Pflegekräfte arbeiten seit vielen Jahren am Limit. Besonders jene in den Zentralen Notaufnahmen der Krankenhäuser fühlen sich von der Politik übersehen. Fachkräfte berichten von der Überlastung in der Notaufnahme.
Die Notaufnahmen der Krankenhäuser stehen vor einem doppelten Problem: Sie können die Hilfe suchenden Patientinnen und Patienten oft nicht schnell genug versorgen. Und sie können ihre Kosten nicht decken, beklagt die Deutsche Krankenhausgesellschaft.
Über eine Million Ukrainer sind 2022 nach Deutschland geflüchtet. Sie sind nicht die Einzigen - auch die Zahl Schutzsuchender aus anderen Ländern ist gestiegen. Von den Kommunen ist Flexibilität gefordert - ein Besuch auf dem Messegelände Hannover, wo Flüchtlinge untergebracht sind.
Wer als Kind zum Spielball zerstrittener Lebenspartner wird, trägt oft für sein Leben tiefe Narben davon. Ein heute Erwachsener berichtet über die psychischen Folgen der Manipulationen, die er als Minderjähriger von seinen Eltern erfahren hat.
Kinderarmut bleibt ein Problem: Laut einer Studie steigt die Zahl der Menschen unter 18 Jahren, die in Haushalten mit Grundsicherung leben, erstmals seit fünf Jahren wieder. Die Kindergrundsicherung müsse kommen, lautet eine Forderung der Forscher.
Alkohol, Tabak, Glücksspiel: Legale Suchtmittel macht der Drogenbeauftragte der Bundesregierung zu einem seiner Arbeitsschwerpunkte. Er kritisiert den in seinen Augen zu liberalen Umgang damit - und ist für die Legalisierung von Cannabis.
Sie waren vergessene und verleugnete Opfer der NS-Herrschaft: sogenannte "Asoziale" und "Gewohnheitsverbrecher". Jetzt hat sich ein Verband der Angehörigen gegründet, um diese Menschen aus dem Schatten der Geschichte zu holen.
Fast 8.000 Beschäftigte bangen um ihre Jobs: Zwei private Pflegeheimbetreiber haben für einige ihrer Gesellschaften Insolvenz beantragt. Wie es weitergeht, ist ungewiss. Diskutiert wird, ob Vorgaben bei den Versorgungsaufträgen solche Pleiten verhindern könnten.
Für die Ruhrgebietskonferenz Pflege darf das Jahr 2023 keinen Stillstand bringen. Die Arbeitgeberinitiative drängt auf grundlegende Reformen und hat ein Papier vorgelegt, das einen Umbau der Pflege skizziert. epd sozial dokumentiert es leicht gekürzt.
In den Asklepios-Kliniken gibt es für gesetzlich versicherte Patienten jetzt Margarine statt Butter. Der Konzern spart so nach eigenen Angaben 330.000 Euro. Ernährungsmediziner sehen in der Umstellung keinen medizinischen Nachteil.
Die Nachfrage nach sozialen Dienstleistungen steigt. Wegen des Personalmangels werde es jedoch künftig weniger Kita-Gruppen, Pflegeplätze sowie weniger ambulante Versorgung und Beratungsangebote geben, befürchtet die Diakonie.
Die Therapie mit nicht zugelassenen Arzneimitteln auf Kosten der gesetzlichen Krankenversicherung ist auch bei der Behandlung Schwangerer möglich. Hierfür muss aber eine notstandsähnliche Lage vorliegen, forderte das Bundessozialgericht.
Die zweite hauptamtliche Vorstandsposition beim Caritasverband für das Erzbistum Paderborn wird ab 1. Februar mit Ralf Nolte besetzt. Vorstandsvorsitzende wird zum 1. Februar die derzeitige Vorständin Esther van Bebber.