sozial-Editorial

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Dirk Baas
epd-bild/Heike Lyding

Rassismus ist allgegenwärtig in Deutschland: Jede oder jeder Fünfte hat diese Form der Diskriminierung schon am eigenen Leib erfahren. Das geht aus dem Lagebericht der Integrations- und Antirassismus-Beauftragten der Bundesregierung, Reem Alabali-Radovan (SPD), hervor. Danach ist auch fast allen Menschen (90 Prozent) bewusst, dass Rassismus ein Problem ist. Die Diakonie fordert Maßnahmen, wie ihm konsequent begegnet werden kann.

Gerold Kyas (36) kann nicht mehr sehen. Der Blinde arbeitet in der IT-Abteilung der KfW-Bank in Frankfurt. Ein positives Beispiel, denn viele Arbeitgeber zahlen lieber ein Bußgeld, als Menschen mit einer Behinderung einzustellen. Die KfW-Bank macht indes gute Erfahrungen. Niklas Hlawitschka hat sich mit Gerold Kyas im Büro getroffen.

Die Diakonie gibt sich gelassen. Obwohl ein neues Gutachten der Hans-Böckler-Stiftung kaum noch Rechtfertigungsgründe für Ausnahmeregelungen des Arbeitsrechts der Kirchen sieht. Die Diakonie verweist darauf, dass die Interessen der Beschäftigten in kirchlichen Betrieben besser berücksichtigt werden als in vielen nicht-kirchlichen Unternehmen. Der Gutachter Peter Stein will das nicht gelten lassen.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung sieht unabhängig von Krieg und Inflation langfristig steigende Beratungszahlen. Um den wachsenden Anforderungen Herr zu werden, müsse es eine gesetzliche kostenlose Schuldnerberatung in ganz Deutschland geben. Im Interview mit epd sozial erläutert Geschäftsführerin Ines Moers, warum das helfen würde, den großen Bedarf zu befriedigen.

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Ihr Dirk Baas