Zum 1. Oktober stieg der Mindestlohn bundesweit von 10,45 auf 12 Euro. Ein großer Sprung von 15 Prozent. Doch reicht die Erhöhung aus, um den gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreisen gerecht zu werden? Geringverdiener erzählen aus ihrem Alltag.
Nach Lockerungen der Maskenpflicht am Arbeitsplatz und im Bahnverkehr rückt zunehmend das Gesundheitswesen in den Fokus. Krankenhäuser plädieren für ein baldiges Ende der Maskenpflicht. Die Stiftung Patientenschutz äußert sich hingegen besorgt.
Die Kliniklandschaft muss reformiert werden, da sind sind sich die Fachleute einig. Wie lässt sich eine bedarfsgerechte Versorgung für Patienten herstellen? Der Münchner Anästhesist Peter Hoffmann vom Bündnis "Krankenhaus statt Fabrik" fordert im Interview eine vollständige Abkehr von Fallpauschalen.
Laut Bundesarbeitsministerium erhalten sieben Millionen Frauen, die heute in Vollzeit arbeiten, später weniger als 1.000 Euro Rente im Monat. Eine Katastrophe, findet Linken-Fraktionschef Bartsch und fordert ein neues Modell nach dem Vorbild Österreichs.
Bundesweit leiden rund 5,3 Millionen Menschen an einer Depression. Betroffene haben nicht nur mit der psychischen Krankheit, sondern auch mit Vorurteilen zu kämpfen. Unter #notjustsad wollen Menschen auf Twitter Stereotype brechen.
Im evangelischen Dekanat Gräfenberg ist das Engagement für Geflüchtete aus der Ukraine groß. Mitfinanziert wird diese Hilfe auch über Mittel aus dem Projekt "Herberge 2.0" der evangelisch-lutherischen Landeskirche in Bayern.
Wer helfen will, hat es in Deutschland schwer. Vorschriften und Bürokratie stehen niederschwelligen Angeboten im Weg. Dabei wird nachbarschaftliche Hilfe gerade im ländlichen Raum dringend benötigt. Deutlich gemacht hat das nicht zuletzt die Coronakrise.
Drei Menschen kamen bei einem Feuer in einem diakonischen Pflegeheim in Reutlingen ums Leben. Die Staatsanwaltschaft Tübingen ermittelt gegen eine Bewohnerin wegen Mordverdachts.
Die Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg hat ihre Unterstützung für Angehörige von Patienten mit Frontotemporaler Demenz erweitert. Seminare und Selbsthilfegruppen sollen bei der Alltagsbewältigung helfen.
Teilzeitkräfte müssen bei gleicher Qualifikation einen gleich hohen Stundenlohn wie Vollzeitbeschäftigte haben. Dass Minijobber ihren Arbeitsdienst selbst wählen können, ist kein sachlicher Grund für eine schlechtere Bezahlung, urteilte das Bundesarbeitsgericht.
Matthias Rose ist neuer Leiter der Abteilung Migration und internationale Diakonie der Diakonie Württemberg. Er ist seit 2017 als Referent für kirchlich-diakonische Flüchtlingsarbeit im Diakonischen Werk tätig.