, die sie zunächst beibehalten wird. Neuburger-Hees soll perspektivisch die Geschäftsführung für den Bereich Personal- und Organisationsentwicklung von Ursel Seifert übernehmen, die Ende des Jahres 2023 in den Ruhestand gehen wird. Der Geschäftsführung gehören zudem der Vorsitzende Dirk Oßwald sowie Linda Hauk an.
Sebastian Spottke (39) ist neuer Vorsitzende der Geschäftsführung der Marienhaus-Gruppe mit Sitz in Waldbreitbach. Er tritt die Nachfolge von Jochen Messemer an, der aus gesundheitlichen Gründen im Januar seine Tätigkeit beendet hat. Spottke ist seit 2005 bei der Marienhaus-Gruppe tätig und trägt in der Geschäftsführung bereits die Verantwortung für die Bereiche Personal, Recht, Bildung, Hospize und Kinder- und Jugendhilfe. Neu in die Geschäftsführung berufen wurden Sabine Anspach (41), Alexander Schuhler (52) und Christoph Wagner (54). Anspach verantwortet den Geschäftsbereich Kliniken, Silvia Kühlem bleibt Teil des Führungsteams und wird weiterhin den Finanzbereich verantworten. Schuhler ist die Altenhilfe zuständig, Wagner für die Dienstleistungssparte.
Hanna-Lena Neuser (42) ist neue Direktorin der Evangelischen Akademie Frankfurt. Sie hatte das Haus zwei Jahre übergangsweise geleitet, nachdem Thorsten Latzel seinen Posten als Akademiedirektor im März 2021 aufgegeben hatte, um Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland zu werden. Neuser ist Politik- und Erziehungswissenschaftlerin. Ihr Vertrag läuft bis 2026. Sie stammt gebürtig aus Frankfurt am Main. Sie ist seit November 2015 an der Evangelischen Akademie beschäftigt, wo sie das Nachwuchsprogramm Junge Akademie für 18- bis 30-Jährige aufbaute. Zuvor war sie unter anderem Studienleiterin des Jungen Forums an der Evangelischen Akademie Tutzing sowie Studienmanagerin an der Bayerischen Akademie für Werbung und Marketing.
Andrea Sawatzki, Schauspielerin und Autorin, hat die Schirmherrschaft der Deutschen Alzheimer Gesellschaft übernommen. Welche Herausforderungen auf Familien zukommen, wenn ein Elternteil an einer Demenz erkrankt, weiß Sawatzki aus eigener Erfahrung. In ihrem 2022 veröffentlichten autofiktionalen Roman „Brunnenstraße“ hat sie darüber geschrieben, wie sie als Kind die Alzheimer-Erkrankung ihres Vaters erlebt hat. Sie wolle dazu beitragen, das Thema noch stärker in die Öffentlichkeit zu tragen. Vorsitzende Monika Kaus sprach von einem „großartigen Zeichen der Solidarität.“ In Deutschland leben heute etwa 1,8 Millionen Menschen mit Demenzerkrankungen. Rund zwei Drittel davon werden in der häuslichen Umgebung von Angehörigen betreut und gepflegt.