Die Integrations- und Antirassismus-Beauftragte Alabali-Radovan hat ihren ersten Lagebericht vorgelegt und sich auf Rassismus konzentriert: von gewalttätigen Angriffen bis zu den weit verbreiteten Benachteiligungen. Ihr Fazit: Rassismus ist allgegenwärtig im Alltag. Die Diakonie fordert Maßnahmen, wie ihm konsequent begegnet werden kann.
Die Bundesregierung will an die Kontodaten der Bürger kommen, um zum Beispiel das im Koalitionsvertrag vereinbarte Klimageld überweisen zu können. Doch dieses Ansinnen ist schwieriger als gedacht. Einwände dagegen kommen vom Datenschutzbeauftragten.
Die Ampelkoalition strebt an, dass bei der Blutspende homo- und heterosexuelle Menschen gleichbehandelt werden. Gesundheitsminister Lauterbach will die Bundesärztekammer verpflichten, ihre als diskriminierend empfundene Richtlinie zu ändern.
Einige Arbeitgeber zahlen lieber ein Bußgeld, als Menschen mit einer Behinderung einzustellen. Die KfW-Bank macht indes gute Erfahrungen. Sie erlebt behinderte Menschen als qualifizierte und verlässliche Angestellte.
Ein neues Gutachten der Hans-Böckler-Stiftung sieht kaum noch Rechtfertigungsgründe für das Arbeitsrecht der Kirchen. Die Diakonie betont dagegen, die Interessen der Beschäftigten würden in kirchlichen Betrieben besser berücksichtigt als in vielen nicht-kirchlichen Unternehmen.
Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum wächst weiter. Verbände fordern 50 Milliarden Euro für einen Durchbruch beim Sozialwohnungsbau. Dagegen warb die Wohnungseigentümer dafür, die Altbausanierungen besser zu fördern. Eine Deckelung der Mieten sei nicht erforderlich. Diese seien in den vergangenen Jahren für Lohnempfänger bezahlbarer geworden.
Kirche und Diakonie sind aktive Teile vieler Gemeinwesen. Sie wollen ihre Aktivitäten für ein besseres Zusammenleben noch ausweiten. Dazu gibt es jetzt ein neues Online-Hilfsmittel: die "Wir & Hier"-Toolbox. Sie soll Projekte vor Ort anstoßen.
Sie versorgen wohnungslose Menschen nicht nur mit warmen Getränken, Mahlzeiten und winterfester Kleidung. Sie schenken ihnen auch soziale Wärme, Herzlichkeit und Respekt: In diesen Wochen sind vielerorts die "Kälteengel" der Johanniter unterwegs.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung pocht weiter auf eine gesetzliche kostenlose Schuldnerberatung in ganz Deutschland. Im Interview mit epd sozial erläutert Geschäftsführerin Ines Moers, warum das helfen würde, den großen Bedarf zu befriedigen. Die Beratungszahlen steigen weiter, besonders in den Städten.
Für viele Jugendliche ist ein gehöriger Alkoholrausch eine Erfahrung, die man einfach mal gemacht haben muss. Auch Suchtexperten finden das nicht so problematisch. Größere Sorgen macht ihnen der gleichzeitige Gebrauch verschiedener Suchtmittel.
Stress und Schicksalsschläge gehören zum Leben aller Menschen. Seelische Widerstandskräfte für Krisenzeiten lassen sich aber trainieren, damit Belastungen nicht zu dauerhaften psychischen Schäden führen - wie, zeigt die Mainzer Resilienz-Ambulanz.
Die Kosten für Gas, Strom und Brennstoffe sind auch bei den Krankenhäusern immens gestiegen. Jetzt schlagen die Kliniken Alarm: Vier von fünf Häusern in Niedersachsen seien existenziell bedroht. Sorgen machen den Kliniken auch die Folgen der Corona-Pandemie.
Durch eine Vorsorgevollmacht bevollmächtigte Angehörige müssen nicht selbst Alltagshilfen für die zu betreuende Person erbringen. Das hat der Bundesgerichtshof entschieden. Er befand, dass es noch kein Grund ist, einen Berufsbetreuer zu bestellen, wenn ein bevollmächtigter Ehemann nicht in der Nähe der hilfebedürftigen Person wohnt.
Der Deutsche Spendenrat hat einen Nachfolger für die Leitung der Geschäftsführung gefunden. Es ist Martin Wulff, der von der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, einer der fünf Stiftungen des Bethel Verbundes, kommt.